Beiträge von jambala

    Also, wie oft habt Ihr es selbst erlebt, daß der TW in der Schlußphase mit nach vorne geht? Ich selbst kann mich bewußt an KEINE solche Situation erinnern. Und selbst wenn der TW zum Elfer antritt - wie häufig passiert dieses? Macht doch bitte kein Drama draus.
    Wer entscheidet darüber, ob ein Spieler / eine Mannschaft mit den Trikots spielen darf oder nicht? Ich als SR. Und wenn beide Torhüter nicht grade das gleiche Modell in der gleichen Farbe vom gleichen Hersteller tragen, unterscheiden sich die Trikots in Nuancen, die man sehr wohl unterscheiden kann. Ich rede jetzt nicht davon, daß man einen TW mit anthrazitfarbenem Trikot spielen lassen soll, wenn eine Mannschaft schwarz trägt. Das finde ich persönlich zu nah von den Farben und da hat sich der TW umzuziehen. Aber wenn der eine ein goldfarbenes Trikot von Nike anhat, der andere ein zitronengelbes von Adidas und ich als SR das gelbe 06er trage, kann mir keiner erzählen, daß eine Unterscheidung nicht da ist.

    Hallo.
    Hierzulande wird es etwas nachsichtiger gehandhabt und dies finde ich auch ganz in Ordnung.
    Denn man bringt sich nur in unnötige Verlegenheiten, wie ich bei einigen Kollengen aus den USA nachverfolgen konnte, wenn man partout auf eine komplette Unterscheidung (also jeder TW in einer anderen Farbe wie die beiden Mannschaften und der / die SR) pocht. Die Torleute sind am rotieren, um noch irgendwo ein Trikot aufzutreiben, und dann ausgerechnet noch eines zu finden, daß dann dem entspricht, was er dann noch tragen darf...


    Solange sich die Trikots von denen der beiden Mannschaften deutlich unterscheiden und ein gewisser Unterschied zu meinen Trikots zu sehen ist, lasse ich den TW normalerweise in seinem Trikot spielen. Denn hundertpro gleich aussehende TW- und SR-Trikots gibt es ja so nicht.

    Hallo.
    Das sehe ich jetzt etwas anders. Wenn die Fremdsprache bewußt eingesetzt wird, um ungeahndet Unsportlichkeiten begehen zu können, dann kann ich bei eindeutigem Eindruck nach Aufforderung an den betreffenden Spielführer schon dieses per persönlicher Strafe eindämmen bzw. auf ein normales Maß bringen. Sollte sich ein Spieler der Gegenmannschaft durch Kommentare in fremder Sprache massiv in der Spielführung gestört fühlen, werde ich auch hier eingreifen.


    Das Argument, daß man fremde Sprachen auf dem Sportplatz nicht verbieten kann, zählt bei mir nur so lange, bis sich die Anwendung einer solchen deutlich auf den Spielverlauf auszuwirken beginnt. Wobei ich in meiner bisherigen Laufbahn noch keinen solchen Fall hatte, da die ausländischen Mannschaften vermehrt auf Deutsch zurückgegriffen haben.

    Hallo.
    Also Christoph, das von nem Muschelschubser?:D


    Bei der Paßkontrolle sage ich normalerweise "Schönen guten Tag zusammen". Dann die üblichen Sachen wie Schmuck ansprechen.
    Bei uns gibt es den Sportgruß vor und nach dem Spiel. Daher nach dem gemeinsamen Einlaufen vor der Seitenwahl nachdem sich die Mannschaften begrüßt haben reiche ich beiden Spielführern die Hand und mache anschließend den Münzwurf. Nach dem Spiel dann die Nennung des Ergebnisses mit Sportgruß.

    Stoi. Andere Baustelle.
    Der Spieler trägt Schützer, also ist seine Ausrüstung komplett. Nur wegen zu kleiner Größe der Schützer jemanden draußen lassen - Das wäre in etwa, wenn Du einem Spieler auf nassem Rasen das Spielen verbieten willst, weil dieser mit Noppenschuhen spielen will. Er setzt sich einer erhöhten Verletzungsgefahr aus - denn durch das geringe Profil könnte er ja ausrutschen und sich was verrenken.
    Ich wage zu bezweifeln, daß der Verein, der hiervon betroffen ist, keinen Einspruch gegen die Spielwertung einlegen und diese Entscheidung in den sportrechtlichen Instanzen Unterstützung finden wird. Falsches Material oder Gefährdung der Gegenspieler durch abstehende Kanten sind wieder ein anderes Thema.

