Beiträge von Harald

    Lt. Auskunft Lehrwart wird hier analog der Richtlinie für den Kleinfeldfussball verfahren:


    Zitat

    Ein indirekter Freistoß für die angreifende Mannschaft bzw. ein Schiedsrichterball muss mindestens 5 Meter von der Torlinie entfernt ausgeführt werden

    Bleibt doch mal auf dem Teppich. Die Umgangssprache ist in der Bundesliga (und auch international) ziemlich heftig und Wutausbrüche gehören zur Tagesordnung und werden auch bewusst geduldet (Zuschauer wollen was sehen), solange nicht Grenzen überschritten werden.


    Zudem ist Klopp nicht auf den 4. losgegangen, sondern er ist rumpelstilzichenmäßig rumgetobt und nach einer Drehung stand der 4. vor ihm. Das ganze hat vielleicht eine halbe Sekunde gedauert.


    http://www.youtube.com/watch?v=9srDTmuLNAg

    Eigentlich sollte dieses Thema ja erschöpfend auf dem Neulingslehrgang besprochen worden sein. Ist dies nicht der Fall, wende dich bitte an Deinen Lehrwart, damit er das mit Dir nochmal durchgeht.


    Wenn es zur Meldung kommt, diese am besten ebenfalls mit dem Lehrwart, einem Mitglied des Gruppenausschusses oder dem Obmann besprechen.


    Zusammenfassend:
    Auf der Rückseite des Spielberichtsbogens sind zu vermerken:


    Paßkontrolle in Ordnung: ja/nein (entsprechendes ankreuzen, einringeln oder nicht zutreffendes durchstreichen. Wenn nicht in Ordnung, kommt die Erläuterung unter "sonstige Vorkommnisse".


    Verwarnungen, Feldverweise auf Zeit (FaZ) und gelb/rote Karte sind mit Namen des Spielers und entsprechendem Kreuz in der zutreffenden Spalte einzutragen (falls notiert, ggf. auch die Spielminute optional mit angeben)


    Alle sonstigen Vorkommnisse sowie Meldungen über Feldverweise auf Dauer gehören in die Spalte auf der linken Seite. Reicht der Platz aus, kann man das handschriftlich dort eintragen (z.B. bei fehlerhaften Pässen, Verletzungen von Spielern, usw.).


    Alle Meldungen, die hier eingetragen werden, sind dem betroffenen Verein schriftlich als Kopie zuzuleiten. Wenn man also keinen Kopierer hat, so ist es besser, auch hier ein extra Blatt zu verwenden.


    Muster findest Du z.B. hier: http://schiri.bfv.de/de/102273…783/korrekte_meldung.html


    Wichtig ist, dass bei Abschriften diese 100%ig identisch mit dem Originaltext sind (inkl. Schreibfehler)!


    Vereinsadressen: http://adressen.bfv.de


    Wenn ein extra Blatt verwendet wird, so ist auf dem Spielberichtsbogen kurz der Grund für eine Meldung anzugeben und auf die getrennte Meldung zu verweisen, z.B.


    Feldverweis auf Dauer, Spieler Manfred Mustermann, FC Musterstadt, Pass-Nr. 1234-5678: Meldung liegt gesondert bei


    Sowohl auf der Meldung als auch auf dem Spielbericht ist anzugeben, an welche Adresse des Vereins die Abschrift/Kopie geschickt wurde.


    Fair-Play-Ereignisse kommen unten links in die dafür vorgesehene Spalte des Spielberichts.


    Auf der rechten Seite des Spielberichts sind die Spesen und Name und Anschrift des Schiedsrichters einzutragen. Wenn alles passt (beide Seiten nochmals kontrollieren) den Spielbericht unterschreiben und zusammen mit der Meldung an den zuständigen Spielleiter schicken, die Abschrift an den Verein. Die Portokosten für die Abschrift können in die Spesenabrechung mit aufgenommen werden.

