Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit dem Fußballspielen aufzuhören?

Das ist ein grundsätzliches Problem, finde ich. Wie soll sich ein 17jähriger auf dem Platz durchsetzen können, wenn er mangels Erfahrung als Spieler sich auf das, was Fördertrainings vermitteln können, verlassen muss? Lebenserfahrung kann er noch nicht haben und als "gestandener Mann" kann er auch nicht auftreten. Das fördert leider die jungen Karriere-SR, die unter Spielern und Betreuern einen extrem schlechten Ruf haben: Die halten sich logischerweise an ihren Vorgaben fest und treten aus Unsicherheit dermaßen steif und überkorrekt auf, dass sie regelmäßig als arrogant bezeichnet werden. Aber was sollen sie auch tun?
Ansonsten sehe ich es so wie Schiri-FT, LuckyLukas und kanarien3: Wenn Du ernsthafte Ambitionen hast, muss Du Dich für eines entscheiden (leider!). Wenn bei beidem klar ist, dass es ein Hobby in Breitensportgefilden bleibt, dann würde ich beides versuchen. Im Zeitalter der Freitermine im dfbnet sollte das möglich sein.

@ Trillerpfeife: Ich hab nicht häufig Terminkonflikte - aber wenn dann kläre ich das lange im Voraus, mein Spielplan ist ja kein Geheimnis. Wenn ich kurzfristig angesetzt werde dann gibt es immer ein hohes Absagerisiko, eigener Fußball ist nur einer der vielen Termine die einem dann in den Weg kommen können.
Aber ich glaube unterm Strich bin ich, trotz eigenem Fußball, eher einer der ansetzerfreundlicheren Schiedsrichter - bin öfters kurzfristig eingesprungen, nie kurzfristig abgesprungen und ein zweites Hobby neben der Schiedsrichterei wird wohl noch möglich sein - wenn ich jetzt sagen wir mal im Tischtennisverein oder whatever spielen würde wär die Situation auch nicht anders.

Selbst spiele ich noch als Torwart in aktiven Verein und habe aber heute der Mitgliedschaft gekündigt.
Ich pfeife lieber mehr, weil es mir mehr Spaß macht und habe mehr Zeit für Schiedsrichterei!