    Hallo.
    Diese Diskussion hatten wir schon mal und ein richtiger Konsenz ist da nicht rausgekommen, wenn ich mich richtig erinnere.
    Schienbeinschützer sollten der Länge des Schienbeins angepasst sein, so daß sie dieses möglichst großflächig abdecken und somit einen Tritt gegen selbiges gut verteilen können. Nun gibt es aber einige Spieler, die entweder zu knickig sind, die knapp 10,- €, für die man schon brauchbare bekommt, zu investieren und daher ihre Jugendschützer weiter benutzen. Daneben gibt es aber auch welche, die der Meinung sind, daß sie mit ausreichend großen Schützern in der Beweglichkeit eingeschränkt sind, weshalb sie eigentlich viel zu kleine tragen. Was in meinen Augen Schwachsinn ist, wenn der Schützer richtig sitzt, ist das Gelenk (sowohl Knie als auch Knöchel) in keinster Weise in der Beweglichkeit eingeschränkt und mit der Wahl der richtigen Beferstigung am Schützer wird auch die Muskulatur nicht behindert.
    Wichtig ist aus rein regeltechnischer Sicht, daß es sich um einen aus einem geeigneten Material gefertigten Schützer handelt (dieses gibt die Regel 4 vor: müssen aus einem geeigneten Material bestehen (Gummi, Plastik oder ähnlichenSubstanzen), müssen einen angemessenen Schutz vor Verletzungen bieten., ergo: Pappe / Papier gehören nicht dazu), der weder für den Spieler noch für den Gegenspieler eine Gefahr darstellt. Hier könnte man natürlich wieder einschreiten und sagen, daß aus meiner Sicht als SR ein nicht ausreichender Schutz gegeben ist, da die Größe nicht stimmt. Hier greift aber aus meiner Sicht wiederum der Punkt Selbstgefährdung. Diese ist nun eindeutig auf den speziellen Spieler anzuwenden und die Selbstgefährdung ist nicht so gravierend, daß somit ein Gegenspieler in seinem Einsatz gegen diesen Spieler behindert würde (sieht man mal ab von einer Verweigerung des Rechtes, den Gegenspieler gegen das Schienbein zu treten;)).Also kann man außer dem Hinweis auf die potentielle Verletzungsgefahr nichts weiter unternehmen, wenn der Spieler der Meinung ist, daß die Schützer groß genug sind.

    Hallo.
    Nein, falsch, habe ich die Vermutung, daß er keine Schützer trägt, darf er wegen unvollständiger Ausrüstung am Spiel nicht teilnehmen. Daher muß der Spieler der Aufforderung nachkommen. Tut er dies nicht, bleibt er solange vom Spiel ausgeschlossen, bis er mir durch Zeigen der Schützer an seinen Beinen bewiesen hat, daß er sie wirklich trägt. Ich habe aber keine Berechtigung, ihn per körperlichen Kontakt zu kontrollieren.

    Hallo.
    Vom Grundsatz gebe ich Dir recht, Manfred. Nur meine Frage: Kontrollierst Du wirklich vor jedem Spiel bei jedem Spieler, ob er nun irgendwelches Tape an sich hat oder nicht? Ich denke eher nicht. Und Du wirst wahrscheinlich nur die pauschale Ansage tätigen " kein Schmuck".
    Das wurde zwar letztes Jahr noch als ausreichender Grund für die Verwarnung angesehen, was aber nach der neuen Auslegung nicht mehr ausreicht (daher auch erst die Verwarnung nach der Weigerung). Wenn Du den Spieler nicht expliziet vorher aufgefordert hast, würde ich an Deiner Stelle auf die Verwarnung erst mal verzichten und ihn runterschicken. Kommt er dieser Aufforderung aber nicht unverzüglich nach (und damit meine ich umdrehen, rausgehen und die Beanstandung abstellen), dann hat er die Gelbe weg.

