Beiträge von Linus

    Ja, das wäre richtig.


    Dazu aber gleich die Einschränkung, auf die ja auch in der aktuellen Regelfrage Bezug genommen wird:
    Falls es gegen einen Mitspieler gerichtet ist, ist es eine Unsportlichkeit und damit idr. FS wo der Täter stand.
    Andernfalls idr. FS wo Ball bei Pfiff. Die Karte bleibt die gleiche.

    Natürlich kann ein Verweis auf eine erhöhte Gewaltbereitschaft in bestimmten Ländern nichts rechtfertigen: Es zeigt aber die Tiefe der Probleme.
    Gewalt hat nirgendwo (d.h. in allen Bereichen des Lebens) etwas zu suchen - solange sie aber überall existent ist, halte ich es für wenig aussichtsreich sie exklusiv im Fußball durch eine "Kampagne" (Sticker, Videos und bunte Plakate?!) lösen zu wollen.


    P.S. Ein Maratonlaufer trainiert meist genau andersherum. Der trainiert meist nur auf 15 - 20 KM, das aber im tempo.


    Ein Marathonläufer mit guter Trainingsplanung trainiert vielseitig, das heißt nahezu alle unterschiedlichen Belastungsbereiche (Unter-, Überdistanz, schneller, langsamer, WK-Tempo, usw.).
    Nach einem ähnlichen Prinzip sollte eigentlich jeder laufen, der das maximale aus seiner Trainingszeit herausholen möchte.
    Tipps dazu haben wir ja schon im "Kondition aufbauen"-Thread gesammelt.


    Zu deiner Prüfung:
    Wie schon gesagt wurde, ist es nun zu spät um noch Kondition aufzubauen. Du kannst aber noch das Tempo üben, sowie für eine optimale Verfassung am Prüfungstag sorgen.
    D.h. für ausreichend Regeneration sorgen, nicht zu viel machen und auf deiner Ernährung achten. Das sind so die Stichworte nach denen du hier und im Rest des Internets mal gucken kannst.
    Grade zur Ernährung hatten wir erst vor einiger Zeit einen Thread, an dessen Namen ich mich aber nicht mehr erinnere.

    Nein, das merkt man nicht! Die Dämpfung nimmt ja ganz langsam, kontinuierlich ab.
    Den Unterschied bemerkt man erst dann, wenn man sich wieder neue Schuhe (extrem natürlich beim gleichen Modell) gekauft hat.


    Es fühlt sich auch nicht wie barfuß laufen an. Weder mit "ausgelatschten" Laufschuhen noch mit Tennisschuhen (die im übrigen zum Tennisspielen sind, nicht zum ausdauernden Laufen ;)).
    Barfuß laufen kann sehr gesund sein und so mancher Olympialäufer hat die wichtigste Zeit seines Lebens barfuß trainiert. Der Bewegungsablauf ist dann aber ein ganz anderer. Du läufst barfuß mehr auf dem Ballen und rollst nicht über die Ferse ab, wie das häufig mit Laufschuhen gemacht wird. Dieses Barfuß-Laufen auf dem sogenannten Vorderfuß könnte man eine natürliche Art der Dämpfung nennen.
    Falls du aber das Abrollen über die Ferse mit Schuhen ohne ausreichend Dämpfung praktizierst, hast du einen unnatürlichen Bewegungsablauf der auch nicht durch "Technik" (die Dämpfung) ausgeglichen wird und belastest deinen ganzen Bewegungsapparat enorm. Du "knallst" ohne Dämpfung, weder künstlich noch natürlich, und mit ordentlich Schwung mit deinem gesamten Gewicht "direkt in die Knochen". Das ist auf Dauer sicher nicht gesund.
    Für den Anfang sind daher ordentliche Laufschuhe sinnvoll, die ca. alle 800km mal ausgetauscht werden sollten. Dabei muss es definitiv nicht das neuste Modell sein,die Vorjahresmodelle sind höufig sehr ähnlich und deutlich günstiger, aber der Schuh muss zu dir passen. Da hat flitzpiepe mit seinem Verweis auf eine gute Beratung absolut recht!

