Beiträge von jambala

    Hallo.
    Pfeift er in der Situation, muß er gemäß den verschärften Anweisungen bezüglich Halten / Klammern auch Rot ziehen, da sich die Situation mitten im Fünfmeterraum abspielt und dem Rostocker durch das Schieben von hinten ein sauberes Einköpfen verwehrt wird.
    Vielleicht merken die Herren Profis ja jetzt, daß sie die Pfoten endlich an sich lassen sollen und die Hände / Arme nix im Rücken des Gegners zu suchen haben. .
    Eine absolute Lachnummer fand ich eben den Kommentar von Bommer, der den Elfer infrage stellte, es wäre ja ein normaler Zeikampf gewesen. Da frage ich mich, weshalb man den Profis vor der Saison eine Einweisung in die Regeländerungen und neuen Anweisungen seitens des DFB zukommen lässt - und die Vereine diese offensichtlich nciht für voll nehmen. Da sag ich nur: Lernen durch Schmerzen...

    Hallo.
    In der heutigen Zeit, in der immer häufiger resistente Bakterien- unx Virenstämme auftauchen, zögern Ärzte die Verordnung von Antibiotika oder Penicillin eigentlich immer hiniaus und verordnen erst dann, wenn es unumgänglich ist - eben um den Körper vor einer Gewöhnung zu schützen und damit er Antikörper aufbauen kann. Daher sollte man bei Verordnung von Antibiotika mit starker körperlicher Anstrengung vorsichtig sein. Denn bei nicht vollständiger Genesung kann es u. a. zu Schädigungen des Herzen oder chronischen Infekten der Lunge kommen. Außerdem wird durch die körperliche Anstrengung der Heilungsprozeß verzögert, eben weil der Körper sich nciht auf den Infekt allein konzentrieren kann. Das Negative, was man sich antut, merkt man meist nicht sofort - wenn es aber zu Spätfolgen kommt, ist die Kacke auf gut Deutsch gesagt richtig am dampfen.
    Ich habe am Anfang auch bei schweren Infekten regelmäßig noch gepfiffen, fühlte mich ja an sich fit - vor knapp sechs Jahren bekam ich die Quittung, durch die regelmäßige Schwächung des Immunsystems durch verzögerte Ausheilung von Atemwegsinfekten wurde nach Ansicht meines Arztes der Ausbruch meiner EBV-Infektion mit begünstigt. Bei leichter Erkältung gehe ich noch, sobald aber Antibiotika ins Spiel kommen, melde ich mich ab, da dann zumeist auch ein Krankenschein ansteht.

    hallo.
    Auch wenn es nur Theorie ist, sollte man trotzdem keine Regel beugen:
    Goldie, sorry, aber damit wirst Du nach aktuell geltenden Regeln einen Regelverstoß begehen. Und wenn es zur Anzeige kommt, wird es zur Neuansetzung kommen - eben weil Du eine geltende Regel und nicht nur eine Durchführungsbestimmung mißachtet hast. Denn die Entscheidung im Falle des Ersatzspielers ist in den Zusatzbestimmungen des DFB zur Regel 12 unter Punkt 18 klar festgelegt, also ist es eindeutig nachvolllziehbar und ich weiß jetzt nciht, wo es dann zu Mißverständnissen kommen soll.


    Von daher sind die Fälle, wie ich schon geschrieben habe, eben nicht vergleichbar, weil eben ein ganz bestimmter Absatz der Regel 12 zum Tragen kommt, um Spielfortsetzung und persönliche Strafe zu definieren.

    Hallo.
    Ich verstehe schon was Du meinst: Beide Spieler begehen einen Regelverstoß, der mit Freistoß zu ahnden ist und verhindern anschließend mit einem regelkonformen Verhalten ein Tor. Soweit sind wir denke ich einig. Also gilt nach Deiner Auffassung und der Interpretation des Schreibens von Striegel für beide die gleiche Grundlage.
    Aber:
    Der Feldspieler kommt nur dadurch zum Kopfball, weil er sich erst einer Unsportlichkeit (eben dem Hochziehen am Tor) bedienen muß. Und daher ist das anschließende Verhindern des Tores aus einem Regelverstoß hervorgegangen, begangen von einem aktiv am Spiel beteiligten Spieler, weshalb es, da ein Freistoß zu verhängen ist, einen FaD für den Feldspieler gibt.