    Hallo.
    Ach Leutz, das hatten wir alles doch schon wiederholt. Und es ist immer auf folgendes hinausgelaufen:
    Gemäß den in dem jeweiligen Kreis / Verband geltenden Vorgaben hat auch der SR keinen Schmuck zu tragen.
    Denn wie es ebenso wiederholt geschrieben worden ist: Ich kann als SR nicht von einem Spieler verlangen, den Schmuck auszuziehen. Und selbst laufe ich rum wie die Auslage von Christ...


    Und bloß, weil im professionellen Bereich diese Regel augenscheinlich sehr weit ausgelegt wird, ist es für mich als SR in den unteren Klassen kein Grund, die Regel nicht konsequent (gemäß den jeweils vom Verband / Kreis vorgegebenen Richtlinien) umzusetzen. Versucht ein Spieler zu diskutieren, hat er genau einen Versuch, den Schmuck abzulegen, diskutiert er weiter, gibts die Verwarnung. Warum muß man sich eigentlich immer das Leben schwerer machen, als nötig? Die Anweisungen sind klar, auch wenn manchmal versucht wird, das Gegenteil zu beweisen bzw. die Regel aufzuweichen.

    Hallo.
    Sprungkraft ist eine Sache. Übungen zur Steigerung der Reaktionsschnelligkeit und des Stellungsspiels werden häufig von den Vereinstrainern nicht oder unzureichend vermittelt und die Spieler sind nicht bereit, nebenher Zeit zu investieren, um hier Schwächen auszuräumen - aus welchen Gründen auch immer. Ich kann zwei Meter aus dem Stand springen - wenn ich aber falsch zum Ball stehe oder zu langsam auf den Ball reagieren kann, bringt mir das so gut wie nix.


    Weshalb war Oliver Kahn lange Jahre das Maß der Dinge im internationalen TW-Bereich? Weil er wie ein Besessener genau solche Sondereinheiten eingelegt hat und mit Herrn Maier einen Torwarttrainer beim FCB, der wußte, worauf es ankommt. Ich bin beileibe kein Fan des FCB und auch nicht unbedingt von Oliver Kahn, was den menschlichen Aspekt anbelangt. Als Profisportler und Torwart ist er aber ein absolut nacheiferbares Vorbild.

    Hallo.
    @ Collina: Die Ziffer 3 gab es vorher auch schon (und zwar für alle Klassen bis einschließlich Bezirksliga Herren; Damen sowie Jugend unterhalb der Verbandsliga, wenn ichs richtig in Erinnerung hab), diese wurde nun durch die Neueinführung der Ziffer 3 für die Bezirksliga zur Ziffer 4.


    Und die Bezeichnung "Ziffernschiedsrichter" bezieht sich bei uns im SFV auf alle SR, die ab Landesliga leiten, so wie von Collina geschrieben.
    Bei uns im Saarland sind in den Klassen unterhalb der Landesliga gemäß der Spielordnung keine Assistenten vorgesehen (wie schon in Daniels Thread zum Spielabbruch von Frank geschrieben). Weder neutrale (diese müssen gesondert angefordert werden, z. B. bei Entscheidungsspielen in den unteren Klassen) noch welche von den Vereinen.


    Nach meinen Erfahrungen im Bereich Trier-Saarburg, wo seit -drei Jahren?? weiß es jetzt nicht SOOO genau- die Vereine Assistenten stellen müssen, und wir sie als SR auch nicht ablehnen dürfen, ist es aus meiner Sicht keine Offenbarung.
    Entweder es sind irgendwelche Rentner oder halb angetrunkene und vollkommen lustlose Genossen, die mit ihrem Fähnchen am Spielfeldrand stehen und wenn sie grade dazu geneigt sind auch mal die Fahne vor dem Pfiff durch mich hochnehmen. Hatte bisher erst einen Einsatz im Austausch mit Rheinland-Pfalz, wo die Assistenten schon deutlich vor dem Spiel festgestanden haben und die Aufgabe auch recht ordentlich versucht haben, zu erfüllen. Ansonsten: Schenken wir uns das.