    Zitat

    Es war schon ein kurioser Spielverlauf. Erst geht der XXX 2 mit 1:0 in Führung, kassiert dann eine Gelb-Rote Karte und schießt dennoch das 2:0. Danach kann YYY ausgleichen und geht sogar mit 3:2 in Führung, ehe erneut der XXX (jetzt schon mit zwei Spielern weniger, wegen einer weiteren Ampelkarte) ausgleichen kann. Doch der Ausgleich hat nicht lange Bestand, denn erneut geht YYY mit 4:3 in Führung und danach war sofort Schluss. Direkt nachdem der Ball im Tor war, pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Kurios daran: Die reguläre Spielzeit war noch nicht zu Ende - (viel) zu früh hatte der Unparteiische abgepfiffen. Ein Schlusspfiff, der natürlich für die XXX-Fans nicht nachzuvollziehen war und die dann in Form einer Rudelbildung den Schiedsrichter bedrängten.


    Der Abpfiff hatte dann noch ein polizeiliches Nachspiel. Nachdem XXX-Spieler während des Spiels eine Alkoholfahne beim Referee festgestellt haben wollten, wurde die Polizei gerufen und der Schiedsrichter zum Alkoholtest gebeten - mit dem Ergebnis, dass es kein Ergebnis gab. Denn es konnte keinerlei Alkoholeinfluss beim Schiedsrichter von der Polizei festgestellt werden. Kaum war die Polizei weg, kam der Rettungsdienst. Dem Schiri ginge es angeblich nicht gut.


    Zitat

    Für XXX-Trainer A. B. war die Sachlage schon vor dem Spiel klar: "Ich hatte vor dem Spiel schon kein gutes Gefühl, weil wir mit dem Schiedsrichter noch nie gewinnen konnten. Und das hat sich dann ja bewahrheitet. Er hat konsequent gegen uns gepfiffen und dann nach dem 1:0 einem meiner Spieler eine Gelb-Rote Karte gegeben. Ein YYYer hatte gefoult und hat sich sogar bei dem Spieler entschuldigt, aber der Referee hat das als 'Schwalbe' gewertet und ihn dann mit Gelb-Rot vom Platz geschickt, weil er schon eine Gelbe Karte hatte."
    Zusätzlich soll der Schiedsrichter, laut B., auch gesagt haben, dass der XXX das Spiel nicht gewinnen wird und zwar nach dem Platzverweis: "Er sagte, dass wir Ausländer das Spiel nicht gewinnen werden, weil wir ja Rugby spielen und nicht Fußball. Und das ich meine Spieler nicht im Griff habe."


    Eine Aussage, die den Spielertrainer und seine Mannschaft so richtig auf die Palme brachte. "Wir haben dann den Ausgleich direkt nach dem Anschlusstreffer bekommen. Das war ein korrektes Tor, weil unser Libero sich nicht einig war mit dem Torwart. Dann haben der Keeper und der Libero wegen des Tores gestritten und der Schiedsrichter gibt meinem Libero auch Gelb-Rot, weil er 'so nicht auf dem Platz rumzuschreien habe'," so B. Das Fass zum Überlaufen brachte dann aber der Schlusspfiff: "Wir haben zu neunt noch den Ausgleich geschossen und dann hat YYY das 4:3 gemacht. Und danach pfeift der Schiedsrichter ab - bestimmt zehn Minuten zu früh. Kein Wunder, dass es dann zu Emotionen von unserer Seite kam."


    Zitat

    YYYs Spielertrainer R. H. sprach hingegen von einem Schiedsrichter, der eine harte, aber konsequente Linie durchgezogen hat und deswegen auch die Karten gegeben hat. Das habe dem Neu-YYYer auch der Schiedsrichter in der Halbzeit so gesagt: "Der Schiedsrichter hat zu mir in der Halbzeitpause gesagt, dass er noch einen vom Gegner runterstellt, wenn der XXX weiter so macht. Deswegen habe ich meiner Mannschaft auch gesagt, keinen Ton gegen den Schiedsrichter zu sagen."
    Gewundert hat sich H. aber auch über die frühe Beendigung des Spiels, auch wenn es keine zehn Minuten gewesen sind. "Ja, das war ein wenig komisch. Direkt nach dem 4:3 hat der Schiri das Spiel beendet, allerdings war das vielleicht ein bis zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit," blickt der Mittelfeldspieler zurück und ergänzt: "Natürlich haben uns die Platzverweise in die Karten gespielt, aber im Endeffekt haben wir gewonnen und es wäre schon eine Sauerei, wenn es jetzt zu einer Wiederholung oder dergleichen kommt."


