Beiträge von djjayb

    Die Strafe wurde übrigens in der Berufungsinstanz auf 750 Euro und drei Punkte reduziert, aber immerhin noch viel Geld und Punkte, wenn eine normale Nichtantretung 40 bis 100 Euro kostet.

    Gab es nicht vor gut einem Jahr einen Artikel, in dem gesagt wurde, dass die Vereine und Spieler den Ball nicht mehr ins Aus spielen sollen, sondern lediglich der Schiedsrichter bei einer Verletzung das Spiel unterbricht?


    Wie auch immer, Dortmund hatte zunächst selbst den Ball und hat den am Boden liegenden Spieler nicht gesehen und nicht ins Aus geschossen. Ebenso ging der Angriff dann über die rechte Seite und ich glaube der Spieler hat den Subotic auch nicht gesehen und dann eben den Flankenlauf zu Ende geführt. Dumm gelaufen, passiert eben.

    In Bayern werden die Spiele auch oftmals nur mit einem SR besetzt pro Spiel - auch aus Kostengründen. Einfach nur lächerlich!

    FaD zwingend notwendig, da der Stürmer sonst den Ball ins leere Tor schieben kann.
    Ob nun Handspiel oder nur Ballsperre schwierig zu entscheiden. Aber wenn du auf Handspiel entscheidest, kann dir auch keiner den Kopf abreißen, da er meines Erachtens zunächst den Ball auch mit dem Oberarm spielt und das auch kontrolliert, da er diesen nach vorne zieht und es nicht die reine Ursache des Fallens ist.


    Wenn man rot wegen Ballsperre gibt, wäre das natürlich ein Paradebeispiel, dass es auch bei einem idF eine rote Karte wegen Verhinderung einer klaren Torchance geben kann.


    Auf alle Fälle lustig diese Situation wie er geistesgegenwärtig nach vorne robbt und den Ball nach vorne befördert.

    Ja, sicher muss man zwischen Wechselfehler und zu viele Spieler auf dem Feld unterscheiden.
    Ein Wechselfehler ist z.B. wenn ein Spieler links vom Tor herausgeht, der andere aber rechts vom Tor hinein geht, weil sich dort die Auswechselbank befindet. Dies ist ein Wechselfehler und führt zu einer persönliche 2 Minutenstrafe für den Spieler, welcher links vom Tor herausgeht. Dieser muss auch auf die Strafbank und seine zwei Minuten absitzen.


    Zu viele Spieler sind auf dem Feld, wenn einfach ein fünfter Feldspieler ins Spiel hineingeht, obwohl ein anderer Spieler das Feld noch nicht verlassen hat und der Spielball auch in der Nähe ist und es somit ein eingreifen ist. Man hat hier den berühmten Ermessensspielraum. Der eine SR pfeift sofort ab und verhängt die Strafe, der andere später und läßt mehr zu. Dabei handelt es sich allerdings um eine Teamstrafe, die Mannschaft spielt war zwei Minuten in Unterzahl, aber keiner muss auf die Strafbank.


    Befindet sich nun die Strafbank links vom Tor und die Auswechselzone rechts vom Tor und springt der mit einer 2 Minutenstrafe belegte Spieler (Fall 1) von der Strafbank links vom Tor nach Ablauf seiner Strafzeit von dort, links neben dem Tor, auf das Spielfeld, dann erhält der Spieler die gelb-rote Karte und die Mannschaft spielt erneut 2 Minuten in Unterzahl. Der Spieler muss eben außerhalb des Spielfeldes hinüber auf die rechte Seite laufen und von der Auswechselzone ins Spielfeld gehen nach Ablauf der Zeitstrafe.

    Da Strafbank und Auswechselbank nicht zusammen fallen sollten, muss er natürlich erst hinüber gehen und darf dann von dort das Spielfeld betreten. Also völlig richtig gehandelt, wenn ich den Vorfall richtig verstanden habe.

    Sehe ich genauso. Eine weitere Sperre durch das Sportgericht kommt in einem solchen Fall nicht in Betracht. Außerdem kann man den Vorgang nicht aufspalten, es handelt sich um ein (tat)einheitliches Vergehen und dann kann man es nicht unnatürlich aufsplitten vor dem Sportgericht und nachträglich eine Strafe verhängen. Wenn ein SR nur gelb für eine Foulspiel zur Verhinderung einer Torchance gibt, weil es aus seiner Sicht nur ein leichtes Foulspiel vorlag, aber er die Verhinderung einer Torchance ausblendet, so kann der Spieler schließlich auch nicht dafür belangt werden, nur weil der SR nur das Foulspiel bewertet hat.
    Solange die Regel eben nur eine Verwarnung zuläßt, ist auch eine nachträgliche Strafe nicht möglich.


    Interessant auch: Der SR und Spieler befinden sich nach Schlußpfiff noch auf dem Spielfeld. Ein Spieler spuckt einen anderen Spieler an, der SR sieht es, macht aber nur eine Meldung und zeigt keine rote Karte. Was ist nun? Nachträgliche Sperre möglich?

    Wenn es die Spielregeln nicht pönalisieren, wieso sollte man es dann nachträglich bestrafen?
    Der Schiedsrichter hat das Vergehen bewertet und entsprechend keine Karte dafür gezeigt, weil die Regeln eben keine Karte dafür hergeben. Damit wurde es geahndet, indem es nicht geahndet wurde. Die nachträgliche Möglichkeit einer Sperre ist für mich damit nicht gegeben.
    Wenn es die FIFA als zulässig erachtet, dann liegt hier der Hund begraben, also muss man das hinnehmen. Die FIFA möchte ja bewußt hierbei keine persönliche Strafe aussprechen. Wo keine Strafbestimmung, da kann es auch keine Strafe geben. Ganz einfach, das gilt im Strafrecht wie im Verbandsrecht der Sportgerichtsbarkeit.

