Was haben die BSC-Fans im Heimspiel gegen Gladbach II noch gesungen?
"John Viol, John Viol wir scheissen auf dein Geld,
wir machen aus dem Sportpark-Nord den größten Puff der Welt!"
Tja, Herr Viol hat es geschafft: Der BSC liegt am Boden. Hoffentlich werden jetzt die richtigen Schlüsse gezogen und vernünftige Persönlichkeiten für den Neuaufbau gefunden.
Ich finde es echt Schade.Das 2 Vereine die mit großem Kampf die Klasse gehallten haben.Jetzt wegen dem Geld absteigen müssen.!!!
Im Fall Rot-Weiß Essen ist das sicherlich schade, allerdings hält sich mein Mitleid für den Bonner SC in sehr engen Grenzen.
Seit Jahren schon krebst der Verein am Rande des finanziellen Exitus herum und die Finanzpolitik des Herrn Viol ist noch kruder als seine Personalpolitik.
Von den Sponsoren her bietet die Stadt Bonn sicherlich einen erstklassigen Boden (Telekom / Postbank / Verpoorten / AZ-S / T-Mobile), aber die Politik des Herrn Viol hat wohl in den letzten Jahren abschreckend auf potentielle Geldgeber gewirkt.
Ausserdem Sascha, guck Dir doch mal die Trainingsmöglichkeiten beim BSC an: An der Josefshöhe nur Asche, Waldenburger Ring ein Rasenplatz der Marke "afghanische Steppe", und im Sportpark-Nord dürfen sie nicht regelmäßig trainieren (Doppelnutzung).
Hier hätte der Verein sich schon vor Jahren um vernünftige Trainingsstätten bemühen müssen, was allerdings bei dem mangelnden Verständnis für Kompromisse des Herrn Viol sehr schwierig sein dürfte (siehe auch Stadionstreit mit dem SSF Bonn).
Hoffentlich nutzt der BSC diesen Zwangsabstieg für einen Kehraus mit dem eisernen Besen, sollte Herr Viol weiterhin in der Verantwortung bleiben spielt der BSC bald in einer Klasse mit seiner II. Mannschaft, in der Kreisliga C.
Falko!!
Bonner Sc 2. spielt in der nächsten Saison in der Kreisliga B!
Und der Bsc Trainingsplatz am Mondorferbach ist ein Rasenplatz!! also :p
Zitat von Sc Schiri;136717
Und der Bsc Trainingsplatz am Mondorferbach ist ein Rasenplatz!! also :p
Ach ja, ich vergaß:D
Das ist doch der Rasenplatz den man überqueren muss wenn man nach 30 Minuten Fußweg endlich auf die Tribüne an der Gegengerade möchte.:D
So toll ist der Platz jetzt auch nicht, und vergiss die ganzen Fans mit den vom Kölsch nervösen Blasen nicht, die dort fleißig den Platz düngen:D
Kein wunder das die Pleite sind wenn sie nur Plörre verkaufen nehmen sie ja nichts an Getränken ein!
Naja.
Sowas kann ja nur einer aus Hamburg schreiben 
Und wieder streckt ein Verein die finanziellen Flügel:
Laut kicker.de wird auch der SV Waldhof Mannheim in der nächsten Saison in der Oberliga starten, da die Lizenzauflagen für die Regionalliga nicht erfüllt werden konnten.
Warum haben die eigentlich überhaupt Absteiger ausgespielt, man hätte einfach das Lizenzierungsverfahren abwarten sollen.....
Prima, die drei sportlichen Absteiger halten die Klasse.
Zum Bonner SC lässt sich nur sagen, dass der gute Herr Viol jetzt am schreien ist, warum in der Bonner Region sie niemand unterstützt. Sich einmal selbstkritisch hinterfragen wäre hier die erste und beste Möglichkeit. Wenn sie sich einen scheiß Dreck um die Region scheren, dann ist das doch alles selbstverständlich.
Hilfe von der Stadt für den Bsc,wird es wohl kaum geben.Die freuts doch jetzt bestimmt!
Flutlicht und Anzeigetafel gespart!!;)
Nun scheinen an der Josefshöhe wohl entgültig die Lichter auszugehen. Laut eines Berichts des General-Anzeigers wurde dem Bonner SC nun auch die Lizenz für die NRW-Liga verwehrt.
