In Recklinghausen wurde ein SR für über ein Jahr gesperrt. Er hat laut Pressebericht falsche Angaben im Spielbericht gemacht und bei der daraus erwachsenen Sportgerichtsverhandlung falsch ausgesagt.
Jugendlicher Schiedsrichter für 1 Jahr gesperrt
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Da hatte wohl jemand keine Lust mehr auf den Job und wollte es nicht freiwilig zugeben. Anders kann man das ja wohl nicht erklären.
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Viel interessanter finde ich den Umstand, dass gegen den jungen Mann ein Betätigungsverbot für den gesamten Bereich des DFB ausgesprochen wurde, d.h. er könnte beispielsweise auch nicht als Betreuer auftreten. Ob das hier angemessen ist oder nicht möchte ich nicht beurteilen, bin aber darüber verwundert, dass die meisten Spielersperren auf Lebenszeit oft/immer (?) nur auf Verbandsebene ausgesprochen werden, der fehlbare Spieler, der vor einer solchen Maßnahme ja einiges "geleistet" haben muss, aber nicht DFB-weit gesperrt wird.
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Solche "Kameraden" erweisen der Schiedsrichterzunft einen Bärendienst. Absolut unmöglich.
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Hier stellt jemand eindrucksvoll seine charakterliche Unreife zur Schau. Solche Leute brauchen wir an der Pfeife nicht, von daher ist die Sperre verständlich und richtig.
Mich würden ja die Arten der Verfehlungen bzw. die falschen Einträge im Spielbericht interessieren.
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Bei dem Vereinsnamen hat ja Herr Sarazin Material für sein zweites Buch
Ich verstehe einfach nicht wie man auf die Idee kommt irgentwas im Spielbericht zu verändern....
Mich würde auch interssieren was verändert wurde...
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@A_Kappi/Manfred
Ich weiß ja nicht, woher Ihr die Erkennntis nehmt, der fehlbare SR sei "Jugendlicher" bzw. jung?
Im Artikel finde ich darüber nichts oder habe ich Tomaten auf den Augen?Zitat von Manfred;147149Viel interessanter finde ich den Umstand, dass gegen den jungen Mann ein Betätigungsverbot für den gesamten Bereich des DFB ausgesprochen wurde, d.h. er könnte beispielsweise auch nicht als Betreuer auftreten. Ob das hier angemessen ist oder nicht möchte ich nicht beurteilen, bin aber darüber verwundert, dass die meisten Spielersperren auf Lebenszeit oft/immer (?) nur auf Verbandsebene ausgesprochen werden, der fehlbare Spieler, der vor einer solchen Maßnahme ja einiges "geleistet" haben muss, aber nicht DFB-weit gesperrt wird.
Bei Spielersperren, egal von welcher Dauer, kenne ich die Praxis so, dass bei einem Verbandswechsel der alte Verband entweder offiziell oder inoffiziell davon erfährt und dann den neuen Verband über die Sperre in Kenntnis setzt.Gestern wurde bei uns ein SR, der eine im Spielbericht vertuscht hatte, bis zum Saisonende gesperrt. Da er der Sportgerichtsverhandlung unentschuldigt fernblieb, gab es noch 75€ Ordnungsgeld obendrauf.
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Zitat von Sven;147156
Solche "Kameraden" erweisen der Schiedsrichterzunft einen Bärendienst. Absolut unmöglich.
Sehe ich genauso!!!!
So etwas kann nur eine lebenslange Sperre nach sich ziehen, wer sein Amt so missbraucht, der muß für immer raus sein.... -
Ich würde gerne auch Wissen, was der junge Mann verbrochen hat.
Vielleicht sollten wir den Stab nicht zu früh über ihn brechen, eventuell haben ja Leute ihn falsch beeinflusst. Wobei die Sache mit dn Fehlentscheidungen und Beurteilung eines neutralen Beobachters schon komisch sind! -
Es muss sich bei dem Schiedsrichter nicht zwingend um einen Jugendlichen gehandelt haben. Die Zuständigkeit der Jugendspruchkammer ergibt sich daraus, dass es sich um ein Spiel der A-Junioren-Kreisliga C handelte (lt. fussball.de).
@ Manfred: Im Bereich des Westdeutschen Fußball-Verbandes ist ein Funktionsverbot immer allumfassend, also auf den Bereich des DFB, seiner Regional- und Landesverbände und der Vereine bezogen (§ 8 Abs. 2 Buchst. h RuVO/WFLV).
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Zitat von tillongi;147224
Ich würde gerne auch Wissen, was der junge Mann verbrochen hat.
Vielleicht sollten wir den Stab nicht zu früh über ihn brechen, eventuell haben ja Leute ihn falsch beeinflusst. Wobei die Sache mit dn Fehlentscheidungen und Beurteilung eines neutralen Beobachters schon komisch sind!
Da gebe ich Dir völlig recht! Das "Fehlentscheidungen" in einer Sportgerichtsverhandlung als Beweis zugelassen wird, ist mir neu.
Ich kann mir nur vorstellen, dass z. B. eine nicht zur Meldung gebracht wurde. Eine Fehlentscheidung wegen Abseits oder Tor oder nicht Tor usw., führt nicht zu einer Sperre von mehr als 12 Monaten.
Wir wissen es nicht, was wirklich geschehen ist und können somit nur spekulieren! -
ICh weis leider nicht, wann nach dem Spiel die Besprechung zwischen BO und SR nach dem Spiel stattfinden, aber vllt. hatte ihm der BO gesagt, dass er ein Abseitstor zu unrecht gegeben hat oder dass er ein Tor wegen Abseits abgepfiffen hatte, was kein Abseits war (deutlich kein Abseits/Abseits) und er hat seinen Fehler im Spielprotokoll wieder gut gemacht indem er einem Team ein Tor abgezogen bzw "geschenkt" hat
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Das wäre natürlich eine ziemlich "unauffällige Maßnahme, um einen eigenen Fehler wieder gut zu machen!!!
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@ SR Hannes:
An eine "Ergebniskorrektur" glaubst du doch selbst nicht. Der betroffene Verein würde das doch sofort bei Betrachtung der Ergebnisse und Tabellen im Inet feststellen. Da liegt schon der Verdacht der Unterdrückung einer näher. Aber wie auch immer, wenn sich niemand hier meldet, der Tatsachen berichten kann, sollte man die Spekulationen einstellen. -
So ungewöhnlich ist das nicht. Der SR hat nur die Entscheidung selbst getroffen.
Aus einer Meldung: Der Freistoß ging ins Tor, die abwehrende Mannschaft protestierte wegen ?. Ich gab das Tor nicht. Das Sportgericht möge entscheiden, ob deshalb das Spiel 3:2 oder 3:3 ausgegangen ist.
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@ MrNice:
Dem Schiedsrichter hat man aber doch hoffentlich die Pfeife für längere Zeit weggenommen.
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Ein jüngerer Kollege aus dem Kreis ist vorläufig bis zur Spruchkammersitzung gesperrt worden, weil er als SR "vergessen" hat eine rote Karte im Spielbericht einzutragen.
Manchmal frage ich mich ernsthaft was bei manchen Kollegen bei der Wahl des Hobbys schiefgelaufen ist....