WM-Vergabe 2018 und 2022

  • 2011 wird dort übrigens auch die Asienmeisterschaft stattfinden, dann können wir also die erste Probe betrachten. Bin mal gespannt...

    "Wenn man aus Fehlern lernt, werden Umwege zu Abkürzungen!"


    "Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt!"


    Herbert Fandel hatte den selben Mathelehrer wie ich, ein gutes Omen?!? :D

  • Und keine Puffbrause, sondern nur Rosenwasser aus Champusflaschen.
    Wie das spritzt hat man beim WM Sieg von Vettel gesehen :flop:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Da sich alle Stadien in einem Umkreis von max. 30 km befinden, hätte man die Chance, jedes Match live im Stadion zu sehen, solange es keine Parallelspiele gibt:


    Werden die Begegnungen um 15:00, 18:00 und 21:00 Uhr angepfiffen, so wäre es möglich, zwischen dem Ende des ersten und dem Beginn des zweiten bzw. zwischen dem Ende des zweiten und dem Beginn des dritten Spiels die max. 30 km zu überwinden. :D

  • Wenn sich der Herr Blatter schon blamiert, dann wenigstens richtig:


    Nachdem er nach übereinstimmenden Medienberichten für die WM 2022 in der Wüste den Homosexuellen empfahl, " am besten auf Sex zu verzichten", werden nun die klimatischen Bedingungen dieses "Landes" ein Thema.


    Laut Berichten im Sportmagazin Kicker wird von allen Seiten die Hitze in diesem Sandkasten während der Sommermonate kritisiert. Erstmals hat nun FIFA-Generalsekretär Jeroen Valcke gegenüber der Nachrichtenagentur AP angedeutet, dass die WM-Austragung auf den Ölfeldern im Winter eine Möglickeit wäre.


    Danke, Herr Blatter! Ich wollte schon immer während der Bescherung am Weihnachtsabend ein Länderspiel verfolgen. Persönlich würde ich ihnen empfehlen, sich all den Sand dieses Fleckens Elend in den Allerwertesten stecken zu lassen!

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Meine einzige Sorge hinsichtlich der WM 2022 besteht darin, dass während des Semifinales eine Schaltsekunde stattfinden könnte. Zählt der Referee für die Entscheidungsfindung Spielverzögerung - Nicht Spielverzögerung die Sekunden nicht geistig, sondern liest sie an seiner Uhr ab, so kann sich ein Spieler durch die außerordentliche Vorrückung rasch eine Verwarnung einhandeln.


    Ist der betreffende Spieler bereits vorbelastet und durch diesen Justizirrtum im Finale zum Zuschauen verdammt, so ist der Tatbestand der Wettbewerbsverzerrung erfüllt. Daher ist die FIFA aufgefordert, bereits jetzt zusätzliche Mittel in die Ausbildung zuverlässlicher Sekundenschreier zu investieren, um diese Gefahr im Keim zu ersticken und drohende Sammelklagen erfolgreich abzuwenden.

  • In Katar ist Fußball inetwa so populär wie Handyweitwurf bei uns.:p Die einzige wirklich beliebte Sportart in Katar ist das Kamelpolo. Die richten die WM dort unten nur aus, weil Katar zu den reichsten Ländern der Welt zählt.

    :blauweis: ! 4ever KSC ! :blauweis:


    Alle Spiele sind gleich, nur manche sind eben gleicher als andere! (Pierluigi Collina, Meine Regeln des Spiels)

  • Und würde ins Rekordbuch einziehen... das Finalstadion dort wäre das erste und einzige, das in seiner Rasenfläche einen kompletten Staat enthält und die Außenmauern den perfekten Umkreis der Landesgrenzen bilden.


    Aber ich bin gespannt, welche neuen Ideen für Katar noch kommen. Vorschläge für Herrn Blatter:
    1. Frauen dürfen nur komplett vermummt einreisen
    2. Spielkleidung muss lange Ärmel und Beine haben
    3. Spiele werden mindestens 2mal unterbrochen, damit die Gebetszeiten eingehalten werden können
    4. Selbstverständlich müssen daran alle Spieler, Funktionäre, Schiedsrichter und Zuschauer teilnehmen
    5. Zu diesem Zwecke müssen diese dann auch zum Islam konvertieren
    6. Dauerläufe sind nur erlaubt, wenn die Strecke "Trainingsort - Mekka - Trainingsort" lautet


    Anmerkung: Bitte nicht als Anfeindung des Islam zu verstehen, sondern vielmehr gegen die Entscheidungsträger, die aufgrund von verschiedensten Beweggründen (*trockenes Hüsteln*) einen Teil Fußballkultur opfern und zum anderen die - teils diskriminierenden & intoleranten - Gepflogenheiten auch noch unterstützen anstatt für einen Fortschritt und mehr Offenheit zu plädieren.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • …in Katar könne man nicht Fußball spielen!
    Ich glaube, das schafft nicht jeder :D


    [video=youtube;irIPcGJ3d_U]http://www.youtube.com/watch?v=irIPcGJ3d_U&feature=player_embedded[/video]



    :totlach::totlach::totlach::totlach:

  • Zitat von benny_lu;151874

    einen Teil Fußballkultur opfern und zum anderen die - teils diskriminierenden & intoleranten - Gepflogenheiten auch noch unterstützen anstatt für einen Fortschritt und mehr Offenheit zu plädieren.



