Merk warnt vor zu schnellem Aufstieg

  • Ex-Referee Markus Merk hat nach der pikanten Affäre um Michael Kempter und den ehemaligen Schiedsrichterbeobachter Manfred Amerell vor zu steilen Aufstiegen in der Gilde gewarnt. "Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es in Zukunft nicht möglich sein sollte, zu schnell hochzukommen. Fachliches Können und Sozialkompetenz müssen immer parallel laufen", sagte Merk im Interview mit dem Mannheimer Morgen.
    Trotz allem sollten sich junge Menschen nicht von der SR- Tätigkeit abringen lassen.

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Was wäre aus dem Schiedsrichter Dr. Merk geworden, wenn er zu seiner Zeit nicht besonders schnell gefördert worden wäre. Er hat zwar grundsätzlich recht, dass neben der Leistung an der Pfeife auch Sozialkompetenz ausgesprochen wichtig ist, aber genau da liegt es halt auch bei den Beurteilenden das richtig zu erkennen. Meines Erachtens wird nur ein gravierender Fehler gemacht: Auch wenn erkennbar ist, dass Schiedsrichter Mängel in der Persönlichkeit aufweisen wird zu lange gezögert hier einzuschreiten und den Schiedsrichter wieder zurückzustufen. Anscheinend will man sich nicht eingestehen, dass die Auswahl falsch war.

  • Der Gedanke an sich ist nicht verkehrt, nur die gezogenen Schlussfolgerungen sind falsch. Nicht die Schnelligkeit des Aufstieges ist das Problem, sondern eher der Umstand, dass vor allem Regelfestigkeit und sportliches Leistungsvermögen von Bedeutung sind, die geistige und charakterliche Reife aber tendenziell zu kurz kommen; andererseits: Wie will man die prüfen?

  • Zitat von SCHIRI-FT.de;145542

    *Hust*
    Wie schnell ist Merk damals selbst aufgestiegen ?:confused::confused:



    Manche sind eben gleicher als andere...

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Es gibt viele SR- Kameraden, die sehr gute Leistungen bringen aber leider auch abheben wenn diese aufsteigen. Auch vergessen einige dann wo Sie herkommen und wer Sie unterstützt hat. Der Fall Kempter ist sicher pikant und sexuelle Dinge spielen sich in allen Branchen ab, so das eine allgemeine Verurteilung sicher falsch ist. Es wird auch in Zukunft junge Kameraden geben die ein großes Talent haben und auch zurecht aufsteigen. Lieber einer der es kann als einer der seine Leistung nicht mehr das bringt was Er mal konnte. Und wenn wir schon bei dem Fall Kempter sind, kann keiner wirklich genau sagen was da wirklich gelaufen ist. Komisch finde ich nur, das ein frisch in den FIFA-Kreis aufgenommener SR sich mit einer Falschaussage ins eigene Knie schießen sollte, mit seiner veröffentlichung. Warum sollte Er das auf einem Höhepunkt seiner jungen Karriere tun? Auch wenn Er bisexuell sein sollte, gibt es einem Funktionär nicht das Recht, dies für seine Interessen zu benutzen. Fakt ist doch auch, das Kempter nie aufgestiegen wäre, wenn dieser im Kopf nicht klar sehen würde. Fakt ist doch auch, das nicht alle in dem dafür zuständigen Gremium so blind sein sollen, das diese Soziale wie auch Charakterliche Schwächen übersehen. Und letztendlich sprachen die Leistungen von Kempter für sich und auch dafür, das Er aufgestiegen ist. Komisch ist auch das A. soviele Beweise vorbringen kann die Ihn angeblich entlasten und den Spieß umdrehen. Langsam frage ich mich wer da wen erpresst hat. Aber so ist das immer in den Ebenen wo Politik und Status wichtiger ist als der Mensch.
    Ich denke, wenn jemand die Leistung konstant bringt sollte derjenige auch aufsteigen und natürlich auch mit jedem Schritt dementsprechend geschult werden. Egal wie jung oder alt derjenige ist. Fakt ist aber auch, das der Jugendwahn wohl erstmal vorrüber ist und man mehr auf Erfahrung setzt.


    Und was Merk angeht.. Er ist damals zurecht aufgestiegen und seine weitere Karriere gab allen recht die Ihn für geeignet erachteten.. mit 29.


    Sport frei