    Beim Ersatzspieler wurde aber im Rahmen der Regeländerung festgelegt, daß das regelkonforme Spielen des Balles zum Zwecke der Torverhinderung eben nicht als Torverhinderung zu werten ist und lediglich das unerlaubte Betreten des Spielfeldes zu ahnden ist. Es handelt sich um eine klar abgegrenzte und explizit im Regelwerk erwähnte Spielsituation, wo die Spielfortsetzung vorgegeben ist.


    Also ist hier der Status des Spielers eben doch mit entscheidend. Aber wie Du schon schreibst, eine rein theoretische Streitfrage, praktisch wird man solch einen Fall höchst unwahrscheinlich selbst erleben.

    Hallo.
    Golde, wenn sich drei, vier Mann hinter dem Tor warmlaufen, recht nahe beim Tor stehen (Aber noch mit ein paar Metern Abstand zum Tor) kann Deine Wahrnehmung sehr wohl eingeschränkt sein. Denn Du hast mehrere "Ziele", auf die sich Deine Wahrnehmung erst mal konzentrieren wird. Du siehst als erstes die Spieler, wie sie sich bereits hinter dem Tor bewegen. Dann die Preisfrage: Dient der kurze Sprint des einen Spielers dem Aufwärmen oder will er Richtung Ball? Du bist also gleichzeitig mit dem ballführenden Spieler und den besagten Auswechselspielern beschäftigt.
    Und wenn dann einer dier Spieler, auf die Du Dich nicht bewußt konzentriert hast (weil er eben nciht hinter dem Tor gestanden hat, sondern an der Seitenlinie, in Deinem periphären Sichtfeld), unvermittelt auf den Platz läuft hast Du erst mal eine Reaktionszeit von ein bis zwei Sekunden, in der Du die Lage erst mal realisieren, beurteilen und die Pfeife zum Mund kriegen mußt. Und das kann dem Spieler reichen, den Ball zu spielen, ohne daß Du gepfiffen hast. Es wäre ja schön, wenn man jede Handlung wirklich absehen könnte, in der Realität ist es leider etwas anders und man erlebt immer wieder Sachen, wo man sich fragt, wie so etwas hat passieren können.


    Und die Fragestellung bezog sich auf einen anderen Fall und einen anderen Umstand bezüglich der Vereitlung.
    Beim aktiven Spieler handelt es sich um eine Situation, in der durch das mit Freistoß zu ahndende Vergehen die Torchance vereitelt wird.
    Beim Auswechselspieler erfolgt das strafbare Vergehen (das uneralubte Betreten des Platzes) vor dem Vereiteln, das, da es durch eine fußballtypischer Handlung geschieht, nicht als unsportlich eingestuft wird.
    Und das ist eben der feine Unterschied. Also lässt sich die Antwort von Striegel nicht auf den Auswechselspieler übertragen.

    Hallo.
    In dem Falle gebe ich Ansgar recht. Es handelt sich auch aus meiner Sicht um eine grobe Unsportlichkeit, eben weil er sie a) vorbereitet (die Karten eingesteckt) hat und b) sie auch in einer entsprechenden Situation anwenden wird, so daß, wie von Ansgar richtig geschrieben, die Autorität des SR massiv untergraben werden soll. Und beides, Absicht und Inszenierung, sind aus meiner Sciht mit Gelb nicht ausreichend bestraft.
    Und einen ähnlichen Fall mit Roter Karte gegen den SR gab es erst letztens von Kärntens Trainer Schinkel, der, als er auf die Tribüne verwiesen werden sollte, dem SR die Rote Karte unter die Nase gehalten hat.

