Ich habe hier ein weiteres schönes Beispiel dafür, dass man solche Texte nicht immer Ernst nehmen darf und diese Berichte doch sehr stark von der Verinsbrille geprägt sind.
In einem kurz Interview sagte vor etwa einem Monat der Trainer der unterlegenen Mannschaft folgendes:
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NAME (Trainer Mannschaft GAST): "Wir haben uns heute durch die harte Gangart der HEIM MANNSCHAFT etwas die Schneid abkaufen lassen und konnten deshalb nicht wie gewohnt ins Spiel finden. Über den Schiedsrichter will ich mich nicht äußern, jeder der das Spiel objektiv gesehen hat, weiß was ich meine!"
Nunja, seine Mannschaft verlor das Spiel mit 1:0. Ich erinnere mich noch gut an 2 Szenen, bei denen sich Gast benachteiligt gefühl haben könnte. Ich zitiere beide Szenen einfach mal aus dem Spielbericht heraus.
Zitat
Gäste-Stürmer NAME stürmt auf einmal auf und davon und zieht allein aufs Tor der Hausherren, aber da ertönt plötzlich ein Pfiff von Schiri GINSSUART. Alle Akteure, Verantwortlichen und Fans warten gespannt auf die Reaktion des Unparteischen, und dieser gibt Freistoß - für GAST! Selbst nach dem Spiel schmunzelten noch alle Anwesenden am Sportplatz in HEIM über diese Entscheidung
Naja... logisch. Der Spieler stand im Abseits, kurz nachdem der Pass auf ihn gespielt wurde, wurde der Spieler der den Pass gespielt hatte gefoult. Für mich war der hier zitierte Freistoß also der größere Vorteil, als ein indir. FS für Heim wegen Abseits.
Zitat
Nach einem Foul auf Höhe des 16er Ecks ortet GINSSUART in diesem Vergehen eine Torchancenvereitelung und stellt SPIELER GAST zu großen Entsetzen der Gäste mit Rein-Rot vom Feld.
Auch logisch. Heimspieler mit Zug aufs Tor, hat Kontrolle über den Ball. Kein Spieler mehr zwischen ihm und dem Torwart. Der Spieler von Gast foult von hinten. Kann nur Rot sein^^
Dann gab es noch einige "schwerere" Situationen welche zugunsten der GAST Mannschaft ausfielen:
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Augenblicke später befördert SPIELER HEIM auf Seiten der Hausherren den Ball im Stile des Großen Diego Maradona per "Hand Herzogs" über die Torlinie. Nach kurzem Zögern gibt es Gelb für den Übeltäter und klarerweise kein Tor.
"kurzes Zögern" beschreibt hier offenbar die etwa 2 Minuten die es gedauert hatte, bis ich die 8 brüllenden GAST-Spieler davon überzeugt hatte, dass ich dieses Handspiel gesehen habe und als solches bestrafen werde. Danach musste ich mir den Heim Spieler nochmal kurz herbeordern und gelb zeigen.
Weiters gab es in dem Spiel noch 2 Szenen, welche laut HEIM klare Strafstöße hätten sein müssen. Einmal haben sie eine "sehr unnatürliche Handhaltung" eines Gast Spielers im Strafraum gesehen und einmal wäre ein klares Foulspiel ungeahndet geblieben.
Karten gab es 7 Stück gelb für Heim. Lediglich 3 mal gelb für Gast und natürlich die vorhin zitierte rote Karte für Gast.
Was ich damit sagen will ist lediglich, dass ich nicht ganz verstehen kann, wie sich ein Gast Trainer in dem Spiel benachteiligt fühlen kann...