    Zitat

    Auf Nachfrage äußerte sich auch Kreisspielleiter M. H. zu dem Spiel: "Ich war selbst nicht vor Ort, deswegen kann ich zu dem Spiel oder der Schiedsrichterleistung nichts sagen. Aber der Schiedsrichter hat das Spiel ganz normal abgepfiffen und seinen Spielbericht abgegeben." Drei Punkte also für YYY und ein Sportgerichtsverfahren für den XXX: "Ohne jetzt in ein schwebendes Verfahren eingreifen zu wollen. Der Schiedsrichter hat eine Meldung über die Vorfälle gemacht. Alles Weitere entscheidet das Sportgericht. Aber ich bin wirklich stinksauer auf den XXX. Es kann in keinster Weise sein, dass nach einem Spiel von einem Verein ein Schiedsrichter von der Polizei zum 'blasen' verdonnert wird, weil er angeblich Alkohol getrunken haben soll. Egal was auf dem Spielfeld war, aber das geht überhaupt nicht. Wenn ein Verein mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden gewesen ist oder von Schiri-Seite etwas vorgefallen ist, dann hat auch der Verein die Möglichkeit das Sportgericht einzuschalten."


    Soweit die Berichterstattung im lokalen Sportportal. Die Kommentare, die weiter die Rassismuskarte spielen wollen, lasse ich mal weg.


    Urteil des Kreissportgerichtes:


    Fünf Punkte Abzug und 500 Euro Geldstrafe für XXX. Spielwertung gemäß Ausgang.

    Zitat von schiri-h03;129621


    tillongi: Die Polizei war nach 4 Minuten IM INNENRAUM, das ist der Punkt.



    Stimmt. Das ist EIN Punkt. In Müchen oder Nürnberg ist die Polizei nach genau NULL Sekunden im Innenraum, weil sie seit drei Stunden bereits da stehen. Deswegen kostet ein Polizeieinsatz im Stadion in Bayern ein 'Schweinegeld', weil eben entsprechende Präsenz vor, während und nach dem Spiel da ist (ob gerechtfertigt oder nicht, sei dahinn gestellt). Aber 300 Polizisten in einem 'Schicksalspiel', von denen noch einige zu anderen Schauplätzen abgezogen wurden, ist mehr als ein schlechter Witz.


    Traurig alledings, dass > 1 Polizist im Stadion überhaupt notwendig ist.

    mal abgesehen vom Rest: auch ein international tätiger SR oder sogar der beste Schiri der Welt darf Fussballfan sein. Und wenn er hofft, dass eine bestimmte Mannschaft, die er nicht mag, ausscheidet, dann ist das sein gutes Recht. Ebenso ist es sein gutes Recht, diese Meinung zu äußern, z.B. in einer privaten email. Solange er diese Mannschaft, sofern er sie zu pfeifen hat, neutral behandelt, ist alles in Ordnung.


    Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Egal ob Provinz-SR oder DFB-Chef.

    Eindeutig innerhalb des Torraumes, wobei ich auch außerhalb auf Foul entschieden hätte (vor dem Fernseher jedenfalls), weil der Stürmer meiner Meinung nach bewußt in den Torwart hinein springt. Wenn zwei Feldspieler zum Ball hochgehen, wird sowas auch rausgepfiffen.


    In der 10. Zeitlupe kann man wirklich erkennen, dass Euro-Harry am Fuß getroffen wird. Unmöglich zu sehen für das Gespann.


    Insgesamt gute Leistung des Teams, dennoch darf das 2:1 nicht gelten.


    Ohne jetzt das Phrasenschwein bemühen zu wollen, der Club hat schon Pech bei diversen Entscheidungen in dieser Saison...

    CFP


    Die Diskussion hatten wir hier vor kurzem erst. Da in den Hallenregeln des BFV nichts anderes geregelt ist, greifen die Fußballregeln FIFA/DFB. Somit liegt die Zeitnahme einzig und allein in Verantwortung des Schiedsrichters.


    Praktisch wird sich jeder SR eines vorhandenen Zeitnehmers bedienen, letztendlich Herr über die Spielzeit ist jedoch der SR.


