Beiträge von Arbiter

    Hier gab es in Berlin ein bisschen Irritation.


    Nachdem diese Regelung neu eingeführt wurde, wurde diese kurze Zeit später wieder für den Jugendbereich zurückgenommen. Dann wurde wohl festgestellt, dass die Rücknahme nicht rechtens war, sodass die Rücknahme zurückgenommen wurde, sodass die "alte" neue Regelung Bestand hat. Es also bei der Regeländerung bleibt.

    Ich habe es auch im Regelheft gefunden.


    "Zwei effektive Minuten nach seinem Ausschluss darf ein Auswechselspieler,
    sofern der Zeitnehmer dies erlaubt, auf das Spielfeld,
    ausser wenn vor Ablauf der zwei Minuten ein Tor geschossen wird.
    In diesem Fall gelten folgende Bestimmungen:
    • Wenn bei 5 gegen 4 Spieler die Mannschaft in Überzahl ein
    Tor erzielt, darf die Mannschaft in Unterzahl umgehend durch
    einen fünften Spieler vervollständigt werden.
    • Wenn bei 4 gegen 4 Spieler ein Tor erzielt wird, bleibt die
    Spielerzahl beider Mannschaften unverändert.[...]"

    Fundstelle im aktuellen Regelheft ist die Regel 11, Seite 37:

    "Ein Torwart verursacht einen indirekten Freistoss für die gegnerische
    Mannschaft, wenn er eines der folgenden Vergehen begeht, d. h.,
    wenn er:
    [...]
    den Ball länger als vier Sekunden in seiner Spielfeldhälfte mit der
    Hand oder dem Fuss berührt oder kontrolliert."


    Immer, wenn der TW den Ball hat, hat er nur 4 Sekunden Zeit. Einzige Ausnahme: Er befindet sich in der gegnerischen Hälfte.

    Ich fand alle Entscheidungen des Gespanns korrekt.


    Beim 1:0 konnte man nicht mal mit den TV-Kameras genau analysieren, ob nun Abseits vorlag oder nicht. Bei Sky wurde der Abseitsstrich so gezeichnet, dass es kein Abseits war. Daher denke ich, dass das Tor korrekt war.


    Die Gelb-Rote Karte für Janker geht mE auch in Ordnung. In der entsprechende Situation würde ich auf jeden Fall von einem Foul sprechen. Durch weitere Fouls zuvor hat sich Janker dann die Gelb-Rote Karte verdient gehabt.


    Der Strafstoß ist mMn unstrittig.


    So habe ich mich doch ein bisschen über die deutlichen Protestens seitens der Hertha etwas gewundert.

    Bei meinen heutigen Spiel (1. Herren, Bezirksliga!) beschwerten sich die Spieler der Gastmannschaft darüber, dass der Ball zu hart war. Den aufstiegsambitionierten Spielern war das so unangenehm, dass sie diesen einen Ball wärhend des Spiels des Öfteren bewusst weit in das Aus schlugen, damit der Ball getauscht werden musste. Das wurde dabei auch lautstark angekündigt bzw. gefordert ("Wenn du den Ball hast, dann schieße ihn möglichst über den Zaun"). Hier hatte ich überlegt, ob das bereits unsportlich ist und entsprechend bestraft werden müsste. Jedoch kann ein Spieler mit dem Ball, wenn er im Spiel ist, ja eigentlich machen, was er will. Wenn er ihn ins Aus schießt ist das ja seine Sache.


    Ist dieses Vorgehen regelkonform oder nicht? Was meint ihr?

    Oh, dann kann das natürlich entsprechend verschoben werden.


    Das Ganze erinnerte mich an einem Hallenturnier im vergangenen Jahr, als per Hallendurchsage auch ein Autokennzeichen durchgesagt wurde, welches mir sehr bekannt vorkam...


    Glücklicherweise hatte die ganze Sache einen anderen anderen Hintergrund. Zudem hatte ich Glück, dass es ein Hallenturnier war und ich während des darauf folgenden Spiels als mein Kollege das Spiel pfiff mein Auto umparken konnte.

    Ich weiß nicht, ob folgender Link hier irgendwo schon gepostet wurde. Aber in der "aktuellen" SR-Zeitung (5/2009), die wir nun auch endlich erhalten haben, gab es in einem kleinen Randbericht einen Link zu folgendem Video.


    Link


    :top::top::top:


    Das Auto des SR wird während des Spiels ausgerufen. Daraufhin verlässt der SR während einer Unterbrechung das Feld um zu seinem Auto zu gehen.

    Ganz klarer Fehler des SR! Das Spiel muss unbedingt wiederholt werden (auch wenn Union auch dann wohl nicht punkten würde...). ;)


    Wir hätten wohl noch ne Stunde spielen können und hätte kein Tor geschossen. Lautern war eindeutig die bessere Mannschaft (auch wenn ich der Meinung war, dass Union eventuell einen Strafstoß hätte bekommen können, da ein Foul auf der Strafraumlinie war und nicht davor).


