Zitat von CFP;146462Bei den Serben stand übrigens der Ersatzkeeper im Tor. Die Nummer eins hat nämlich schon seit Wochen Morddrohungen erhalten (Wechsel von Roter Stern zu Partizan (oder umgekehrt?) Belgrad).
Der Torwart Nummer eins Vladimir Stojkovic, der von Roter Stern Belgrad zum Lokalrivalen Partizan gewechselt hat.
Ich habe heute in Facebook herumgestöbert und bin auf ein Video zugestoßen;
[video=youtube;VcXWOxK-98o]http://www.youtube.com/watch?v=VcXWOxK-98o&feature=player_embedded#![/video]
Warum haben die Ordner nicht angegriffen? 
Haben sie Angst, aber sein Job ist, die Spieler / die SR Schutz geben, oder?
Der erste Randalierer wurde heute in einem Schnellverfahren zu einem Jahr Haft verurteil.
Quelle: RTL Aktuell
Die Starfe ist viiiiiieeeel zu mild. Der kommt ja passen zu EM wieder frei 
Apropros EM, ich will mir gar nicht vorstellen, was da noch passiert. Die polnischen "Fans" sind ja auch immer ganz freundlich.
Zitat"Die polnischen "Fans" sind ja auch immer ganz freundlich."
Wie kommst du darauf, dass die polnischen "Fans" immer ganz freundlich sind?
Hoffentlich hast du der Schild: 
vergessen!!
Die Ironie kann man in diesem Fall auch ohne Schild ganz gut herauslesen 
Naja, manche User können der Satz missverstehen und ihn attackieren.
Am bestens einfügen, wenig Komplikationen!
Hoffentlich hat er nicht ernst gemeint!! 
Wer entscheidet in so einem Fall eigentlich über den Abbruch? Der Schiedsrichter? Der ominöse UEFA-Deligierte? Alle zusammen? Da war ja eine riesige Diskussionsrunde auf dem Feld.
Vielleicht kann redrefer ja mal hier eine Aussage zu treffen.
Da brauchst du mich eigentlich nicht fragen. Das kannst du aus dem Regelbuch lesen! 
Es ist tatsächlich so, dass nur der Schiedsrichter auch bei solchen Spielen über den Abbruch in letzter Instanz entscheidet. In der Praxis wird das natürlich mit dem Delegierten des Spieles besprochen. Es kommt im Verfahren ja dann auch auf die Berichte dieser beiden Personen an. Damit stimmt man sich natürlich ab und fällt die Entscheidung in Rücksprache. Der Delegierte nimmt eventuell auch davor sofort an Ort und Stelle vor dem Abbruch Kontakt mit der UEFA auf.
Ich hab vor einigen Jahren einmal ein Freundschaftsspiel von Italien gegen Slovenien erlebt. Das Spiel wurde leider in Triest durchgeführt, wo eine große Minderheit an Slovenen leben. Es war eines der schlimmsten Erlebnisse die ich als Schiedsrichter mitgemacht habe. Leider hatten wir damals das Spiel mit 5 oder 6 Unterbrechungen zu Ende geführt, was ein großer Fehler war. Das hatte auch mit einem Fußballspiel nichts mehr zu tun, sondern war Krieg. Ich hatte davor eigentich kaum so untätige und passive Sicherheitskräfte gesehen, wie in diesem Land. Sie waren auf nichts vorbereitet und ohne Konzept. Dem Schiedsrichter hatte es damals obwohl es ein Freundschaftsspiel war und er für die Fans ja nichts kann, trotzdem den Durchbruch nach ganz oben gekostet.
Ich bin deshalb der Meinung, dass beim Spiel Italien gegen Serbien hier die Schuldfrage nicht nur in eine Richtung gehen kann.
Zitat von redrefer;146641Ich hatte davor eigentich kaum so untätige und passive Sicherheitskräfte gesehen, wie in diesem Land. .
off topic:
Die Italiener nehmen das mit der Sicherheit nicht ganz so genau. Als mein Vater noch für eine große bayerische Kühlspedition kreuz und quer durch die Weltgeschichte gefahren ist, musste er während des Balkankonfliktes mal mit der Fähre von Ancona (Italien) nach Igoumenitsa (Griechenland) übersetzen. Die Italiener patroullierten zwar zwischen den LKW-Schlangen hin und her, aber irgendwann blickte ein italienischer Zöllner durch die Windschutzscheibe meines Vaters und sagte: "Aha, KFOR (damalige UN-Mission)! Du fahren neben Schlange direkt auf Schiff."
Er musste weder die Papiere, noch sonstwas vorlegen. Des Rätsels Lösung, warum mein Vater auf einmal für die UN fuhr, hing mittig in seiner Windschutzscheibe: Ein kleiner blauer Schal, mit 2 Saugnäpfen von innen an der Scheibe befestigt: "Scania - pride of the North."
Offensichtlich war der italienische Zollbeamte etwas kurzsichtig:D.
btt:
Italien hat seit Jahren ein Problem mit nicht greifenden Sicherheitskonzepten. Politisierte Fangruppen aus extremen Lagern (Kommunisten & Faschisten) unterwandern die Fankurven und verwandeln viele Spiele in Alpträume aus Schlägereien. Die Sicherheitskräfte kriegen das einfach nicht in den Griff, Todesfälle unter Polizisten und Fans sind dort leider keine Seltenheit. Dazu kommen noch teilweise völlig veraltete Stadien, in denen man sich mit heutigen Sicherheitsmaßnahmen schwer tut. Italien steht an einem Punkt, der im übrigen Europa schon in den 80ern schon wirksam beseitigt wurde: Wie kriegen wir das in den Griff?