    Hallo.
    Goldie, zwei Anmerkungen:
    Erstens müsstest Du dann in dem Fall rechtzeitig die Intension des fehlbaren Auswechselspielers feststellen können, damit Du diese auch entsprechend rechtzeitig würdigen kannst. Das mag ich allerdings bezweifeln, daß es Dir wirklich gelingen wird, die Situation so schnell abzupfeifen.


    Zweitens handelt es sich in bieden Fällen - sowohl beim "kletternden" Spieler als auch beim die Torchance verhindernden Ersatzspieler - um solch seltenste Fälle (wie es ja auch von Striegel eingeräumt wird), daß die Wahrscheinlcihkeit eines Erlebens faktisch bei Null liegt. Und ob Du dann wirklcih im gegebenen Fall Deine Verblüffung überwinden kannst und instinktiv richtig reagierst - ist in meinen Augen ehrlich gesagt fraglich, einfach weil Dir im ersten Moment die Erfahrungswerte fehlen und Du mit dem Streß in der Situation erst mal fertig werden mußt. Ganz normales menschliches Verhalten und selbst mit etlichen Jahren Erfahrung gibt es immer wieder Situationen, wo Du erst im Nachhinein merkst, daß die falsche Entscheidung getroffen wurde.
    Und ob Deine Entscheidung dann den geltenden Regeln UND der Auffassung der zuständigen Sportgerichtsbarkeit entspricht ist wieder ein anderes Thema.


    Und die Frage nach der persönlichen Strafe is ja jetzt "offiziell" geklärt: Rote Karte nach einem Vergehen, das einen Freistoß bedingt und eine Torerzielung verhindert.

    Hallo.
    Es gibt auch gestärkte Sonnenbrillen und Menschen mit Sehschwäche und einer Empfinglichkeit gegen UV-Licht. Siehe z. B. Edgar Davids. Ich kenne selbst einen Kollegen, der ständig leicht getönte Gläser tragen muß, da er sonst fast blind ist eben wegen der UV-Einstrahlung, auf die er sehr empfindlich reagiert. Ebenso muß teilweise nach Augen-OPs, z. b. bei Eintrübungsentfernungen wie dem Grünen oder Grauen Star UV-Einstrahlung vermieden werden und nicht jeder kann entsprechende Kontaktlinsen tragen. Daher sollte man hier nicht vorschnell urteilen.


    Einig dürften wir uns aber sein, daß ohne medizinischen Grund eine Sonnenbrille auf dem Platz tabu ist.

    Hallo.
    Also, Trikot aus der Hose ist aus meiner Sicht beim SR ein Nogo - einfach weil es der Würde des Amtes nicht gerecht wird. Das hat nix mit cool oder uncool zu tun, es ist einfach der Funktion nicht angemessen, von daher finde ich den Vergleich mit Uniformen (sei es Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr oder welche Institution auch immer) sehr angebracht. Man vermittelt eben ein gewisses Maß an Professionalität.
    Beim Spieler ist es so, daß beileibe nicht jeder das Trikot aus der Hose hat, egal in welcher Spielklasse. Daß man sich damit besser bewegen können soll oder man sich nicht so eingeschränkt fühlt - in meinen Augen Schwachsinn.


    Bezüglich des Anzuges oder Sakkos: Es gibt Situationen, da ist solche Kleidung angepaßt und angemessen. Aber zu Spielen im Amateurbereich finde ich es ehrlich etwas übertrieben, sofern man es sonst auch nicht gewohnt ist. Selbst zu Spielen in der Verbandsliga bzw. Jugen-Regionalliga sind wir seinerziet im Gespann in normaler Kleidung angrereist. Mit Anzug bzw. Sakko habe ich bisher hier weniger gute Erfahrungen gemacht. Da ich in einem Chor singe und gelegentlich nach einem Spiel direkt zum Konzert fahre, trage ich an solchen Tagen meist Anzug mit Hemd und Krawatte. Und bisher kam immer irgend ein Kommentar dazu. Also aus meiner Sicht nicht unbeindgt notwendig, aber wer's mag...
    Wenn ich allerdings weiß, daß ein gewisser Rahmen (Jubiläum z. B.) gegeben ist, wähle ich schon "edlere" Kleidung als Jeans und Sweat bzw. Polohemd.

