SR wegen Verletzung des Spielers verklagt

  • Am Niederrhein hat ein Fußballspieler des Gastvereins den Heimverein und den SR auf Schmerzensgeld und Schadenersatz verklagt, da sich der Spieler alleine verletzt hat. Seiner Aussage nach, hätte so viel Wasser auf dem Platz gestaden, dass er weggerutscht sei.
    Die ARAG Versicherung hat den Gastverein und den SR vertreten und bekam vom Richter Recht, dass der Spieler mit einer Verletzung beim Fußball rechnen muss und dass die anderen 21 Spieler sich nicht verletzt hätten, so dass kein kauslaer Zusammenhang zwischen den Platzverhältnissen und der Verletzung hergestellt werden könnte. Ein Anspruch auf Schmerzensgeld/Schadenersatz hat der Spieler somit nicht.


    http://www.fvn.de/2004-0-Wasser-marsch.html

  • Richtig so! Es gibt eine ganze Breite von nassen Plätzen, wo Spieler insbesondere mit falschem Schuhwerk wegrutschen, der Platz aber trotzdem auf jeden Fall bespielbar ist.
    Selbst in der Bundesliga sieht man auf einem nassem Platz manchmal Profis wegrutschen.

  • Man stelle sich mal vor, der Spieler hätte recht bekommen! Dann hätte man den Fußball vergessen können!
    Da sieht man mal wieder, mit welcher Dreistigkeit Spieler heute vor ordentliche Gerichte ziehen.

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • ich könnt mir sogar vorstellen das so eine Klage in den USA durchkommen würde :)


    nein im Ernst. Wie kann man als Spieler so (verzeiht mir den Ausdruck) blöd sein, den Schiedsrichter zu verklagen. Interresant wären hier die Zeugenaussagen seiner Mitspieler. Der macht sich doch zum Gespött der Leute. Dann sollten wir Schiedsrichter auch mal die Mannschaften verklagen, da uns von mancherlei Spielweise schlecht wird oder wir Lachkrämpfe bekommen.

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.