    Hallo zusammen.
    Für die, die es noch nicht mitgekriegt haben, unsere Damen-Nationalmannschaft ist optimal in die WM in China gestartet. In Shanghai wurde der Auftaktgegner Argentinien nach 5:0 zur Halbzeit mit 11:0 vom Platz gefegt.
    Je drei Tore durch Birgit Prinz sowie ein lupenreiner Hattrick von Sandra Smisek. Die weiteren Tore steuerten Kerstin Garefrekes, Melanie Behringer und Renate Lingor bei, sowie zwei Eigentore durch die argentinische Torhüterin.
    Dies war sowohl der höchste als auch der erste zweistellige WM-Sieg im Damenfußball.
    Alles Weitere hier:
    http://www.fussball.de/fussball/servlet/content/145344


    Kommt nach dem Sommermärchen und Wintermärchen 2006 nun das Herbstmärchen 2007? Warten wir's ab...

    Hallo.
    Wenn, dann Strafe für beide Vereine:
    Plauen für die Ausschreitung seines Fans (und dafür kann man in den überregionalen Ligen auch bestraft werden).
    Für Eilenburg, weil der Sicherheitsdienst zwar vorhanden, auf die Situation, die sich durch die zwei Platzverweise nicht überraschend eingestellt hat, nicht ausreichend reagiert hat. Wenn die Stimmung derart aufgeheizt ist, muß der Sicherheitsdienst erst recht konzentriert sein. Und das war hier meines Erachtens nach nicht der Fall, wenn man sich die Strecke ansieht, die der "Fan" zurücklegen konnte.
    Wir reden hier schließlich von einer Partie in der Oberliga und nicht über Kreisklasse.

    Hallo.
    Sehe ich auch so. Wenn er sich dadurch natürlich einen unsportlichen Vorteil (sprich, dadurch, daß er sich der Deckung entzogen hat ein Tor erzielt) erlangt hat, dann sollte unterbrochen werden und dann muß auch die Verwarnung kommen.
    Hat er aber aus der Situation keinen Vorteil, weiterlaufen lassen.

    Hallo.
    Uli Hoeneß ist - und da dürften wir uns einig sein - mit einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Manager im Profifußball Europas. Natürlich gehört die ein oder andere Fehlentscheidung dazu - wenn man sich Titel wirklich kaufen könnte, wäre es in allen Ligen langweilig. Nur sollte man immer berücksichtigen, daß bei Verpflichtungen nicht nur der Manager, sondern auch der Vorstand und der Trainer mit in die Entscheidung eingreifen. Und wenn dann nach langem Abwiegen - und man kann den Bayern im Allgemeinen nicht nachsagen, daß sie eine unüberlegte Einkaufspolitik betreiben - und die Neuzugänge wie Podolski dann nicht das bringen, was man sich von ihnen erwartet - Kismet. Aber es nur am Manager festzumachen, finde ich etwas oberflächlich.
    Was mich an diesen Aussagen eher stört, ist die Tatsache, daß Uli wohl vergessen hat, wie er selbst als Spieler war (und er war wirklich KEIN Kind von Traurigkeit, was sein Zweikampfverhalten anbelangt...).
    Und ich möchte betonen, daß ich KEIN Bayernfan bin.

    Hallo.
    Der DFB sagt, indirekt immer dann, wenn kein Gegenspieler betroffen ist. Also in Kurzform das, was das IFAB in einer halben Seite anhand einzelner Beispiele ausdrückt.
    Weshalb aber der Ort der Spielfortsetzung ein anderer ist - gute Frage, nächste Frage...

    Hallo.
    Das erste Zitat betrifft die Zusatzanweisungen der FIFA, das zweite die des DFB.
    Der DFB faßt die in der Zusatzanweisung der FIFA genannten Spielfortsetzungen zur Vereinfachung zusammen. Im Endeffekt sagen beide Anweisungen das Gleiche, nur daß der DFB dies in diesem Punkt 20 zusammenfaßt und so übersichtlicher macht. Einzige Abweichung der DFB-Anweisung ist die Festlegung des Ortes der Spielfortsetzung (nach FIFA-Regelung die Position des Balles im Moment der Spielunterbrechung, im DFB dort, von wo das Vergehen begangen wurde).