    Hallo.
    Aus eigener Erfahrung (AdA-Schein, längere Tätigkeit als Gruppenleiter im JRK, mehreren Ausbildungen für den Auslandseinsatz bei der Bundeswehr)würde ich auf ein paar Punkte achten:


    Du möchtest ja, daß ein Lehr- / Lerneffekt da ist. Daher sollten die Rollen klar zugewiesen sein, was den Handlungsrahmen angeht: Die provokativ agierenden Mitspieler sollten wissen, wann sie wie weit gehen dürfen. Denn sonst eskaliert es wirklich und der Vorführeffekt, der da sein soll, geht verloren. Kein exaktes Drehbuch, aber doch so, daß sie wissen, wann sie etwas anziehen dürfen und wann nicht. Daher empfiehlt sich hier, die Akteure (Betreuer,foulender Spieler) vorher festzulegen und ein kurzes Üben bzw. Absprechen vorzunehme. Fünf Minuten reichen hierfür aus meiner Sicht.


    Und diesen muß klar sein, daß sie die Rolle ernst darstellen müssen. Wenn man von außen schon merkt, daß man nciht richtig bei der Sache ist, überwiegt der Fun-Aspekt. Aber dafür ist dieses Thema zu ernst (schließlich sind es u. a. solche Situationen, die viele JungSR zum Aufhören bewegen) und die Zeit zu kostbar. Natürlich soll es Spaß machen, es soll aber eben primär eine erzieherische Wirkung erzielt werden.


    Eine richtige Vorführung macht aus meiner Sicht mehr Sinn, als jedes Gruppenmitglied durchspielen zu lassen. Denn dann kommt schnell Unruhe rein und vom Zeitrahmen wollen wir gar nicht reden.


    Lieber die Szene auf Video aufzunehmen und anschließend moderiert wiedergeben. So können sich die Zuschauer erst mal auf das live Gesehene und ihre Eindrücke hierbei konzentrieren. Und Du kannst dann gezielt auf Verbesserungen im Verhalten bzw. kritische Phasen eingehen.


    Und natürlich die Basics: Dein Auftreten sollte locker, aber sicher sein. Wenn Du Dich zu sehr auf ein Manuskript konzentrieren mußt oder regelmäßig nachschlagen mußt, stockt der Informationsfluß: Du kannst einmal nicht auf Reaktionen des Publikums eingehen, zum anderen wirkt es verkrampft und lenkt von dem ab, was Du eigentlich sagen willst. Daher die wichtigsten Punkte vorher einprägen, damit Du sie frei vortragen kannst. Nicht zu lange Sätze wählen und die Betonung und das Sprechtempo sorgfältig wählen.


    Ein paar Szenarien, die man einfließen lassen kann: Der Zuschauer, der sich einmischt; der zuerst vermittelnde Mitspieler, der plötzlich austickt; der Gefoulte spielt den einsamen Rächer. Immer abgestimmt auf das Verhalten des SR natürlcih. Die Idee mit dem Spielberichtsbogen hat Schiri08 ja schon gebracht. Hier wäre es ggf. interessant, jemanden aus der Sportgerichtsbarkeit als Gast zu bekommen, der dann hierzu noch ein paar Takte sagen kann, damit die Kollegen diesen Aspekt auch mal von der anderen Seite kennen lernen.

    Hallo.
    Spontan würde ich auch eher auf Werder denn auf München tippen. Ich denke, da wird es, falls es nicht so läuft, ganz gewaltig krachen. Und bei dem Temperament, das Klinsmann in der Vergangenheit schon ein paar Mal an den Tag gelegt hat, freue ich mich schon richtig drauf. FC Hollywood triffts genau...
    Naja, warten wir mal, wie die neue Saison startet und vor allem einige Bayern (Ribéry und Toni, aber auch die deutschen Nationalspieler) das bei der EM Erlebte verarbeiten können.

