Hallo,
wenn ein Spieler (Angreifer) aus Frust über einen Ballverlust gegen die Eckfahne tritt und diese dabei zerbricht - worauf hat der Schiedsrichter zu entscheiden? Wohlgemerkt, kein Spieler wurde getreten oder angepöbelt - alles ganz ruhig, nur eben die Holzstange der Eckfahne ist zerbrochen.
Bin mal gespannt, wie Ihr das seht. Es gab übrigens eine rote Karte. 
Grüße
??
Für mich absolut nicht nachvollziehbar. Da muss noch etwas gefallen sein verbaler Natur, dass du vllt nicht wahrgenommen hast.
Eine 
könnte ich wegen Unsportlichkeit noch verstehen und würde ich vllt sogar geben, wenn die Fahne kaputt geht. Ansonsten würde ich einfach weiterspielen, der kann sich über sich doch ärgern wie er will.
Tut mir Leid, aber ich halte das für absoluten Blödsinn...
Ich hätte da auch rot gezogen. Eindeutig kann man aus dieser Fragestellung jetzt aber nicht die Antwort auf die Spielfortsetzung definieren.
Naja, also wenn dann (grobe) Unsportlichkeit => IdF, wo Täter (bzw Unsportlichkeit).
Ich wollte mal als Rechtsaußen eine Flanke schlagen und traf die Eckfahne, die zu bruch ging! Damals noch aus schönem weichen Holz. Jeder andere hätte sich dabei den Fuß gebrochen, ich hatte nur einen "Blauen"!
Wenn bei mir einer so ausrastet, hat er Fertig !
Für mich Wenn keine Person mit einbezogen wird, kann man sicherlich geben.
Wenn einer irgendwas kaputt tritt dann gibt es
Zitat von dani;144069alles ganz ruhig, nur eben die Holzstange der Eckfahne ist zerbrochen.
Ja nee is klar, alles tutti nur die Eckfahne hats nicht überlebt.
Da die Eckfahne aus Holz war muss der Tritt wohl ganz ordentlich gewesen sein. Wer sich so benimmt hat ein "anger-management-problem", dass ich als SR auf die schnelle nicht therapieren kann. Das ist für mich grob Unsportlich und zieht folglich die nach sich.
Man kann sicherlich aus Frust mal gegen einen Torpfosten oder eine Werbebande treten, aber wenn der Spieler eine HOLZstange himmelt hat er bei mir fertig.
Bei uns im Kreis hat vor 3 Jahren ein bereits verwarnter Spieler aus Frust die Eckfahne "umgenietet" und sah daraufhin zurecht .
Die vorsätzliche Zerstörung einer Eckfahne ist aus meiner Sicht grob unsportlich, ergo kann nur die Folge sein.
Sollte ich nicht vollkommen sicher sein, dass es sich um Absicht handelt, dann lasse ich die Karten ganz stecken, eine Verwarnung jedenfalls kommt mir vor wie ein "bisschen schwanger".
Zumindest in dem Fall in unserem Kreis ging der SR davon aus, dass der Spieler die Eckfahne "nur" umtreten und nicht beschädigen wollte. Die Beschädigung erfolgte also nach Wahrnehmung und Tatsachenentscheidung des SR nicht vorsätzlich, sondern fahrlässig. Das Umtreten ist aber per se unsportlich und dafür halte ich nach wie vor für angemessen.
Wir haben als Schiedsrichter eine Ermessensspielraum. Für mich erschließt sich aus dem Zertreten einer Eckfahne (aus Frust) kein FaD. Es ist unwahrscheinlich, dass der Spieler mit der Absicht des Zerstörens der Fahne diese getreten hat.
Ich würde wahrscheinlich nur eine VW geben, mir ist dies aber in meiner 14jährigen Zeit als SR noch nie passiert.
Ich bin auch für und das gleiche übrigens, wenn ein Spieler eine Werbebande beschädigt. Je mehr man solche Sachen einreissen lässt, desto mehr passiert ja auch. Letztendlich fördere ich mit "nur" die Gewaltbereitschaft, da ja eigentlich nichts passiert. Wie das Sportgericht das beurteilt ist mir so richtig EGAL, weil nicht meine Suppe.
steht es auch - in Regel 5 !
Kann mich den meisten hier anschließen.
Ich würde entweder gar keine Karte zeigen oder halt glatt rot.