Gegen diese Entscheidung kann der BSC innerhalb von 10 Tagen in Revision gehen, es sieht allerdings eher nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens aus. Der Insolvenzverwalter sagte, dass bis Montag 17 Uhr die Frist des Insolvenzgerichts läuft, die gestellten Forderungen zu erfüllen. Sollte der BSC die im Insolvenzantrag gestellten Forderungen bis zu diesem Termin nicht erfüllen können, wird der Insolvenzverwalter am Dienstag die Eröffnung des Verfahrens verlangen.
Sollte der BSC wirklich in die Insolvenz gehen, stünde er als erster Absteiger aus der Mittelrheinliga (Verbandsliga) fest, und könnte in der Saison 2011 / 12 komplett schuldenfrei in der Landesliga einen Neuanfang starten.
Gute Nacht Bonner SC, und ganz besonders eine gute Nacht Herr Hans "John" Viol.:D
Das wirklich tolle an der Insolvenz des Bonner SC´s wäre die Tatsache, das Herr Viol seine privat investierten 7.000.000 Euro komplett abschreiben müsste. Mit diesem Betrag hat er den Verein in den letzten Jahren am Leben gehalten, und gleichzeitig wie ein Gutsherr regiert. Seine Ausgaben ließ er sich als Darlehen festschreiben, dieser feine Herr. Tja, laut Insolvenzrecht ist das dann "leider" eine nachrangige Forderung und unser Diamantenbaron könnte sich mit seinen Darlehensverträgen den Allerwertesten abwischen.
Nach Jahren der Dominanz heißt das fußballerische Aushängeschild der einzig wahren Hauptstadt nun nicht mehr BSC, sondern VfL Alfter oder SV Wachtberg. Diese Vereine liegen nicht nur außerhalb von Bonn, sie wurden auch seriös geführt und sind schuldenfrei.
Ich bin ja echt mal auf die nächste Woche gespannt, und was aus der Jugendabteilung im Falle einer Insolvenz wird.
Den Artikel im General-Anzeiger möchte ich euch nicht vorenthalten:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=spor&itemid=10068&detailid=763118
Für den BSC tut es mir leid.
RWE hat mehr Glück gehabt, die Lizenz für die NRW-Liga wurde erteilt.
Zum Thema Bonner Sc.
Aktuell keine Lizenz für die NRW-Kiga.Aber der WFLV hat dem Bsc endgültig noch mals 10 Tage Zeit gegeben.Aber mit einem Insolvenzantrag gibts wohl keine Lizenz für die Nrw Liga.Laut Radio müsste der Bsc dann in der Verbandsliga antreten,und soll ein Jahr ohne Wertung spielen.Und weil darauf keiner Lust hat beim Bsc,würde im Falle eines Abstiegs der Spielbetrieb eingestellt!!
Schade um einen Verein der es sportlich bis in die Reginalliga geschafft hatte! 
Nun ist es amtlich:
Gestern wurde vor dem Amtsgericht Bonn das Insolvenzverfahren wegen Überschuldung über den Bonner SC 01/04 eröffnet.
Was im Jahre 1965 mit der Fusion vom Bonner FV und der TuRa Bonn und vielen ehrgeizigen Plänen begann, endet im Jahre 2011 vor dem Amtsgericht. Der Name Bonner SC wird verschwinden, der Verein ist nicht mehr zu retten. Damit hat Bonn zumindest einen Titel sicher: Bonn ist die "erfolgloseste deutsche Großstadt im Profifussball". Trotz vieler Träume und Visionen, war es der einzig wahren Hauptstadt nie vergönnt im Profifussball ein Bein an die Erde zu bekommen. Selbst "Provinzdörfer" wie Kaiserslautern, Mönchengladbach, und HOPPenheim haben das geschafft, was am Rhein nur den Nachbarn aus Köln und Koblenz vorbehalten war.
Für mich ist der Hauptschuldige an der Misere der dubiose Diamantenhändler aus der Schweiz: Hans-Robert "John" Viol.
1995 wurde er als völlig unbekannter zum Vorsitzenden des BSC gewählt, ein Mann der anscheinend über genug Geld und eine gerüchtevolle Vergangenheit (Fremdenlegion??) verfügte.
Vollmundig verkündete er den Anbruch der "goldenen Zeiten" und sprach großkotzig von der 2. Liga. Er verpflichtete unmengen von Spielern, verschliss durchschnittlich einen Trainer pro Jahr, und verprellte durch seine Aussendarstellung (großkotzig) und Vereinsführung (Gutsherrenart) die potenten Sponsoren der Stadt. Unternehmen wie die Hans Riegel Bonn GmbH (HARIBO) und die deutsche Telekom wollten nix mit Herrn Viol und seinen Machenschaften zu tun haben. HARIBO widmete sich anderen städtischen Aktivitäten (Kessenicher Veddelszoch) und die Telekom etablierte die Telekom Baskets auf der Landkarte des deutschen Basketballs.