    Einen Teil? Die FIFA und ihr verknöcherter Obertrottel Sepp Blatter haben mit dieser Entscheidung den Fußball der Lächerlichkeit preisgegeben.


    Im Übrigen stimme ich benny_lu allerdings vollkommen zu. Neben Dingen wie "Fußballtradition", "Infrastruktur", und "Organisation", sollten auch Dinge wie "Gesellschaft" mal berücksichtigt werden.
    Die FIFA, die sich ja immer schön mit "Toleranz" und "Weltoffenheit" brüstet (bezieht sich das auf Währungen?), hat die wichtigste Veranstaltung der Menschheit in ein Land gegeben, das gesellschaftspolitisch irgendwo zwischen Steinzeit und Frühmittelalter stehengeblieben ist.
    Dort ist alles ganz schrecklich und teilweise barbarisch.
    Was sollen den bitte weibliche Fans in Katar machen? Was ist mit den trinkfreudigen englischen Fans? Und was würde passieren wenn sich Israel für das Turnier qualifizieren würde?
    Darf man sich dort als Spieler noch bekreuzigen, oder endet man dann auf dem Marktplatz mit dem Richtschwert?


    Stimmungsmäßig dürfte die WM an den Bonner Westfriedhof in den frühen Morgenstunden erinnern: Es wird in den Stadien noch weniger los sein als während der WM im Busch, wo die Nerven aller Zuschauer von den Vuvuzelas niedergetrötet wurden.


    Liebe FIFA,


    ich habe euch immer als die Gralshüter des Fussballs wahrgenommen. Daran konnte bisher auch euer verknöcherter Obermufti Sepp Blatter nichts ändern, selbst die WM im Busch habe ich mehr oder weniger klaglos akzeptiert. Aber bitte beendet diesesn Wahnsinn mit der Wüsten-WM! Seid einfach mal ehrlich zu euch, schaut in den Spiegel, und gebt die Bestechungsgelder zurück. Denkt bitte einmal, nur ein einziges Mal, an alle Fußballfans in der Welt. Niemand von uns will eine WM in Katar. Denkt bitte mal an die Fußballfeste vergangener Weltmeisterschaften: Deutschland 74, Spanien 82, Mexico 86, Italien 90, Frankreich 98, Deutschland 2006. Das waren vernünftige Turniere mit tollen Spielen und Fans. Glaubt ihr wirklich, dass Katar das auch nur ansatzweise erreichen kann? Die wissen vom Fußball gar nichts, genausogut hättet ihr dort die WM im Einradfahren stattfinden lassen können. Sicherlich muss eine WM auch mal im Nahen Osten stattfinden, aber momentan dürfte nur Ägypten halbwegs für so ein Turnier gerüstet sein.
    Macht Schluß mit dem Wahnsinn! Fußball wird auf der Wiese, und nicht auf Sand gespielt!

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    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


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  • Russland hat, im Gegensatz zu diesem Haufen Sand & Kamelscheiße, eine Tradition im Fussball:


    Lew Jaschin, Alexander Mostowoj, Igor Belanov, Rinat Dassajev, Valeri Karpin...
    Nur ein paar Namen als Referenz.


    Auch Vereine wie ZSKA Moskau, Zenit St. Petersburg, Spartak Moskau, Dynamo Moskau, Rotor Wolgograd, und Lokomotive Moskau, haben einen Bekanntheitsgrad in der Welt.


    Weiterhin ist Russland kulturell und gesellschaftlich deutlich offener als dieses komische Emirat.
    Auch wenn England meine erste Wahl gewesen wäre, mit Russland kann ich mich anfreunden.

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    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


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    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Den Zusammenhang zwischen toten Fußballern wie Lew Jaschin bzw. im kompletten aktuellen, 365 Vereine umfassenden, UEFA-Clubranking nicht enthaltenen Teams wie Rotor Wolgograd und der WM-Vergabe erkenne ich ehrlich gesagt nicht.

  • Das waren Beispiele dafür, dass Rußland eine Tradition im Weltfussball hat.


    Bei diesem Flecken Sand sucht man so was wie Tradition vergeblich.