    Dazu hilft ggf. auch ein kleiner Zettel auf dem du dir aufschreibst wieviel Zeit nach der 1., 2., 3. usw. Runde verstrichen sein sollte. Die Zeiten rechnest du dir entsprechend hoch. So weißt du immer, ob du noch etwas an Tempo drauf packen musst oder dich eher zügeln solltest.
    Grade der Cooper-Test ist größtenteils eine Kopfsache. Nach der Hälfte sollte es dir schon schlecht gehen, und dann heißt es durchhalten ;)
    Viel Erfolg!
    Danach solltest du unbedingt mal deine Trainingsplanung überdenken, denn mit 6 Mal Belastung die Woche sollte mehr drin sein.

    Und bei den Freistößen: wo ist da die Vergleichbarkeit bzgl. Zeitspiel und andere Richtung?


    Beim Freistoß geht es naürlich nicht in die andere Richtung. Aber auch da kann bei einem Zeitspiel durch Ausführung am falschen Ort zurückgepfiffen werden und der Spieler bekommt Gelb.
    Beim Einwurf kann es genauso laufen, nur dass dann der Gegner den Ball hat (wie es Nummer4 beschrieben hat).

    Zunächst Zeitspiel, dann am falschen Ort ausgeführt. Das kommt ja durchaus mal vor, dass z.B. bei Freistößen der angezeigte Ort der Ausführung nicht eingehalten wird um so ein Zurückpfeifen und damit Zeitverzögerung zu provozieren.
    Im konkreten Fall denke ich aber auch, dass sich der SR schlicht vertan hat.

    Die Richtung des zweiten Logos von ejjj finde ich gut. Die bisher geposteten Entwürfe halte ich für zu unübersichtlich.
    In dieser Form ist es natürlich von allzweck "geklaut" (und sollte daher vllt. auch wieder entfernt werden?), der Stil gefällt mir aber und sollte ja auch recht einfach anders umzusetzen sein.

    Ich denke zwar ich teile deine Meinung in den wichtigsten Punkten, Ente. Dennoch kann man aus der Aussage "Tendenz zu..." nicht ableiten, dass derartiges Verhalten von mehr als 50% erwartet wird.
    Dieser rechnerische Beweis passt nicht, auch wenn ich deine Position ebenfalls vertrete und (zumindest hier) so eine besagte Tendenz nicht erkennen kann.

    Bezüglich des Intervalltrainings sind die unterschiedlichen Arten dieser Trainingsmethode zu beachten:
    Am Anfang ist ein HIIT (d.h. ein hoch intensives Intervalltraining mit sehr kurzen und starken Belastungsphasen) wie drjens es verlinkt hat nicht wirklich effektiv.
    Es ist natürlich besser als nichts (und das deutlich, vorausgesetzt du bist gesund) aber damit lässt sich eben nicht das Maximum herausholen.
    Es muss zunächst darum gehen die Grundlagenausdauer aufzubauen. Und das geht i.d.R. eben am einfachsten und unkompliziertesten über stumpfes "Kilometer sammeln".
    In den meisten Fällen heißt das durch sehr langsame, lockere Dauerläufe. Falls dieses, wie in deinem Fall, aber nicht wirklich locker möglich ist, mach zunächst Pausen.
    Das ist dann nicht zu verwechseln mit einem hoch intensiven Intervalltraining, aber eben auch eine Variation. Pass da bloß auf, dass du das bei den verschiedenen Seiten und Hinweisen nicht durcheinander bringst.


    Sobald du ~30 Minuten locker am Stück laufen kannst, ist es sehr hilfreich, Abwechslung in dein Training zu bringen. Das wäre zwar am Anfang theoretisch auch schon besser, ist aber eben auch etwas schwieriger und nicht so leicht zu planen.
    Freu dich am Anfang lieber über deine Erfolge durch langweilige Trainingsmethoden, als alles kaputt zu "perfektionieren".
    HIIT, Tempospiele und -läufe, sehr lange Läufe, Radfahren usw. können dein Training zwar noch effektiver und machen, sind aber grade am Anfang absolut nicht notwendig und verleiten eher dazu sich zu "verlaufen".


    Wichtig ist natürlich, wie flitzpiepe schon sagte, Pausen zu machen. Jeden zweiten Tag zu trainieren scheint mir da am Anfang ganz sinnvoll.
    Mit zunehmender Dauer deines regelmäßigen Trainings wirst du ein immer besseres Gespürr für deinen Körper bekommen, so dass du besser einschätzen kannst, was dir grade gut tut.


    Zum Schluss kann ich dir noch "Das große Laufbuch" von Herberty Steffny empfehlen.

    Was erhoffst du dir von dieser Ansprache?


    So sehr ich das Bedürfnis auch verstehe zu dieser Ungerechtigkeit nicht einfach schweigen zu wollen:
    Ich denke, dass eine Ansprache vor einem Spiel und die bitte um Fairness nichts bringt und auch nicht der richtige Weg und Ort für so eine Botschaft ist.


    Er fährt rein und der Spieler krümmt sich und brüllt wie ein bestochener Umsich!!
    Der nimmt die Verletzung des Spielers beliebend in Kauf, und somit ist es für mich die :rote_karte: und da ist erstmal zweitrangig wo und ob er ihn getroffen hat... (Zumindest aus Sicht des SR der das ganze ja garnicht richtig beobachten konnte, und es bevorzugte, die Spieler über den Ganzen Platz anzubrüllen...


    Du machst die Karte also von der Reaktion des Spielers abhängig?
    Dann wünsche ich dir viel Spaß, sobald du auf etwas intelligentere und abgezocktere Spieler triffst...
    Davon abgesehen ist es ja nun durchaus möglich, dass ein Spieler in einem Zweikampf umknickt o.ä., ohne dass man dies dem Gegner ankreiden könnte. Ähnlich sieht das für mich auch hier aus.

    Es geht ja nicht darum, dass es ein absichtliches und damit verbotenes Handspiel ist. Er greift aber durch so ein Abfälschen natürlich ins Spielgeschehen ein. Falls Götze im Abseits stand, wäre der Pfiff sicherlich richtig gewesen, ich kann das aber aus diesen Bildern nicht erkennen.

    Nein, versuchtes Handspiel ist nicht strafbar!
    Das müsste explizit in den Regeln stehen, dem ist aber nicht so.


    In Originalgeschwindigkeit am Fernseher hätte ich genauso entschieden. Nach der Perspektive mit Zeitlupe wäre für mich weiterspielen richtig gewesen, da ich ebenfalls keine Berührung erkennen kann.

    In diesem Teil der "Original"-Rege steht das indirektl:

    Zitat

    Wenn ein Auswechselspieler oder ein ausgewechselter Spieler das Spielfeld ohne
    Erlaubnis des Schiedsrichters betritt, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel (greift der Auswechselspieler oder der ausgewechselte Spieler nicht ins Spielgeschehen ein, erfolgt die Unterbrechung nicht umgehend),


    Der Spieler greift aber aktiv ins Spielgeschehen ein, folglich wird sofort unterbrochen.
    In der Auslegung der Spielregeln der FIFA klingt es tatsächlich missverständlich. Die Haltung des DFB ist aber klar.


    Bei "Simulant" hätte ich den Platzverweis gegeben, bei "schwul" nicht. Wer "schwul" als Beleidigung sieht, sollte eher über sich selber Gedanken machen ;)


    Was denkst du zu "der behinderte Simulant"? Auch nur Rot wegen "Simulant"?

    Das ist genau das Problem; besser hätte ich es nicht formulieren können, mfs67227. Jüngere Schiedsrichter meinen oft, Ex-Profis müsse mal gezeigt werden, wer heute der Chef ist. Dass da viele keinen Bock mehr haben, ihre Karriere in den unteren Klassen ausklingen zu lassen- verständlich.
    Wahrscheinlich haben sich der SR und sein Gespann in der Kabine noch abgefeiert, wie toll sie gegen Ailton durchgegriffen haben.


    Genauso könnte man "Ex-Profis meinen oft, jüngeren Schiedsrichtern müsse mal gezeigt werden, wer heute der Chef ist." sagen. Wäre genauso ohne jede Grundlage, aus meiner Erfahrung aber wesentlich näher an der Realität. Dass Ex-Profis wegen der SR keine Lust haben in den unteren Ligen zu spielen, finde ich eine sehr gewagte Behauptung.

    Im übrigen kannst du dir sicher sein, und wirst die Erfahrung wohl auch noch machen, dass dir niemand Großzügigkeit dankt!
    Selbst wenn du in der einen Situation für dein - so genanntes - "Fingerspitzengefühl" gelobt wirst, wird genau das beim nächsten Mal auch erwartet. Und wehe, du "folgst" dann nicht.
    Also lass das besser, und sei konsequent. Grade am Anfang!


    Weiterhin viel Spaß, lass dir den nicht verderben!