    Hallo.
    Meines Wissens nach ist es bei FREUNDSCHAFTSSPIELEN schon immer möglich gewesen, Anzahl und Ausführung der Wechsel frei nach Einigung zwischen den Mannschaften und Mitteilung an den SR zu variieren.


    In ein paar Verbänden wie hier im Saarland ist das Rückwechseln aber z. B. auch bei Ligaspielen der Reservemannschaften, den Alten Herren und bei den niedrigen Damenklassen zulässig (zumindest bis zur Neufestlegung der Spielklassen und der Neuabfassung der Spielordnung).

    Hallo.
    Wart doch einfach das Saisonheft vom Kicker ab. da sind alle Trikots zu sehen. Denn die Ausweich- und Drittfarben sind größtenteils noch gar nicht vorgestellt, und bei vielen Vereinen bleibt die erste Spielfarbe wie am Ende der letzten Saisoon (z. B. Hertha, Bayern, Wolfsburg).


    Den Ausrüster und somit die Trikots definitiv wechseln werden soweit ich es sehen konnte Hannover 96 (zu
    Bodyarmor), Hoffenheim (zu Puma) und Bochum (zu Do-you-football) aus der Ersten BL.
    Die meisten Trikots stehen schon in den Shops der Vereine zum Verkauf.
    Mir persönlich sehr gut gefallen die neuen Trikots von 1860, die zu Erima gewechselt sind:
    http://www.tsv1860-shop.de/cgi…aa42be821f13dca5%2fmd5%7d

    Hallo.


    Ist aber (leider) je nach Spielordnung so und ich könnte sogar mit der Weigerung, das Spiel anzupfeifen oder fortzusetzen, weil ich mit dem Einsatz dieses Spielers nicht einverstanden bin, bösen Ärger bekommen. Wir müssten bei uns sogar einem Rentner gestatten, bei einem Spiel seines Enkels mitzuwirken (gut, unwahrscheinlicher Fall, aber theoretisch möglich). Und entscheidend ist nicht der Verein, sondern der Wille von Verein und Spieler; ich kann ja auch keinen zu der Teilnahme an einem Spiel zwingen.


    Und die Aussagen zu seienr Person braucht er noch nicht mal per Ausweis zu belegen, im Gegensatz z. B. zu Bayern haben wir keine Befugnis, uns ein bestätigendes Dokument zeigen zu lassen. Das Einzige, was ich bei berechtigtem Zweifel tun kann, ist, den Paß einzuziehen und mit einer entsprechenden Meldung an unseren Verband zu schicken.


    Es ist halt eine Geschichte, und da wollte ich drauf hinaus, die rein verwaltungstechnisch und nicht regeltechnisch zu betrachten ist. Und da habe ich bezüglich persönlicher Strafen keine Handhabe. Ähnlich wäre z. B. Bekleidung, die zwar den Regeln entspricht, wo aber nicht den Regularien des Verbandes gemäße Werbung darauf angebracht ist.

    Hallo.


    Wie von JT schon beschrieben wird es hier im Saarland gehandhabt. Und es darf keinem Spieler die Teilnahme am Spiel verwehrt werden außer in den von Christoph genannten Fällen. Daher untersteht aus meiner Sicht, auch wenn der Spielerpaß nicht dem Spieler zugehörig ist, der Spieler, solange er am Spiel teilnimmt, meiner Strafgewalt. Also sind auch entsprechend persönliche Strafen verhängbar.


    Aber: In Deiner bisherigen Argumentation, Manfred, hast Du einen Verstoß gegen die Spielordnung mit einem Verstoß gegen die Regeln gleichgesetzt. Das ist aber aus meiner Sicht nicht möglich, da in den Spielregeln eine Ausweispflicht nicht vorgesehen ist und so kein Regelverstoß gegeben ist. Daher kann es, auch wenn das Verhalten grob unsportlich ist, aus meiner Sicht auch keine persönliche Strafe gegen den so handelnden Spieler geben, sondern lediglich eine Meldung an die für den Spielbetrieb zuständige Instanz und Einzug des entsprechenden Spielerpasses. Und was die dann aus der Sache macht ist nicht mein Problem.

