Beiträge von A_Kappi

    Aus meiner Erfahrung:


    Entweder: ein kurzer Ruf "weiterspielen, Beide" - verhindert Diskussionen, versteht jeder.
    Oder: Spiel unterbrechen, beide Spieler deutlich ermahnen, dass das gestreckte Bein zu unterlassen ist und mit SR-Ball fortsetzen.
    Oder: Abpfeifen, Freistoß (im Zweifel vom Tor weg) - spricht nach 1 Minute keiner mehr davon.

    Kann Ente da nur beipflichten. In diesem Fall war das sofortige Zeigen der roten Karte absolut richtig. Sehr schön im Video zu sehen, wie Spieler zum Geschehen laufen und, als sie die Karte sehen, sofort abdrehen. Das optimale Stellungsspiel hat diese schnelle, sichere Entscheidung möglich gemacht, es kommen überhaupt keine Diskussionen auf - für mich ein Lehrbeispiel, super!

    Folgendes Szenario ist m.E. nach möglich:


    Der Assistent hat nichts angezeigt, deshalb zeigen die Spieler auf den Assistenten ("da war gar nix"). Der SR ist sich aber sicher und zeigt gelb. Der Spieler beleidigt den SR, der SR zieht rot nach. Der Assistent glaubt (wie alle), der SR hätte irrtümlich gelb/rot gegeben und wedelt deshalb mit der Fahne wie verrückt - Spieler sehen das und gestikulieren wild. Der SR hält Rücksprache mit dem Assistenten (soll er ja auch), der Assistent teilt mit, dass die 27 noch keine Verwarnung hatte, sondern die 20. SR teilt ihm mit, dass er glatt rot gegeben hat, sie vergleichen die Verwarnung der Nr. 20, alles OK. Außenwirkung verbesserungsfähig ...


    Ist aber nur eine mögliche Erklärung und reine Spekulation - wie alle anderen Aussagen hier auch.

    So wie ich die Situation verstanden habe, will die Mannschaft, der ein Einwurf zusteht, wechseln. Der auszuwechselnde Spieler geht runter und der einzuwechselnde Spieler möchte nun den Einwurf ausführen. Und genau das ist nicht erlaubt. Der einzuwechselnde Spieler muss erst das Spielfeld betreten und darf danach den Einwurf ausführen (SR Zeitung 6/2011 Frage 5).


    Insofern hat der SR alles richtig gemacht und es spricht für ihn, dass ihm diese "Kleinigkeit" aufgefallen ist. Wie lange pfeift Dein Sohn schon, Red John?


    Mir ist in der Halle letztens ein Fopas passiert: Einkick, die berechtigte Mannschaft wechselt, ein Spieler läuft runter, der Auswechselspieler rauf. Nun kommts: der ausgewechselte Spieler führt den Einkick aus zu seinem gerade eingewechselten Mitspieler. Hat `ne gute Minute gedauert, bis ich realisiert habe, was da gerade abgelaufen ist. Habe mich dann kurz geärgert, ausser mir hat es aber wohl keiner gemerkt ... :P

    Auch im Jahr 2013 werden wir - nunmehr im sechsten Jahr in Folge - der Einladung der TSG Kastel folgen, und unser Usertreffen während des Pfingstturnieres abhalten.


    Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit erhaltet ihr in diesem Thema .

    Mir erschließt sich der Sinn der Frage nicht. Vielleicht muss ich ja anfangen, Thai-Ginseng zu nehmen. Wo ist der Unterschied, ob ich die Zeit stoppe oder durchlaufen lasse? Ich habe gar keine Stoppuhr. Ist das jetzt ein Problem? Kann ich dafür belangt werden? Wie wurde das im Zeitalter der analogen Armbanduhren geregelt? Ich habe mir bis jetzt immer die Uhrzeiten notiert (Beginn der Unterbrechung, Fortsetzung des Spiels), geht das auch?

    sagt ein 13jähriger mit Riesenerfahrung,den seine einzigen Rudelbildungen bisher wahrscheinlich das Einlaufen vor dem Spiel waren.

    Kaef
    Ich möchte Dich herzlich bitten, künftige Kritik an der sachlichen Aussage fest zu machen, nicht an irgendwelchen Dingen, die mit der Aussage nichts zu tun haben. Eine sachliche Diskussion kümmert sich nicht um Alter, Aussehen, Erfahrung, Herkunft oder ähnlichem. Dankeschön!


    MaxGF
    Selbstverständlich darfst Du auch mit 13 Deine Meinung haben, den Nachsatz "merke Dir das" hättest Du Dir aber besser geschenkt. Denk`mal drüber nach, wie das auf andere -insbesondere Kaef- wirken muss.