England z.B. hatte in den 80ern ein massives Hooliganproblem. Doch es wurde jahrelang so effektiv gearbeitet, dass Ausschreitungen dort heute die große Ausnahme bei wenigen Partien (z.B. West Ham United vs. Millwall FC) bleiben. Die Stadien wären in Italien zur Zeit undenkbar: Keine Zäune zum Spielfeldrand. In Italien wäre das eine Garantie für Eskalationen.
Hier müssen sich dringend die Verantwortlichen der beteiligten Lager an einen Tisch setzen: Politik, Verband, Polizei, und Fangruppen. Es muss von allen Seiten neue Konzepte wie Zugangswege, Überwachung im Stadion, Zugriff, und Gewaltprävention geben. Italien soll sich die FA in England zum Vorbild nehmen: Aus Katastrophen wie Valley Parade 1985 (Brand der Holztribüne im Stadion von Bradford City) und Hillsborough 1989, sowie aus der Katastrophe von Heysel (dort versagten mMn die belgischen Sicherheitskräfte und die UEFA), wurden die richtigen Schlüsse gezogen. Trotz aller Rivalität unter den Fangruppen bleibt es friedlich in den Stadien. Die Tribünen werden mit Kameras überwacht und an den Treppenaufgängen stehen Stewards zum Eingreifen bereit. Das geht so weit, dass ein Steward direkt ankommt wenn ein Fan zu lange nach einem Torjubel stehenbleibt.
Auch ein "TÜV" für Stadien wurde in England eingeführt, jedes Jahr vor Saisonbeginn muss jeder Premier-League Verein sein Stadion einer externen Prüfung unterziehen lassen: Keine Stehplätze, Kameras, Zugangs- und Rettungswege, die Liste ist lang und sehr genau. Jährlich zittert z.B. Fulham um die Betriebserlaubnis für das altehrwürdige Craven Cottage.
Italien muss jetzt endlich anfangen an den Defiziten zu arbeiten, sonst wird der Calcio in einem Sumpf aus Gewalt versinken. Auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Sicherheitskräften im Vorfeld von Länderspielen muss endlich funktionieren. Laut Eurosport gab es von Seiten des serbischen Verbands Hinweise an die Italiener, dass ca. 400 rechtsextreme Hooligans auf dem Weg nach Genua wären. Solche Leute müssen spätestens an der Landesgrenze einkassiert werden. Hier scheint es massive Probleme in der Informations- und Befehlskette zu geben.
Ich sehe das etwas zwiespältig.
Klar muss etwas getan werden, damit die Sicherheit der Zuschauer und Spieler gewährleistet wird. Ein Fanblock ist kein rechtsfreier Raum- Wegschauen bzw. Nicht-Einschreiten wie im obigen Fall geht gar nicht.
Wenn ich aber sehe, wohin uns einige Sicherheitskonzepte geführt haben, macht Fußball keinen Spaß mehr. Sitzplatzzwang, alkoholfreies Bier, personalisierte Eintrittskarten, Begleitung vom Bahnhof bis zum Block und zurück, keine Möglichkeit, in der HZ-Pause in den Nachbarblock zum Arbeitskollegen zu gehen.... Irgendwann macht mir Fußball im Stadion keinen Spaß mehr. Ich fühle mich zunehmend gemaßregelt und an der Freude am FANsein gehindert.
Deshalb plädiere ich dafür, dass gezielt gegen die Verursacher der Ausschreitungen vorgegangen wird- dem Fußballfan (immer noch die Mehrheit im Stadion) sollten nicht immer mehr Auflagen gemacht werden.
Zum Glück habe ich ja als Rückzugsgebiet die Kreisliga- da kann ich stehen und sabbeln und rumgehen und ein echtes Bier trinken. Und in der HZ-Pause werde ich nicht von übermächtigen Lautsprecheranlagen in die Catering-Zone getrieben.
Nur habe ich den Nachteil, dass man mich mittlerweile kennt und ich mir Zwischenrufe a la "Schiri, das war ganz klar...." verkneifen muss. Auch nicht schön 
Wobei ich mich Frage, warum die Serben solche Leute überhaupt ausreisen lassen.
Wenn du ein echter Kollege bist, verkneifst du dir generell negative Aussagen über den Schiedsrichter im Umfeld bei einem Spielbesuch! Ob das nun im Stadion oder in der Kreisklasse ist, sollte egal sein. Das gehört zu unseren Grundbenimmregeln würde ich meinen! Ausgenommen du stehst Abseits der Menge und diskutierst in normalem Ton ausschließlich unter Kollegen.
Nicht ganz unberechtigt! Immerhin sind die Idioten ja mit den ganzen Sachen in Stadion gekommen, da haben die Sicherheitskontrollen doch versagt!
Wobei die Schuldzuweisungen sowieso noch hin und her gehen werden!
Das Urteil steht fest. Wie nicht anders erwartet, wird
Serbien hat gegen das Urteil Einspruch angekündigt. (UEFA)
Ich finde, dass Italien vergleichsweise milde wegegekommen ist.
Davon abgesehen sind die Geldstrafen ein Witz. Eine Null mehr hätte ich besser gefunden.
Endlich mal ein Zeichen gesetzt.