Also blieb alles an Herrn Viol hängen, und alle anderen waren Schuld: Die Bonner Unternehmen, die Stadt Bonn, einfach alle die nichts mit dem BSC unter Viol zu tun haben wollten. Selbstkritik ist diesem feinen Menschen bis heute völlig fremd. Jahrelang hielt er daraufhin den BSC quasi alleine am Leben und deklarierte seine großzügigen finanziellen Aufwendungen als "Darlehen". Die Gesamtsumme der Verbindlichkeiten des BSC an Hans Viol werden auf einen Betrag zwischen 7.000.000 und 8.000.000 Euro beziffert. Ein ähnliches Finanzierungsmodell fällt mir spontan im Sport nicht ein, nur in der Politik: Die rechtsextreme Partei DVU steht auch bei ihrem Gründer und ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Frey ähnlich hoch in der Kreide.
Ein "Highlight" der Regentschaft von John I. war sicherlich seine Reise in die Volksrepublik Kuba: Wie einst Honecker in der DDR wollte der "König des BSC von eigenen Gnaden" Fremdarbeiter in die Hauptstadt locken: Sein Plan war die Verpflichtung der kompletten kubanischen Nationalmannschaften für den Spielbetrieb des Bonner SC in der Oberliga.
Er und sein damaliger Trainer Rainer Thomas wurden wie die Könige empfangen, nur eine Audienz bei Fidel Castro blieb ihm verwehrt. Es tauchten tatsächlich einige Kubaner im Sportpark-Nord auf, doch am Ende stand (wieder mal) ein Abstieg.
Gerüchte über Finanzprobleme beim BSC waren und sind nichts neues, auch unter John Viol wurden die Gehälter nicht pünktlich gezahlt. Oftmals wurde die Spielergewerkschaft VdV eingeschaltet, und mehrfach wollte die VdV in den letzten Jahren wegen ausstehender Gehaltszahlungen das Insolvenzverfahren für den BSC beantragen. Doch immer öffnete Onkel John in der letzten Minute seine Geldbörse.
2009 schien der BSC auf einem guten Weg zu sein: Neben dem sportlichen Aufstieg in die Regionalliga gab es einen Wechsel in der Vereinsführung: John Viol wechselte in den Aufsichtsrat und machte den Weg für Dr. Tobias Kollmann frei. Kollmann schaffte es den BSC so ganz langsam von seinem schlechten Image zu befreien, doch interne Querelen mit dem "obersten Sowjet" John Viol führten zum Rücktritt des völlig frustrierten Dr. Kollmann.
Sportlich wurde die Klasse in der Regionalliga gehalten, aber in der Endphase der Saison wurde das zur Nebensache angesichts der Gerüchte und Artikel in der Presse über die leeren Kassen.
Es kam wie es kommen musste, der DFB verweigerte dem BSC die Lizenz für die Regionalliga.
Nun befand sich der Verein in einer Abwärtsspirale die dazu führte, dass auch die Lizenz für die NRW-Liga nicht erteilt wurde.
Selbstkritik ist der Führungsclique um Viol übrigens völlig fremd: Auf der Mitgliederversammlung am Montagabend waren natürlich alle anderen an der Misere Schuld. Höhepunkt war die Forderung an die Teilnehmer, dass "heute abend mindestens 100.000 Euro für die Erhaltung des BSC" eingenommen werden müssten. Da spontan keine Millionäre oder gutbetuchte Wahnsinnige aufzutreiben waren, gab es keine Spontanrettung a la "Phoenix aus der Asche". Überflüssig zu erwähnen, dass nun auch "die Mitgliederversammlung Schuld am Ende des Bonner SC´s" ist.
Nun ist es also vorbei, den Bonner SC wird es in der Zukunft unter diesem Namen nicht mehr geben.
In welcher Klasse und unter welchem Namen man den Spielbetrieb irgendwann wieder aufnimmt steht in den Sternen.
Wünschenswert wäre allein die Rettung der Jugendabteilung, die A-Jugend hatte den Aufstieg in die Bundesliga geschafft.
Auch wenn ich nie ein Freund oder Fan des Bonner SC´s gewesen bin, tut es mir für die Fans leid.