    Mir war diese Situation jedoch nicht so aufgefallen.


    Aber endlich hat Sahin mal ne Gelbe für seine Faller bekommen. Das macht er schon seit Beginn der Saison andauernd und endlich hat da mal jemand konsequent durchgegriffen.


    Hoffentlich kann ich im Rückspiel live dabei sein. Denn Union aufm Betzenberg möchte ich mir nicht entgehen lassen.

    Nach diversen Medienberichten könnte der internationale Fußball durch einen erneuten Wettskandal erschüttert werden.


    Dabei sollen mehrere hochrangige Spiele, insbesondere in der ersten türkischen Liga, manipuliert worden sein. Der Ausgangspunkt der Manipulationen soll wiederum in Berlin liegen. Demnach sei in Deutschland auf entsprechende Partien mit teils sehr hohen Geldbeträgen gewettet worden sein.


    Angeblich ermittelt die Staatsanwaltschaft Bochum bereits gegen insgesamt 100 Tatverdächtigen. Die Verdächtigen seien angeblich Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle. Mit im Boot soll wohl auch Ante Sapina sein, der bereits durch den Hoyzerskandal bekannt wurde und angeblich bereits festgenommen wurde.


    Quelle

    Mir ist auch schon aufgefallen, dass das "Gerücht" Futsal sei ein körperloses Spiel (bei Spielern und teilweise auch SR) weit verbreitet ist. Wenn man dann so pfeift ist das mE gar nicht gut für ein Futsalspiel. Daher lege ich hier die Messlatte ähnlich wie draußen. Da kommt es dann auch mal zu robusten Spielen. Fouls werden eben lediglich stärker bestraft, wodurch der Sport fairer wird. Diese Linie wird bei uns von den Mannschaft sehr gut angenommen, sodass dann teilweise richtig gut Spiele entwickeln.

    An sich ist es ja nicht so groß unterschiedlich zum Fußball.


    Ich halte es zumindest für am Wichtigsten, dass man sich die wesentlichen Unterschiede im Gegensatz zum Pfeifen von Fußballspielen genau vor den Augen führt.


    Bei uns haben die Mannschaften es am besten angenommen, wenn man von Anfang an sehr konsequent pfeift. (z.B. wenig Kulanz bei den Einkicks, wenn der Ball von der Linie runterrollt) Zudem sollte man daran denken, die Gelben Karten auch hier mitzuschreiben. Im Gegensatz zum Hallenfußball, wo die Spiele ja relativ schnell vorbei sind und man sich die idR wenigen Gelben Karten merken kann, halte ich es hier für absolut erforderlich auch immer alles - wie draußen - mitzuschreiben. Ich hatte in den ersten Spielen nicht so daran gedacht.


    Weiterhin ist es hier mE noch wichtiger als bei Freiluftspielen, dass beide SR eine einheitliche Linie haben. Dabei gilt es zu beachten, dass Futsal entgegen dem weit verbreiteten Irrtum kein körperloses Spiel ist! Entsprechend ist auch nicht jeder Körperkontakt abzupfeifen.

    Eine absolut tragische Sache. Im Fernsehen machte er immer einer sehr angenehmen Eindruck. Es ist wohl unfassbar, was Depressionen in einem Menschen verursachen können. Im deutschen Profifußball nach Sebastian Deißler der zweite Fall, der auch bekannt wurde, diesmal jedoch so tragisch endete.



    R.I.P. Robert Enke

    Zitat von Sven;115579

    Es mag einige gar nicht interessieren, aber der Betroffene war nicht unschuldig, sondern das Verfahren wurde wegen geringer Schuld eingestellt.


    Dieser Aspekt wurde hier schon weiter vorne festgestellt. In dieser Diskussion geht es aber (zumindest von meiner Seite aus) nicht um das spezielle Schicksal des Klägers, sondern um bestimmte Aussagen, die hier getroffen wurden, die meines Erachtens fernab von Rechtsstaatlichkeit und geprägt von Intolleranz und Undifferenziertheit sind.

    Also bei manchen Posts kann ich einfach nur den Kopf schütteln...


    Wir sind also alle Idioten und asozial, weil wir zu Fußballspielen gehen.


    "Böse" ist nicht nur der, der "Böses" tut, sondern auch der, der den "Bösen" kennt, mit ihm mal spricht oder einfach nur in der Nähe von ihm steht.


    Jeder Ultra ist ein Verbrecher.


    Und jemanden Unschuldiges zu bestrafen ist auch nicht so schlimm. Das passiert nun mal. Da hat man pech gehabt.


    Das finde ich teilweise unfassbar.

    Genau das stellt der BGH in seiner Pressemitteilung jedoch anders da. Denn es führt aus, dass das Hausrecht bei Fußballspielen gewissen Einschränkungen unterliegt.


    Demnach wirkt das Grundgesetz hier mittelbar mit ein, sodass es aufgrund der Gleichbehandlung nicht zulässig sei, einzelne Zuschauer willkürlich auszuschließen.