Interview mit Markus Merk über den Druck in der Bulli & fehlende Betreuung.

  • Das Interview wurde zw. Markus und der Rheinischen Post geführt, über den Druck für Unparteiische in der Bundesliga, fehlende Professionalität in der Betreuung und verkrustete Strukturen beim DFB.


    Eigene kurze zusammenfassung: Markus findet dass man in der Bundesliga einen gesunden Druck stand halten muss. Es fehlt ihm aber die Betreuung nach dem Spiel, denn Spieler haben in ihren Vereine Ansprechpartner aber Schiris? Er hat Ideen änderungn im DFB vorzugeben aber so einfach sind erneuerungen im DFB nicht, meist sind diese unerwünscht. Mehr zum Thema gibts unter http://www.rp-online.de/sport/…en-unerwuenscht-1.2622310

  • Er hat Recht. Aber so lange sich in der Führung nichts ändert, wird sich dort auch nichts ändern, weil man sich nicht traut.

  • Ich finde, es hat sich unter der neuen SR-Kommission schon einiges geändert. Von außen ist es immer einfach zu kritisieren. Es hätte wohl niemand etwas dagegen, wenn Merk seine Mitarbeit anbieten würde.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Wobei ich nicht glaube, dass er das tun wird. Seit seinem Abschied aus dem SR-Amt hat er sich nach meinem Eindruck - leider - eher auf das "ans Bein pinkeln" verlegt, wie auch in diesem Interview. Natürlich hat ein Buli-SR nicht die Sorgen, die ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Familienvater hat. Aber genau diese Argumentation ist doch schräg: Nur weil jemand dieses oder jenes Privileg genießt, diese oder jene Sorge nicht hat, heißt das doch im Umkehrschluss nicht, dass es der Person wirklich gut geht - und schon gar nicht psychisch. Aber es gilt die Weisheit: Die Probleme des Anderen sind immer klein und lösbar, die eigenen Probleme hingegen groß und unlösbar. Es wäre schön, wenn auch bei Markus Merk langsam ein wenig mehr Altersweisheit zu verzeichnen wäre.


    Sicher sind einige seiner Vorschläge nicht schlecht und einer Prüfung wert, das soll hier gar nicht in Abrede gestellt werden. Es ist aber unpassend, hier immer von sich auf Andere zu schließen - und schon gar nicht im Rückblick.