    Für mich ist eine nachträgliche sportgerichtliche Ahndung ausgeschlossen. Schließlich könnte man dann jede persönlich Strafe des Schiedsrichters nachträglich anders bewerten und ahnden. Es gab mal einen Fall, da gab der SR auch nur eine Verwarnung in der Bundesliga, der Gegenspieler trug aber eine tiefe Schnittwunde von den Stollen am Oberschenkel davon. Der DFB wollte nachträglich sperren, wurde aber von der FIFA zurückgewiesen. Wenn gelb, dann bleibt es bei gelb. Nur bei einem FaD oder wenn die Szene durch den SR nicht wahrgenommen wurde, dann kann eine Bestrafung durch das Sportgericht erfolgen.

    Für mich kein absichtliches Handspiel, da es einfach ein technischer Fehler ist. Der Ball springt gegen die natürlich gehaltene Hand. Es ist sogar gut zu erkennen in der Zeitlupe, dass der Spieler nach links schaut und den nach rechts springenden Ball für einen Moment erst gar nicht sieht, weil er wohl selbst überrascht ist.
    Daher gilt ein bekannter Regelirrtum: Es muss ein absichtliches Handspiel vorliegen, ob aus dem Handspiel ein Vorteil erlangt ist, ist unerheblich.

    Vermutlich wäre dann eine Sperre wegen Falschaussage oder falschen Berichts besser gewesen, wenn der Bericht tatsächlich falsch abgegeben wurde oder er vor der Kammer falsch ausgesagt hat. So beißt sich aber Spielersperre und SR-Sperre in einem Urteil schon etwas.
    Ansonsten ist zwar ein Denkzettel verständlich, wenn ein SR ständig Spiele abbricht, aber dies sollte man besser anders lösen. Hier sollten dann die SR-Organe mit dem SR sprechen und ihn notfalls aus dem Verkehr ziehen oder für eine Zeit nicht mit Spielen bedenken.

    Dieses Problem mit nur einer zentralen Dusche ist wirklich ein Problem. Sicher möchte der SR auch duschen, aber wie bereits im Artikel genannt, gibt es natürlich auch Möglichkeiten dies vorher abzusprechend und nacheinander zu duschen.
    Demnach geht es natürlich gar nicht, wenn der SR trotz Aufforderung die Dusche nicht verläßt. Bin gespannt was hier für ein Urteil gesprochen wird. Ist sicher eine heikle Angelegenheit, man darf weder überziehen noch zu milde urteilen. Man muss natürlich auch die ganzen Fakten und die ganze Geschichte kennen, um sich ein genaues Urteil zu bilden.

    Scheinbar hat es der SR nicht wahrgenommen, sonst wäre meines Erachtens auch keine nachträgliche Strafe möglich gewesen.
    Ich kenne nur das krass sportwidrige Verhalten. Nur dann läßt der DFB eine nachträgliche Sperre zu. Nicht in leichten Fällen von unsportlichen Verhalten. Damit will man Spieler nur bei schwereren Vergehen und nicht Erkennens durch den Schiedsrichter nachträglich sperren können.


    Siehe auch Art. 10 Abs. 3 UEFA RPO

    Was muss ich gerade lesen. Eine Mannschaft schwört sich im Kreis ein, kurz nachdem sich der Kreis aufgelöst hat und alle Spieler inkl. Torwart zu ihren Positionen laufen, pfeift der Schiedsrichter das Spiel bereits an, die andere Mannschaft führt den Anstoß aus, zögert etwas, spielt den Ball erst in den eigenen Reihen und schießt dann doch auf das Tor und trifft. Der Torwart läuft noch in sein Tor, kann so den Ball nicht abwehren.


    Quelle

    Mir ist schon klar, das auch nach den weiteren Spielunterbrechungen wie Auswechslung, Verletzung, etc. anpfeifen muss.


    Auch ist bei uns die Auslegung bisher einfach bei jeder Verwarnung und roten Karte anzupfeifen. Aber früher war es wirklich Pflicht nur nach einer Karte wegen Unsportlichkeit und nun wegen Foulspiel. Daher frage ich mich warum das gedreht wurde.


    Wenn nun ein gelbe Karte wegen Unsportlichkeit, z.b. meckern erfolgt und der Schiedsrichter pfeift nicht an, sondern gibt nur so seine Zustimmung zur Spielfortsetzung und daraufhin fällt direkt ein Tor, ist dies dann ein Regelverstoß?

    Anscheinend wurde wann auch immer die Regel zum Pfiff zur Spielfortsetzung geändert.


    Früher hieß es doch:
    Der Schiedsrichter-Pfiff ist zwingend zur Wiederaufnahme des Spiels nach einer Spielunterbrechung wegen
    – einer Gelben oder Roten Karte aufgrund einer Unsportlichkeit


    Nunmehr heißt es:
    Der Schiedsrichter-Pfiff ist zwingend zur Wiederaufnahme des Spiels nach einer Spielunterbrechung wegen
    – einer Gelben oder Roten Karte wegen Foulspiels



    Wann wurde das geändert und weshalb?
    In den Regeln der FIFA konnte ich leider gar nichts dazu finden von wegen Spielfortsetzung mit Pfiff. Ist der Pfiff nun nach einer Verwarnung bei Foulspiel zwingend und kann dies der DFB einfach festlegen oder wo findet sich der Ansatz in den FIFA Regeln?