Strafstoß mit Hacke nach hinten

  • Stimme Stefan zu. Es geht nur um Hacke/Absatz spielen. Wenn der Ball seitlich gespielt wird, gibt es auf jeden Fall Wiederholung und meiner Meinung nach auch wenn der Ball normal mit dem Fuß nach hinten gespielt wird.

  • Wie wurde das denn dann begründet?
    Ich stütze mich gerade nur auf die Regalanweisung aus dem Regelheft 2006/2007. Und dort steht das so drin.

  • Weißt du nicht, was "mit dem Absatz" heißt?


    Wikipedia sagt: Absatz (Schuh), den erhöhten Teil der Schuhsohle unterhalb der Ferse

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Ihr meint , wenn sich der Spieler umdreht und den Ball dann spielt?


    Dann hab ich das falsch verstanden;) :schuldig

  • Zitat von Stefan;10010

    Der Witz ist ja, daß es, wenn der Ball mit dem Fuß nach hinten gespielt wird, Wdh. gibt, mit der Hacke jedoch ind. Freistoß. :top:


    Das ist meine Meinung nach korrekt, ich meine das das in unseren letzten Sommerlehrgang der Fördergruppe auch angesprochen wurde ;)

    Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
    Mohamdas Karamchand Gandhi

  • Hallo.
    Wobei das so eine typische Frage für die Regelprüfung ist.
    Welcher normale Spieler kommt schon auf die Idee, einen Strafstoß nach hinten abzulegen?
    Aber es ist halt ein Fall, der vorkommen KÖNNTE, und daher den Weg in die Regelfragen gefunden hat.
    Wobei die Antworten gemäß der letzten Regeländerung richtig sind: Indirekter Freistoß von der Strafstoßmarke. Dieses vorschnelle Betreten des Strafraumes wird zwar, soweit ich es in Erinnerung habe, als Verzögerung / Störung der Ausführung des Strafstoßes angesehen, nicht jedoch als Unsportlichkeit und daher keine Verwarnung.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • :knall:


    Sehe ich das jetzt so richtig:


    Wenn der Ball beim Strafstoß mit der Hacke nach hinten gespielt wird, dann iDF,


    wenn sich der Spieler herumdreht und den Ball nach hinten spielt, dann WIEDERHOLUNG ??


    Ähm, wo ist da der Unterschied ??
    Bei beiden Varianten wurde der Ball nicht korrekt ins Spiel gebracht.


    Fragt sich, welcher :clown das wieder festgelegt hat !

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Das wissen wohl nur die grauen Herren des IFAB. ;)
    Es muß wirklich so unterschieden werden. Der ind. Freistoß ist selbstverständlich unlogisch, da der Ball nicht korrekt ins Spiel gebracht ist. Aber da dieser Fall explizit mit ind. Freistoß im Regelwerk beschrieben wird, muß man es sich halt merken. :flop:

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Udnwie ist das,
    wenn man bei einem Strafstoß den Ball mit der Hacke auf das Tor schießt / stößt???
    Da wird der Ball doch nach vorne gespielt und könnte u.a. im Tor landen..


    oder ist das auch ne unsportlichkeit und wird mit IND. FS bestraft?

  • Das müsste dann ja jemand sein, der die Füße verkehrt herum hat. So einen Spieler habe ich noch nicht gesehen. :D

  • Die Regel besagt aus, dass es einen idF beim Zurückspielen zum Mitspieler gibt.


    Wenn der Spieler jedoch den Ball mit der Ferse nach vorne ( wie auch immer möglich !?! ) spielt, ist der Ball korrekt ins Spiel gebracht worden.


    Aber zeig mir mal solch einen Spieler, obwohl ich glaube, solch einen Spieler im Zirkus Roncalli gesehen zu haben. Der hatte aber einen langen Rüssel im Gesicht !! :eek: :totlach:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • In einem Hallenturnier hat vor einigen Jahren ein Mitspieler von mir einen 9 Meter mit der Hacke geschoßen und auch das Tor gemacht. Er hat sich einfach kurz vor dem Ball gedreht und ihn dann mit der Hacke geschossen. Der Ball kam sogar ziemlich stark und auch ins Eck platziert, so dass der Torhüter keine Abwehrchance hatten. Alle waren zunächst verdutzt wie er das gemacht hat und nach 4-5 Sekunden fingen auf einmal alle Zuschauer und Spieler an Beifall zu klatschen.

  • Täuschen darf er, solange er den Strafstoß in einem Zug ausführt. IMHO ist der Sinn der Regel der, dass der Schütze nicht verzögern darf, so dass der TW bereits liegt, bevor der Schuss kommt. Aber ob er jetzt mit Span, Koppe oder Hacke schießt, ist der Regel gleichgültig. Auch ob der Schütze die linke Ecke anvisiert und dann doch nach rechts schießt oder oben antäuscht und unter trifft liegt nicht in unserem Strafermessen.

  • Hallo.
    Ein guter Bekannter von mir schießt beidfüßig und ist technisch auch sehr stark. Der macht sich auch teilweise den Spaß, beim Strafstoß mit links anzulaufen und rechts zu schießen oder umgekehrt.
    Wie Harald schon geschrieben hat, wenn der Strafstoß in einem Zug ausgeführt wird, ist die Erzielung des Tores regulär.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Der Mitspieler von mir hat den Strafstoß auf jeden Fall in einem Zug ausgeführt und das Tor wurde auch gegeben, was meiner Meinung nach auch richtig und regulär war.

  • Bei uns in der Schweiz gibts eine klare Regelung. Kommt der Ball beim Strafstoss nicht korrekt ins Spiel (d.h wenn er seitwärts oder rückwärts gespielt wird), gibt es ind. FS. Was soll das denn mit diesem komplizierten Getue seitens des DFB???

  • Raphael, es wurden eigentlich nur Möglichkeiten und Fälle diskutiert, in denen ein Strafstoß "unkonventionell" ausgeführt wurde, ohne daß die Regel verletzt wurde. Also reiner Gedankenaustausch.
    Das Spielen zur Seite oder nach hinten ist bei uns genau so mit Indirektem Freistoß zu bestrafen wie in der Schweiz.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Zitat von jambala;10598

    Das Spielen zur Seite oder nach hinten ist bei uns genau so mit Indirektem Freistoß zu bestrafen wie in der Schweiz.


    Ich denke, das wurde auf diesen jetzt vier Seiten ausreichend geklärt!?
    Es gibt nur ind. Freistoß, wenn der Strafstoß mit der Hacke nach Hinten gespielt wird.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D