    Beispiel: Vor zwei Wochen übersah der Zeitnehmer mein Zeichen zum Anhalten der Uhr, diese lief ca. 20 Sekunden weiter. Ich habe also angeordnet, dass die Uhr erst 20 Sekunden nach Spielfortsetzung wieder anläuft. Alternativ wäre eine Nachspielzeit gewesen, was aber aufgrund der automatischen Sirene etwas ungünstig gewesen wäre.


    Allgemein: Hallenregeln sind verbandsspezifisch, also bitte von pauschalen Aussagen absehen. Danke!

    Dann ist es doch schön zu wissen, dass der Bayerische Fussballverband den Regeltext auf der nagelneuen Webseite so wiedergibt:



    Abgesehen davon - bei schlechtem oder kaltem Wetter werde ich in den Klassen, in denen ich verkehre, mit Sicherheit keinem Spieler verbieten, eine Jogging-, Strumpf oder Unterhose zu tragen, ganz egal, welche Farbe die hat. Da kann mir einer was von Regeln erzählen, was er will, zumal ich mir im Winter auch das Recht herausnehme, eine lange schwarze Hose anzuziehen.

    Wie ich aus Deiner Vorstellung entnommen habe, bist Du also ausgezogen, um der perfekte Schiedsrichter zu werden. Gut. Kein Kommentar hierzu.


    Allerdings fallen mir bei vielen Deiner Beiträge drei bestimmte Begriffe ein:


    Arroganz, Überheblichkeit, Wichtigtuerei


    Ich mag falsch liegen, der Eindruck drängt sich mir persönlich jedoch auf. Sollte dies nicht der Fall sein, so entschuldige ich mich einerseits, würde mir aber wünschen, dass Du Deine Beiträge vor dem Absenden auf die Wirkung auf andere prüfst.


    Zum Thema selbst :
    Falls es nicht klar herausgekommen ist: der 'Sportkamerad' hat als langjähriger Schiedsrichter ein Spiel übernommen, an dem eine Mannschaft beteiligt war, für die er selbst sportlich verantwortlich ist. Er ist also A-Jugend-Trainer des Vereins B.,pfeift ein Spiel einer A-Jugend des Vereins B. und wird von Spielern seines Vereins so stark ausgelacht, dass er nicht mehr in der Lage war, ein Spiel ordnungsgemäß abzuwickeln? Wer soll das denn ernsthaft glauben?


    Wäre es ein Jungschiedsrichter gewesen, würde ich sofort sagen, dass dies möglich ist. Nicht jedoch bei einem erfahrenen, langjährigen Schiedsrichter. Wenn man dann noch einbezieht, dass er schon früher in illegaler und unsportlicher Weise versucht hat, auf Spiele seines Vereins einzuwirken - welcher Schluß bleibt denn dann noch?


    Richtig, genau der, den das Sportgericht gezogen hat. Ich weiß nicht, ob Du mit der Struktur der Sportgerichte in Bayern vertraut bist. In diesen Gerichten sitzen erfahrene Sportler und Sportfunktionäre (auch aus dem SR-Wesen), jede Entscheidung wird (von Ausnahmen abgesehen) von drei Richtern getroffen. In diesem Fall mindestens von einem Bezirkssportgericht. Man kann zu den Urteilen der Sportgerichte manchmal sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, eines sind sie gewiss nicht: voreingenommen. Diese Gerichte fällen pro Jahr hunderte an Urteilen. Wenn ein Sportgericht solche Vorwürfe in den Raum stellt, dann nur, wenn sie dafür ausreichende Begründungen haben.


    Dieses Sportgerichtsurteil betrifft einen ganz speziellen Fall und kann allenfalls als Beispiel dazu dienen, dass sich manches eben auch anders darstellen kann, als es sich anfangs liest.

    MrNice


    Jeder Spielleiter und SR-Ansetzer verbiegt das System so gut er kann, um klar zu kommen.


    Die einfachste Variante ist es halt, SR und SRA anzusetzen, hat ja eh keine weiteren Konsequenzen.


    Morgen stehe ich von 09 - 11 als SRA und von 11-13 als SR in der Ansetzung. Pfeifen werden wir die ganze Zeit wie immer abwechselnd.