Habe hierzu meinen Verbandslehrwart (WFV) kontaktiert. Lt. seiner Aussage sei dieses Verhalten nach DFB- und IFAB- Auslegung bei der Ausführung des Abstoßes zulässig.
Es handle sich bisher aber um eine Einzelfallregelung. Zu allen anderen Szenarien gibt es bisher noch keine Informationen.
Nachdem hier auch Uneinigkeit herrschte, habe ich meinen Verbandslehrwart (WFV) konsultiert.
Seiner Ansicht nach handelt es sich nicht um ein "Spielen" im Regelsinne. Daher kann es in meiner Situation nur die Verwarnung und die Wiederholung des Freistoßes geben.
Folgendes Szenario:
Mannschaft A führt einen Freistoß aus. Ein Spieler von Mannschaft B hält den Fuß in den gespielten Ball und möchte die Ausführung verhindern. Von diesem Spieler gelangt der Ball zu einem Abseits stehenden Angreifer von Mannschaft A.
Wie wird die Situation regentechnisch richtig gelöst?
Variante A:
Wiederholung des Freistoßes und Verwarnung für den Spieler von B.
Variante B:
Weiterspielen, da durch die Berührung von B die Abseitsstellung des Angreifers "aufgehoben" wird.
Und wäre der Spieler von B dann nachträglich zu verwarnen? Oder fällt diese Verwarnung - analog zum Verkürzen der Mauer mit anschließendem Torerfolg - dann weg?
Ich weiß gar nicht, ob dieser Fall hier irgendwann diskutiert wurde:
http://www.stuttgarter-nachric…95-9cc8-b5e6e8ec8b58.html
Das Sportgericht hat nun ein Urteil gefällt und meiner Meinung nach ein deutliches Zeichen gesetzt:
http://wuerttfv.de/#Wiki::Article/show/article_id=9225
Zitat... und mit einer fehlerhaften Unterschrift auf dem Protestbogen zu nichte macht.
Das kann einem Gefallen oder nicht, aber so ist es nicht nur im Sportrecht, sondern auch im Rahmen der normalen Gerichtsbarkeit.
Der Protest wurde von einer Person eingelegt, welche in diesem Verfahren nicht antragsberechtigt war
und daher scheiterte das Ganze bereits an der Zulässigkeit des Protestes.
Antragsberechtigt wäre laut des Artikels wohl der, nach § 26 I 1 BGB vertretungsberechtigte, Vorstand gewesen.
Warum das der Rechtsanwalt des Vereins jedoch nicht bemerkte ist mir ein Rätsel.
Kaum kam das Thema hier auf, da hatte ich heute bei meiner A-Junioren Partie zwei Feldverweise wegen Tätlichkeiten.
Beide Aktionen kamen - bei einem ansonsten absolut fairen und normalen Spiel - wie aus dem Nichts
und das jeweils direkt vor meiner Nase (Spielnähe)...
Soweit ich weiß kann man im WFV innerhalb von zwei Jahren wieder als SR aktiv werden,
ohne die SR-Prüfung neu abzulegen.
Würde dazu aber einfach den zuständigen Lehrwart oder Obmann kontaktieren.
Habe mittlerweile auch schon einige Jährchen und viele viele Spiele als SR auf dem Buckel
und man unterhält sich natürlich auch mit vielen Akteuren aus den verschiedensten Gegenden und Spielklassen.
Die überwiegende Meinung der Trainer, Betreuer und Spieler war,
dass ihnen die Schiedsrichter, die vor dem Spiel keinen großen Aufriss gemacht haben, die liebsten waren.
SR, die bereits bei der Gesichtskontrolle o.ä. große Reden schwingen haben bei den Mannschaften tendenziell einen schwereren Stand
und landen schnell in der Schublade "Wichtigtuer".
Zunächst einmal bedankt man sich natürlich für das Lob o.ä.
Meistens beglückwünsche ich die Gewinner zum Sieg und wünsche ihnen noch "eine gute Runde".
Bei den Verlierern bzw. bei Unentschieden fallen die Glückwünsche natürlich weg. 
Die Zeitnahme des SR ist eine Tatsachenentscheidung
und damit kein Fall für eine Spielwiederholung!
Und sich dann noch wundern, warum sie ständig Theater haben...