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    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


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    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
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  • Wenn man nur nach Tradition urteilen würde, gäbe es immer nur die gleichen Gastgeber. Tradition ist ein Gesichtspunkt, ein anderer ist Fußballbegeisterung, ein anderer natürlich auch Erschließung neuer Märkte und ein weiterer die Wirtschaftlichkeit.
    Das alles macht Russland zu einem logischen Gastgeber, hier sind alle Punkte mehr oder weniger gut erfüllt.
    Katar hat nur die optimale Wirtschaftlichkeit durch die Öl- und Gas-Scheichs als Pluspunkt. Ganz so schlimm wie dargestellt scheint mir das Land nicht zu sein (China als Olympia-Gastgeber war das meines Erachtens problematischer), als Gastgeber finde ich Katar aber auch eher ungeeignet.
    Eine WM in der arabischen Region ist aus meiner Sicht allerdings zu begrüßen. Doch da hätte sich ein größeres Land angeboten. Ägypten oder der Iran wären da wirklich geeigneter gewesen, um diese wirklich fußballverrückte Region mit einer WM zu belohnen und weiter zu "erschließen". Leider schlossen sportpolitische (WM nicht erneut in Afrika) bzw. politische (das System im Iran...) beide Länder (völlig zu Recht) als potenzielle Gastgeber 2022 aus.
    Ich hätte mir deshalb eine Entscheidung für Australien gewünscht, aber da hatte die FIFA wohl Angst um ihre (Werbe-)Märkte bei den europäischen TV-Stationen.

  • Ich frage mich nur, wie die Scheichs in Katar reagieren, wenn da kurzberockte, weibliche, mit auch obenrum wenig Kleidung anhabende brasilianische Fans in Scharen kommen?:confused:

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Naja hier übertreiben aber einige. Eigentlich ist kein muslimisches Land ein steinzeitlicher Gottesstaat wie ihn die Taliban in Afghanistan angestrebt hat mit Scharia und allem drum und dran... Von manchen wird das hier so dargestellt.


    Ich persönlich kann jetzt nur von Erlebnissen aus der Türkei erzählen, wo keine einzige Frau (bis auf ein paar alte Omas vielleicht) ein Kopftuch tragen. Die Mädels laufen in kurzen Röcken und Ausschnitt durch die Straßen und küssen ihre Freunde in der Öffentlichkeit. Natürlich gibt es auch Staaten wie den Iran und Saudi-Arabien die dies alles viel, viel strenger sehen.


    In Katar gibt es übrigens internationale Unis wo es den Frauen (natürlich) gestattet ist ohne Kopftuch zu studieren.


    Ich persönlich glaube dass wir ein völlig falsches Bild von muslimischen Menschen erhalten, da sich manche in Deutschland orthodoxer verhalten als sie es in ihrem Heimatland täten. Wenn man ein paar Stunden durchs Phantasialand geht, sieht man mehr Frauen mit Kopftüchern als in einem Monat in der Türkei... Und das ist kein Witz.


    Ich persönlich glaube, dass Fußballfans bei der WM in der Wüste normal feiern werden können, mit Alkohol und ohne Kopftuch. Es sind noch 12 Jahre (!) in denen sich Katar sicher noch weiterentwickeln wird.


    Und zum Thema Homosexualität: Da sollten wir vielleicht erstmal vor der eigenen Haustüre kehren! Gesetzlich ist Homsexualität bei uns natürlich erlaubt, Partner dürfen sogar eine eheähnliche eingetragene Partnerschaft eingehen, jedoch ist Homosexualität in Deutschland m.M.n. von der Gesellschaft immer noch nicht vollständig akzeptiert. Dies wird auch im Fußball immer wieder deutlich...

    "Wenn man aus Fehlern lernt, werden Umwege zu Abkürzungen!"


    "Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt!"


    Herbert Fandel hatte den selben Mathelehrer wie ich, ein gutes Omen?!? :D

  • Zitat von Julian;152039

    Ich persönlich kann jetzt nur von Erlebnissen aus der Türkei erzählen...



    Vergleiche Deine Erlebnisse in der Türkei nicht mit Katar. Die Türkei ist das einzige islamisch-geprägte Land mit einer strikten Trennung von Staat und Kirche in der Verfassung.
    Darüber wacht mit strengen Augen das türkische Militär das sich nicht scheut, bei möglichen Verstößen gegen die Trennung die amtierende Regierung aus dem Amt zu putschen.


    In Katar ist das anders. Dieses Fleckchen Sand und Kameldreck ist eine absolute Monarchie, mit dem Islam als Staatsreligion. Der Islam im Emirat Katar ist von sunnitischer Prägung, insbesondere die Wahhabiten, deren Auslegung der muslimischen Lehre als besonders streng gilt, haben in Katar großen Einfluß. Ein Gesetzbuch wie wir es kennen gibt es dort nicht, die Scharia ist Hauptquelle der Gesetzgebung.
    Wie "fortschrittlich" die Gesetzeslage in Katar ist, zeigt das Beispiel eines homosexuellen US-Bürgers, der wegen seiner Neigungen zu 6 Monaten Gefängnis und 90 Peitschenhieben verurteilt wurde.


    Hinter all dem Glamour und dem sprudelnden Öl, verbirgt sich nach wie vor ein steinzeitliches Gesellschaftsmodell.

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!