    Danke für die Antworten.


    Ich war mir auch sicher, dass eine Torerzielung durch Abschlag aus dem Spiel heraus erlaubt ist. Der amtierende SR heute sah das anders und hat das Tor nicht anerkannt. War aber nicht dramatisch, die Mannschaft hat auch so gewonnen.

    Folgende Spielsituation:


    Der Torwart fängt einen auf sein Tor geschossenen Ball. Er sieht, dass der Torwart des Gegners weit vor seinem Tor steht und macht einen Abschlag ins gegnerische Tor. Erlaubt oder nicht?

    Allein das Wort "absichtlich" im Regelwerk verlangt vom SR unweigerlich eine Interpretation des Verhaltens des Spielers, sowohl beim Handspiel als auch beim Rückpass.


    Nunja, dass hier der Ball absichtlich Richtung Tor gespielt wird ist ja wohl unstrittig. Ob der Spieler nun seinem Torwart zutraut, den Ball zu fangen; ob er die Latte treffen will oder ein Eigentor erzielen, all das ist m.E. nach unerheblich. Der Torwart darf den Ball in diesem Fall nicht mit der Hand spielen.

    Ich bin bei dieser Frage zu 100% bei flitzpiepe.
    Wir haben Sachverhalte zu beurteilen und nicht zu interpretieren, was der Spieler will. Er spielt den Ball mit dem Fuß absichtlich Richtung Torwart - Rückpass.

    Anscheinend habe ich mich falsch ausgedrückt, oder Du hast mich falsch verstanden :)


    Ich wollte Dich in keinem Fall kritisieren oder Aussagen, dass Dein Verhalten falsch war.


    Du hast das Handspiel gepfiffen, der Ball war nach Deiner Aussage beim Pfiff bereits im Tor und Du hast dann auf Tor erkannt. Ist das ein Regelverstoß?
    M.E. nach: ja, denn Grundlage für Deinen Pfiff war das Handspiel und nur das zählt.


    Kann man Dir einen Regelverstoß nachweisen? NEIN, denn niemand kann in Deinen Kopf schauen. Lediglich Deine Begründung ist m.M. nach falsch, denn mit Deiner Begründung (ich habe das Handspiel gepfiffen, aber der Ball war beim Pfiff im Tor) räumst Du den Regelverstoß ein. Die Begründung sollte gegenüber dritten lauten: ich habe nicht das Handspiel gepfiffen, sondern das Tor ;)


    Halte ich Deine Entscheidung für richtig? Ja, absolut. Ich habe ja bereits geschrieben, dass dies in diesem Fall die -für alle Beteiligten- angenehmere Lösung war. Allerdings solltest Du Dir bewusst machen, dass dies ein ganz schmaler Grat ist. Und natürlich darüber nachdenken, wie Du zukünftig solche Situationen vermeiden kannst und -wenn sie denn passieren- handhaben willst.

    Du schreibst selbst, dass Du das Spiel unterbrochen hast, weil Du das Handspiel des Torwartes wahrgenommen hast. Insgeheim weißt Du also selbst, dass Du (eigentlich) einen Fehler gemacht hast. Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist, wäre der Freistoß und rot die einzig richtige Lösung gewesen und somit lag ein Regelverstoß vor. Die Frage, ob bei Deinem Pfiff der Ball schon im Tor war oder nicht ist unerheblich, einzige Grundlage ist der Grund Deines Pfiffes. Den kennst aber nur Du, deshalb ist Dir ein Regelverstoß nicht nachzuweisen, wenn Du behauptest, Du hast das Tor gepfiffen und nicht das Handspiel.


    Das dies in Deinem Fall die -für alle Beteiligten- angenehmere Lösung war, wurde bereits erörtert. Die einzige Frage, die Du Dir beantworten musst: kann ich mit der "Lüge" umgehen?


    Grundsätzlich stehe ich persönlich auf dem Standpunkt, dass man zu seinen Entscheidungen stehen sollte - mit allen Konsequenzen. Es wird immer dann gefährlich, wenn man versucht, eigene "Fehler" hinzubiegen.


    So wie Du die Situation geschildert hast, wird m.E. nach jedes Sportgericht auf "Regelverstoß" erkennen. Behauptest Du, Du hast das Tor gepfiffen, kann keiner was dagegen sagen. Dann solltest Du aber auch -Dir selbst, und nur Dir selbst gegenüber- zu der Lüge stehen und versuchen, aus der Situation zu lernen. Und vor allen Dingen solltest Du nicht mit -in allen Hallen Deutschlands anwesenden- ehemaligen Bundesliga-SR oder deren Assistenten darüber diskutieren.


    Lerne, hake ab und viel Erfolg beim nächsten Spiel!