Vielleicht mal als kleiner Einwurf, so diktatorisch - wie ihn manche bezeichnen - ist der DFB Bundestag definitiv nicht.
Empfehle dazu nur mal die Folgenden beiden Links:
http://www.dfb.de/index.php?id=510153
http://www.dfb.de/index.php?id=510152
Ich plane in diesem Frühjahr in unserer Gruppe eine Erfahrungsaustausch bzw. Schulungsabend für unsere SR-Paten/-Betreuer.
Gibt es das in Euren Schiedsrichtergruppen auch?
Wie läuft das Ganze ab?
Wie ist die Erfahrung mit solchen Veranstaltungen?
Was würdet ihr Euch von Euren SR-Gruppen in diesem Zusammenhang wünschen,
falls es so etwas bei euch nicht gibt?
Was würdet ihr auf jeden Fall ins Programm mit einbeziehen?
I.ü. wäre die Spielfortsetzung für unsportliches Halten dir. Freistoß. Den kann es aber nur geben, wenn es sich um einen zu dem Zeitpunkt zum Spiel gehörigen Spieler handelt.
Dessen war ich mir bewusst. Und auch die Tatsache,
dass AW-Spieler nur einen indirekten Freistoß verursachen können, ist mir bekannt.
Dachte nur der Ort könnte variieren. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.
Viel interessanter finde ich diesen Passus:
Zitat► FaD wegen Handspiels bei E- und F-Junioren und Bambini ► Meldung, kein Passeinzug; darf im nächsten Spiel wieder spielen
Gibt es sowas in anderen Verbänden auch?
Ich habe tatsächlich etwas zu diskutieren, dass das Spiel mit einem indirekten Freistoß fortgesetzt wird
und der Spieler Gelb und Gelb/Rot sieht ist glaube ich eindeutig.
Nur kann ich mich mit der Spielfortsetzung indirekter Freistoß am Ballort nicht anfreunden.
Hier finden zwei Vergehen statt:
Zunächst das unerlaubte Spielfeldbetreten, welches selbstverständlich mit einem indirekten Freistoß am Ballort geahndet werden würde.
Hier begeht der Spieler aber noch ein zweites Vergehen, nämlich das Halten des Gegenspielers.
Stellt das nicht ein Vergehen dar, welches mit einem indirekten Freistoß am Tatort (Unsportlichkeit) geahndet wird?
Folglich wäre bei dem unerlaubten Betreten zunächst ein Vorteil möglich
und erst das Halten würde geahndet werden.
Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
In der Sportschule Ruit finden immer wieder Lehrgänge für talentierte Jung-SR statt.
Dort finden zeitgleich Sichtungslehrgänge der einzelnen Bezirksauswahlen statt.
Diese Spiele werden dann von den Teilnehmern des SR-Lehrganges geleitet.
Damit alle Gespanne einheitlich agieren können,
hat der WFV dort eine große Menge alter Trikots der DFB-SR hinterlegt.
Für die Teilnehmer ist es ein Highlight, dass sie solche Trikots tragen dürfen.
Finde auch, dass das überhaupt nicht problematisch ist.
Das ist wieder einmal eine Baustelle, die der Ansetzer gar nicht erst aufmachen sollte.
Es gibt viele Gründe für ein stark verspätetes Spielende (verzögerter Anfang, Gewitter, zeitweiliger Flutlichtausfall, schwerere Verletzung.....).
19:00 in der D-Jugend ist definitiv zu spät.
Nur mal als Hinweis.
Spiele werden nicht von den SR-Ansetzern festgelegt, dies geschieht durch Spielleiter, Staffelleiter oder wen auch immer.
Wir sind lediglich für die Besetzung der Spiele verantwortlich.
Natürlich sollten und dürfen sich Schiedsrichter nicht an solchen Tippspielen beteiligen.
Aber eine Sperre bis zum Jahresende?
Und ein Spieler wird für ein grobes Foulspiel oder für eine Tätlichkeit für 2 - 3 Wochen aus dem Verkehr gezogen...
... über diesen Fall kann ich nur den Kopf schütteln.
Mit einem "Wettskandal" hat das - zumindest nach dem Zeitungsbericht - doch recht wenig zu tun!
Ich kann mich nur nochmal wiederholen:
ZitatNachdem der 4. Offizielle erneut die Verletzung kontrolliert hatte,
durfte Subotic sofort zurück aufs Spielfeld.
