Frage: Bei der Spielentscheidung durch Schüsse von der Strafstoßmarke täuscht der Schütze den Torwart in unsportlicher Weise. Der Ball wird vom Torwart abgewehrt. Entscheidung?
Antwort: Fortsetzung oder Ende der Schüsse von der Strafstoßmarke. Verwarnung.
Die Antwort verstehe ich nicht ganz. Wird mit Fortsetzung gemeint, dass das Spiel weitergeht? Wenn ja, sollte man den Spieler dann in der nächsten Unterbrechung verwarnen?
Fortsetzung heißt, dass das Strafstoßschießen trotz des gehaltenen Strafstoßes noch nicht entschieden ist und daher mit dem nächsten Schützen der anderen Mannschaft fortgesetzt wird. Die Verwarnung erfolgt natürlich vor dem nächsten Strafstoß.
Lies' doch mal die vorherigen Beiträge durch, da solltest du eine Antwort finden.
Warum wird eigentlich jedes mal von der Frage im ersten Beitrag abgewichen und ein anderes Problem behandelt?
Weil deine Frage so unklar gestellt ist, dass es zuviel Raum für Spekulationen gibt.
Wie willst du eine konkrete Antwort, wenn du die Frage schon unklar formulierst?
Was passiert mit dem Schuss?
Geht er ins Tor, wird er gehalten, geht er vorbei oder was ?
Auf die Frage mit der persönlichen Strafe dürfte es wohl genug Antworten gegeben haben.
Also, Schütze täuscht an und:
1. Trifft = Gelb, Wiederholung.
2. Torwart hält und der Ball prallt ab/zur Ecke = Gelb, idF.
3. Torwart hält fest oder Schütze verschießt zum Abstoß: Unsportlichkeit nicht eingetreten, weiterspielen/Abstoß.
Richtig?
Aber ich verstehe dann nicht warum beim Elfmeterschießen und Fall 2 die Unsportlichkeit eingetreten ist.
@ Nummer 4
1. stimme zu
2. stimme zu
3. stimme nicht zu, m. E. ebenfalls gelb und idF
Fall 2 bei 11ms: Das Täuschen an und für sich ist m. E. die Unsportlichkeit und damit ist gelb zwingend.
Man kann den Fall wahrscheinlich nicht mit dem "aus der Mauer herauslaufenden Abwehrspieler, der den Freistoß unglücklich ins Tor abfälscht" vergleichen.
Das wird womöglich verbandsspezifisch sein. In Bayern gibts in Fall 3 definitiv kein Gelb. (Ist eine Regelfrage aus dem aktuellen blauen Buch).
Ich habe nun nochmal komplett nachgelesen und alle Regelfragen und Anweisungen (alles Blaues Buch, d.h. Bayern!) kurz zusammengestellt:
Der Schütze täuscht in unsportlicher Weise.
• Der Ball geht ins Tor → Wiederholung + Verwarnung
• Der Ball wird von TW über das Tor gelenkt → idF + Verwarnung
• Der Ball wird vom TW ins Spielfeld zum Schützen (oder Mitspieler des Schützen) abgewehrt → idF + Verwarnung
• Der Ball geht über/neben das Tor → Abstoß. Kein Gelb.
• Der TW hält den Ball fest → Weiterspielen. Kein Gelb.
• Der TW/Pfosten/Latte wehrt den Ball ins Spielfeld ab, es ergibt sich ein Vorteil für die Verteidigung → Weiterspielen. Kein Gelb.
Um zur Ausgangsfrage abschließend die Antowrt zu geben:
Der Schütze täuscht unsportlich. Es wird ein Tor erzielt. Damit ist der Strafstoß zu wiederholen und der Schütze zu verwarnen, was Gelb-Rot bedeutet. Er hat den Innenraum zu verlassen, ein anderer Spieler muss den Strafstoß wiederholen. Die gegnerische Mannschaft muss sich nicht um einen Spieler reduzieren.
Mir erschließt sich jedoch nicht, warum es einen idF gibt, wenn die Mannschaft des Schützen eine Ecke oder eine hundertprozentige Torchance erhielte, der Strafstoß, der versenkt wurde, aber wiederholt wird. 
Weil das eben so ist. Wenn man trotz Vergehen trifft kriegt man eine zweite Chance.
Wars nicht auch eine Saison lang so, dass es den idF auch gab wenn der Ball im Tor war? Vermutlich wurde es zum Schutz des Schiris so gemacht, die angreifende Mannschaft frisst doch erst dich und dann den Mitspieler wenns da dann idF gibt 
Naja, nachvollziehen könnte ich einen idF in der Situation aber schon.
Ich würd ihn auch geben, aber die Regel lässt mich ja nicht
Wobei ich das Problem bisher noch nie hatte, ich pfeif üblicherweise Mannschaften, die würden sich die Beine brechen wenn sie so einen Schuß versuchen anzutäuschen
Wars nicht auch eine Saison lang so, dass es den idF auch gab wenn der Ball im Tor war?
Seit 1998 jedenfalls nicht. Seitdem wurde einiges an der Elferregel geändert, aber schon in meinem Anfängerlehrgang galt immer Tor bei Vergehen des Schützen oder seiner Mannschaft => Wiederholung
Dann verwechsele ich da offensichtlich irgendwas, keine Ahnung wie ich drauf komme
Regeltheoretisch kann man keine Spielstrafe für ein Vergehen verhängen, das während einer Spielpause stattfindet. Während des Täuschens ist der Ball eben noch nicht im Spiel.
Was ich immer noch nicht verstanden habe ist, wieso es kein gelb geben sollte, wenn der Ball zum Abstoß oder direkt in die Arme des TW gespielt wird. Kennt noch jemand einer andere Quelle als das blauen bayrische Buch?
Bezieht man sich ausschließlich auf den Text im DFB-Regelwerk, so ist eine Täuschung immer dann mit einer Verwarnung zu bestrafen, wenn eine Unsportlichkeit vorliegt - der Schütze also nach vollendetem Anlauf den Stoß nur antäuscht. Da steht zumindest nichts von Ausnahmen.
Eben, und gemäß Tabelle/ Matrix auf Seite 102 der Regeln auch immer idF: Vergehen angreifender Spieler, kein Tor.
Stimmt auch. Dazu noch mal der Regelabschnitt von Seite 100 (DFB-Regelwerk 12/13):
ZitatDer Schütze verstößt gegen die Spielregeln:
- Der SR lässt den Strafstoß ausführen.
- Geht der Ball ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt.
- Geht der Ball nicht ins Tor, unterbricht der SR das Spiel und setzt es mit indirektem Freistoß zugunsten des verteidigenden Teams an der Stelle fort, an der sich das Vergehen ereignete.
Dazu dann noch entsprechend 
.
Die entscheidende Frage hier ist wohl: Wann ist der Ball nicht im Tor? Nach dem blauen Buch wohl in folgenden Situationen:
