Beiträge von Hallenser

    Das wäre eine interessante Überlegung, aber ich befürchte, dann spielen die Berliner Vereine unter sich, in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen existiert bis auf sporadische Turniere kein organisierter Futsal-Wettbewerb - leider.

    Da es bei uns üblich ist, dass die Vereinsschiedsrichter auch die Hallenturniere ihrer Vereine pfeifen, lässt sich das Problem nicht umgehen. Wobei ja immer mehrere SR-Kameraden bei solchen Turnieren angesetzt werden, und man dann schon entsprechend bei den Spielleitungen variieren kann. Das macht man ja auch, wenn während des Turniers merkt, dass man mit bestimmten Mannschaften nicht zurecht kommt. Da lassen sich evtl Interessenkonflikte immer vermeiden.

    Ich habe keine Probleme mit den unterschiedlichen Hallenregeln. Die Spieler und Trainer bei uns überwiegend auch nicht.
    Eigentlich ist das Ganze doch gar nicht so schwer: Hallenturniere werden von den verschiedensten Trägern veranstaltet, der KFV führt seine Kreismeisterschaft durch und die Vereine ihre internen Turniere. Da dies keine offiziellen Wettbewerbe sind, kann eben jeder Veranstalter seine Regeln auch selbständig und eigenverantwortlich festlegen.
    Der NOFV legt seine Hallenregeln fest, unser KFV macht dies für seine Kreismeisterschaft, die Regeln werden auch in Schulungen den betreffenden Kameraden bekannt gegeben, und die Vereine legen eben ihre Regeln für ihre Turniere fest. Üblicherweise orientieren sie sich dabei am, vom KFV festgelegten Regelwerk und modifizieren es nur in Details, die z.B. der Halle (Größe u.ä.), der Altersklasse usw. angepasst werden.
    Wenn ich bei einem solchen Turniere pfeife, dann frage ich vorher nach den Besonderheiten und leite die Spiele dann entsprechend. Bei der Turniereröffnung werden die wichtigsten Bestimmungen sowieso nochmals allen Teilnehmern vorgestellt.
    Also mit den jeweiligen Regelauslegungen hatte ich bei meinen Hallenveranstaltungen bisher die wenigsten Probleme.;)

    Ich verstehe die Anweisung so, dass das Tragen von Hallenschuhen (mit heller, nichtfärbender Sohle) vorgesehen ist und kein Schienbeinschützerpflicht besteht - eben im Gegensatz zu den "normalen" Regeln.

    Udo, ich habe selber lange genug an Laufveranstaltungen teilgenommen, bei denen die ältesten Teilnehmer manchmal um die 80 Jahre alt waren. Aber man kann doch die Leistungsbeanspruchung eines relativ konstanten Streckenlaufes, dahingestellt, über wie viele Kilometer, nicht mit einem Fußballspiel vergleichen.


    Und, mein lieber Ricardo: Quatsch (von mir aus noch so fett geschrieben) kannst Du im Keller treffen. Oder, Du fasst dich einfach mal an die eigene Nase.

    Ein 78jähriger Spieler in äußerst laufintensiver Mitteldfeldposition? Und das über 90 Minuten? Tut mir Leid, da habe ich aber sehr große Zweifel, entweder der junge Mann hatte einen falschen Spielerpass oder war einfach nur lebensmüde....:confused:

    Da würde mich aber schon interessieren, wie die Werfer identifiziert werden sollen. Erfahrungsgemäß kann man zwar die ungefähre Richtung des Wurfs, aber (in 99% der Fälle) nicht den Werfer identifizieren. Und die ganze Halle zu evakuieren und unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter zu spielen ist sicher auch nicht unbedingt zielführend. Da ist das Veranlassen von Lautsprecherdurchsagen höchstwahrscheinlich praktikabler.

    Da bin ich vollkommen der Meinung von bic-mac. Flaschenwürfe in der Halle, das geht ja gar nicht. Wir haben in der Vergangenheit ein Turnier schon mal deswegen abgebrochen. Da hört bei mir der Spaß auf.
    Ansonsten, wie schon von allen anderen geschrieben, zu allererst ist hier die Turnierleitung als Ansprechpartner gefragt.

    Also, so weit ich die Abseits-Regel verstanden habe, zählt die Position des "Absteits stehenden" Spielers zum Zeitpunkt der Abgabe des Schusses, wenn er danach den Ball spielt, wird er vom passiven zum aktiven Spieler und befindet sich somit im "strafbaren" Abseits - ergo ind.Freistoß.

    Auch bei uns wäre das so nicht möglich....
    SR, die in der A-Jugend VL Spiele leiten, müssen mindestens in der Landesliga-Männer eingestuft sein und SRA für die Amateur-Oberliga müssen mindestens die Qualifikation für die VL-Männer (in Ausnahmen sehr gute LL-SR) besitzen.
    Aber in Hamburg ist das eben anders...

    Ich muss almiko Recht geben, diese Regelung gibt/gab es wirklich. In einer älteren SR-Zeitung war diese Frage einmal Thema. Die wurde dann durch Herrn Gabor so beantwortet, dass, wenn bei einem Eckstoß für die in Führung liegende liegende Mannschaft, kurz vor Spielschluss diese einen Wechsel vornehmen lassen will, dieser dann nicht durchgeführt wird, sondern der Eckstoß erfolgt. Der Wechsel soll dann in der nächsten Unterbrechung erfolgen. Hier will man das taktischen Verzögern der Spielzeit unterbinden.
    Ausgenommen davon sind natürlich Wechsel aufgrund von Verletzungen.
    Ich weiß allerdings nicht mehr in welcher Ausgabe dies stand, ich werde aber mal auf Suche gehen.

    Da kann ich J.R. nur zustimmen, jeder sollte sich selber ein Bild machen; wer einen Actionfim erwartet, wird sicher komplett enttäuscht sein, man muss eben auf die Zwischentöne achten. Mir hat der Film jedenfalls auch sehr gut gefallen. Er vermittelt Ansichten, Einsichten und Hintergrundinformationen, die man sonst eben nicht gewinnen kann und in vielen Dingen habe ich mich auch selbst wiedererkannt bzw. kam es mir sehr bekannt vor. Ich kann den Film nur empfehlen.:top:
    Aber vielleicht ist dies auch altersbedingt. Und, wie schon angeführt: die Geschmäcker sind (zum Glück) verschieden.;)

    So wird das auch bei uns gehandhabt. Entweder wird durch die Turnierleitung vor Beginn des Wettkampfes im Beisein aller Mannschaftsleiter das Regelwerk erläutert oder bei der Turniereröffnung vor den Mannschaften die wichtigsten Bestimmungen genannt und auf Nachfragen der Spieler über Unklarheiten, diese durch den "Hauptschiedsrichter" nochmals beantwortet.;)
    Wobei selbst dann noch genug Fragen während des Turniers auftreten.:rolleyes:

    Ganz einfach: Da man mit 39 Jahren noch im besten Alter ist, so schnell wie möglich den Entschluss in die Tat umsetzen, Lehrgag absolvieren und pfeifen. Ich habe auch erst mit Mitte 30 aktiv als SR angefangen und muss sagen, mir hat mein relativ hohes SR-Alter beim Einstieg ins Spielgeschehen sehr geholfen. Man kann schon anders auftreten, als ein 12-14 Jähriger. Was ja auch ganz normal ist. Im Vordergrund steht für unsere Altersgruppe doch sowieso mehr der Spaß, weniger Aufstiegsambitionen, finde ich jedenfalls.
    Also "ran an die Buletten" und viel Erfolg beim Lehrgang.;)

    Das bestätigt eigentlich nur meine Meinung, das dieses Problem, zumindest für mich, völlig zweitrangig ist. Hauptsache, die Spieler sind unterscheidbar. Schön, dass auch andere SR das so sehen.:)