Ich hielte es für richtig,wenn sich die DFL an den Kosten beteiligen würde.
Zu der Statistik kann und will ich nichts sagen, da wir doch gar nicht wissen ob die Maßstäbe auch gleich geblieben sind o.ä.
Warum sollte sich die DFL an Kosten beteiligen ?
Wer trägt die Kosten für Demonstrationen z.B. bei Castortransporten o.ä.
Auch hier wird der Steuerzahler belastet.
Der Staat nimmt am Fußball unmengen an Geld ein, da sind solche Kosten eben auch zu tragen.
Die Kosten für den Castortransport wurden ja sehr gering gehalten, da man französische Polizisten in Wendland die Demonstranten niederknüppeln ließ. Ohne Rechtsgrundlage.
Man könnte als Kompromiss ja in deutschen Stadien wieder französische Polizei einsetzen, die dann da alles niederknüppeln. Somit wäre der deutsche Steuerzahler entlastet.
Das zahlt dann der französische Steuerzahler.
sindisis:
Ich würde den Ball mal etwas flacher halten. Solche Behauptungen aufzustellen, ohne(ich unterstelle das einfach mal) entsprechendes Hintergrundwissen, finde ich äußerst bedenklich. Und, Du kannst sicher sein, solch ein Einsatz würde durchaus auch vom einheimischen Steuerzahler beglichen.
Aber da dies hier ein Fußball-Forum ist, sollte das Thema hiermit erledigt sein.
@ Hallenser
Das ist keine Behauptung, das kann jeder nachlesen. Es ist sogar Strafanzeige deswegen gestellt worden. Google einfach mal: "französische Polizei Castor", dann wirst Du es sehen.
Und glaube mir, ich habe Hintergrundwissen 
Aber Du hast Recht, back to Topic.
Ganz Klar: Nein.
Denn was machen die Chaoten, wenn sie nicht im/ am Stadion sind? Dann machen sie in ihrer Bronx oder ihren Städten der Umgebung Blödsinn. Dort müssen dann auch Polizisten ausrücken, für Ordnung sorgen, Anzeigen aufschreiben und und.
Ich wage die These: Die (Straf-)Taten, die im Umfeld eines Fußballspiels begangen werden, würden ohne Fußball anderswo begangen werden. Und da im Umfeld eines Stadions einiges verhindert werden kann, was in der Bronx mangels Polizei-Präsenz nicht verhindert werden kann, könnte es sich am Ende sogar für alle rechnen. Unterm Strich weniger (Straf-)Taten. Ist nur eine These- aber ganz falsch liege ich da nicht.
Ausgerechnet französischen Polizisten das Niederknüppeln von deutschen Fußball"fans" nahezulegen, ist eine (hoffentlich unabsichtliche) Geschmacklosigkeit.
Letztlich ist anzunehmen, dass dafür angesichts der Popularität des Fußballs der politische Wille fehlen wird. Der Unterschied zu Demonstrationen ist übrigens, dass dabei ein besonderes Grundrecht ausgeübt wird, bei Freizeitveranstaltungen hingegen nicht (näheres kann man zur Finanzierung der Love Parade in Berlin nachlesen).
Am Ende kann es uns egal sein, ob wir die Polizeieinsätze über die Steuern einerseits oder über Eintrittspreise/Rundfunkgebühren andererseits letztlich bezahlen.
oh mann.... jetzt kram´ noch das Foul von Schumacher an Battiston aus dem WM-Halbfinale ´82 heraus.... Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Ich verstehe nicht, warum man immer wieder die alten Geschichten hervorkramen und sich dann demütig zurückziehen/ stillhalten muss. Das behindert freies Denken und Fortschritt in vielen Bereichen.
Sollten die franz. Polizisten tatsächlich geküppelt haben (was ich bezweifle), dann muss dies auch beim Namen genannt werden dürfen.
Trotzdem nehme ich diesen Moment zum Anlass, Herrn Nivel erneut alles Gute zu wünschen.
Zitat von dennosius;159223Ausgerechnet französischen Polizisten das Niederknüppeln von deutschen Fußball"fans" nahezulegen, ist eine (hoffentlich unabsichtliche) Geschmacklosigkeit.
Nein, das ist modernes Kostenmanagement und nennt sich "Outsourcing". Wobei die rumänische Polizei sicherlich noch billiger wäre...
btt:
Ich bin auch gegen eine Kostenbeteiligung der DFL, die Polizei geht bei Fußballspielen nur ihren Amtspflichten nach.
Wichtiger wäre mir ein gemeinsames Konzept gegen Gewalt im Umfeld von Fußballspielen. Hier müßten sich DFL, Polizei, und Vereine an einen Tisch setzen.
Zitat von Linus;159033Ich hielte es für richtig,wenn sich die DFL an den Kosten beteiligen würde.
Zu der Statistik kann und will ich nichts sagen, da wir doch gar nicht wissen ob die Maßstäbe auch gleich geblieben sind o.ä.
Zitat von von anderer StelleDie DFL-Vereine haben im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von ca. 2,1 Mrd. Euro ca. 700 Mio. € an Steuern dem Bundeshaushalt zukommen lassen!
Mit allem drumherum (also auch Hotels, Reiseunternehmen etc.), wurde hier inzwischen die 5-Mrd.-Marke überstiegen, woraus sich ca. 1,6 Mrd Steuern ableiten lassen, die insgesamt durch den Profi-Fußball erzeugt werden.
Wenn ich mich recht erinnere, lässt sich der Bund seine Polizei im Jahr 2011 ca. 3,6 Mrd. € kosten. Theoretisch würde das bedeuten, dass allein die Profivereine davon 20 % abdecken würden, der gesamte Wertschöpfungprozess "Profifußball" demnach fast die Hälfte! Warum sollte es also noch eine Extra Abgabe geben?
Ein Großteil der "Strafverfahren" wird übrigens von den Gerichten niemals verfolgt, weil sie haltlos sind. Als Sachbeschädigung wurde unter anderem schon einmal das Anbringen eines Aufklebers gehandhabt, wohlgemerkt an einer bereits vollgeklebten Scheibe.
Ich will das nicht runterspielen, aber im Vergleich zu der Vielzahl von Spielen und Zuschauer ist das doch fast marginal wenig, wenn man das im Artikel erwähnte Oktoberfest als Beispiel heranzieht. Besonders Herr Wendt von der vollkommen unbedeutenden Deutschen Polizeigewerkschaft (nicht zu verwechseln mit der GdP) tut sich hier immer sehr schnell hervor und fordert eine Kostenbeteiligung
Ich glaube jedes Osterfeuer ist relativ gesehen gefährlicher als ein Fußballspiel.