    Hallo.
    Es ist halt schon auffallend, daß die Beschwerden fast ausschließlich aus der Nike-Ecke kommen. Also von Torleuten, die entweder bei Nike unter Vertrag stehen oder in deren Liga (wie in England oder Italien) ausschließlich mit den Geo-Bällen von Nike gespielt wird. Torhüter sind halt Gewohnheitstiere...


    Wobei der Europass grade bei der Griffigkeit bei Nässe (die ja noch beim +Teamgeist massiv bemängelt wurde) deutlich besser geworden sein muß.

    Hallo.
    Der Spieler verhindert zwar eine Torchance, bedient sich dabei aber keiner verbotenen Spielweise. Die Tatsache, daß er den Ball wegspielt, wird in diesem speziellen Falle nicht als Unsportlichkeit bewertet, was dazu geführt hat, daß man eben in diesem speziellen Falle den FaD wegen Verhinderung einer Torchance abgeschafft hat. Das ist die Argumentation, die greift und die Grundlage für die Entscheidung Verwarnung und kein FaD ist (zumindest nach der momentan noch geltenden Regeln).


    Zu Deiner Anschlußfrage: Die Zahl der Torverhinderungen ist mit Einführung der Roten Karte hierfür rapide gesunken. Außerdem handelt es sich ja um eine Sache, die aus dem Spiel heraus geschieht. Direkt auf dem Spielfeld kann man natürlich nichts tun. Habe ich aber als SR den Eindruck, daß mit solch einer Maßnahme eben ein unsportlicher Vorteil gezogen werden soll, gibts eine Meldung an den Verband. Sollte nun die zuständige Spruchkammer ebenfalls den Eindruck haben, daß hier versucht wurde, zu manipulieren, sollte es entsprechende Konsequenzen geben in Form von Punktabzügen, Neuansetzungen oder Geldstrafen.

    Nachdem ich mich mit meinem Lehrwart in Verbindung gesetzt habe:
    Eine offizielle Ergänzung oder Änderung der Regel bzw. Anweisung hat ihn noch nicht erreicht, er will es aber noch mal klären.
    Also gilt bis zu einer eventuellen Bekanntgabe weiterhin der alte Sachstand, und der ist der, wie ihn Christoph (der ja auch "real" Lehrwart ist) so richtig dargestellt hat.

    Hallo.
    Das einzige, was den Ausführungen von Christoph noch hinzuzufügen wäre, ist, daß diese Auslegung auch dann gilt, wenn der Spieler den Ball von der Linie köpft.
    Goldie, entscheidend ist, wie von Christoph geschrieben, daß eine Summierung nur bei zwei Vergehen gegen die Regel erfolgen kann. Solange der Auswechselspieler den Ball mit Kopf oder Fuß regelkonform spielt, gilt es eben nicht als, wie es im Regeltext der Regel 12 steht, "mit einem Freistoß oder Strafstoß zu ahndendem Vergehen" und kann somit keine Verhinderung einer klaren Torchance sein.

    Hallo.
    Beim Handspiel durch den TW ist, wie von Udo bereits geschrieben, entscheidend, ob sich Ball und Hand/Hände im oder außerhalb des Torraums befindet, nicht die Füße. Ist der Ball im Torraum, kann es kein Handspiel sein. Ist er Ball außerhalb muß man mit beachten, wie von Markus richtig angeführt, ob das Handspiel a) absichtlich war und b) eine Torchance verhindert wird.
    Kann man beides bejahen, gibt es den FaD. Kann man nur a) bejahen, dann Freistoß und Verwarnung. Ist es ein absichtliches Handspiel, dann muß auch die Karte kommen.
    Rutscht der Torwart aber im Rahmen der Ballaufnahme aus dem Torraum und hat den Ball schon zuvor unter Kontrolle gehabt, Freistoß und keine persönliche Strafe (zumindest gemäß den Anweisungen, wie ich sie kenne), da aus einem kontrollierten Ballaufnehmen ein unabsichtliches Handspiel wird.