Beiträge von SchrödAir

    Korrekt.
    Wobei die vorher ausgesprochene Zeitstrafe ja besagt, dass der Spieler sich entweder schon zwei verwarnungswürdige Regelverstöße oder ein Verstoß zwischen Gelb und Rot geleistet hat.
    Mit dem Wissen im Hinterkopf, ist der Spieler bei deinen oben genannten Beispielen dann halt doch selbst schuld.


    Mir gefällt die Möglichkeit der Zeitstrafe (5 Minuten) im Jugendbereich gut und ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.

    Jetzt kenne ich mich mit Medikamenten nicht so prächtig aus (zum Glück), jedoch denke ich, dass Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol etc.) nur kurzfristig den Schmerz bekämpfen und nicht dauerhaft was an der Erkrankung ändern.


    Dauerhaft und vorbeugend Schmerzmitteln zu konsumieren halte ich für nicht ratsam.
    Ich schaue zu Hause mal nach der letzten Infobroschüre von meinem Orthopäden... da ging es um so eine "Operation light".


    Es steht fest, dass es eine nervige Erkrankung ist! :flop:

    Hallo Mario,


    ich selbst plage mich seit Jahren mit chronischen Schmerzen aufgrund eines Patellaspitzensyndroms herum.
    Das 1x wöchentliche hobbymäßige Fußballspielen habe ich irgendwann aufgegeben, da der Schmerz nach jeder Einheit stets 5-6 Tage brauchte um nachzulassen.


    Ebenfalls habe ich bereits die Bekanntschaft diverser Orthopäden, Physios, Sanitätshäuser etc. gemacht. Röntgenbestrahlung, Ultraschallbestrahlung, Salben, Bandagen, Einlagen... das ähnelt alles ziemlich deinem Leidensweg.


    Um eine Operation zu umgehen, hat mir mein Orthopäde nun noch eine letzte Behandlung (allerdings recht kostenintensiv) angeboten. Da mir die immensen Kosten hierfür allerdings, genauso wie die Operation, nicht verhältnismäßig erscheinen, werde ich weiterhin mit dem Problem leben müssen.
    Sehr ärgerlich, da ich erst 28 Jahre alt bin :-/


    Ich lasse mir also vom Orthopöden alle paar Monate 6 Behandlungen (manuelle Therapie) bei meinem Physio verschreiben und arbeite parallel am Muskelaufbau im Oberschenkel. Dadurch soll die Patellasehne zusätzlich entlastet werden.



    Gestern bspw. hatte ich ein sehr laufintensives Spiel zu leiten. Währenddessen verspüre ich kaum Schmerzen, außer bei abrupten Bewegungen. Die nächsten 3, 4 Tage nach der Belastung allerdings, würde ich mein Knie am liebsten in die Ecke stellen.


    Von einer Operation hat mir eigentlich jeder Orthopäde abgeraten, da der Heilungsprozess sehr langwierig ist und wir mit dem Sport ja schließlich nicht unser Geld verdienen. Bei Fußballern oder Spitzensportlern ist das was anderes... und selbst die fallen bei einer Operation an der Patellasehne mehrere Monate aus.


    Ich fürchte du wirst mit deinen Schmerzen leben müssen.
    Falls dir oder jemand anderem jedoch gute Ratschläge oder Ideen einfallen, bin ich ebenfalls sehr daran interessiert.


    Sportliche Grüße.

    Hallo Claus,


    Deiner Schilderung nach kann ich Deine Entscheidung nachvollziehen und hätte genau so gehandelt.
    Der Verteidiger steht schließlich nur dort, macht keine aktive Bewegung zum Ball hin um ihn zu sperren. Innerhalb von zwei Sekunden kann man auch nicht erwarten, dass sich der Verteidiger auf 9,15 m Abstand entfernt. Den Angreifer zwingt ja niemand den unmittelbar vor ihm stehenden Verteidiger anzuspielen.
    Hätte dieser den Ball nun nicht in die Hand genommen, wäre es meiner Meinung nach normal weitergegangen. Der Angreifer hätte einen korrekten Mauerabstand einfordern können.
    Das Handspiel dann mit direktem Freistoß zu ahnden, ist m. E. korrekt.
    Dass Du auf eine persönliche Strafe verzichtet hast, ist situationsbedingt sicher ebenfalls richtig.


    Mal sehen was die Veteranen und erfahreneren Kollegen dazu sagen.


    Gruß,
    Steffen.

    Die Möglichkeit wirklich nette Leute kennen zu lernen, kann ich bestätigen.
    Für mich war das Interesse an den Regeln und dem Ablauf hinter dem Spiel mit ausschlaggebend, da ich selbst nie Vereinsspieler war.


    Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Ich habe neuerdings immer Kleingeld im Portemonnaie!


    Ich rate Dir ebenfalls dazu einfach mal anzufangen... denn eine Garantie höher-klassig zu pfeifen, hast Du auch mit einem Startalter von 16 nicht.

    Hallo Daniel,


    zu Deiner Frage kann ich Dir nicht mal viel sagen, da ich selber erst seit März dabei bin.
    Ich habe meine SR-Prüfung wenige Monate vor meinem 28. Geburtstag abgelegt und bin seitdem engagiert dabei.


    In unserem Alter wird mit Prognosen verständlicherweise sehr vorsichtig umgegangen, da einige Voraussetzungen gegeben sein müssen.


    Ich habe in den letzten Monaten herausgehört und auch als Feedback bekommen, dass Sprünge schon möglich sind... aber halt nicht mehr die großen :)


    In welchem Bundesland / Verband bist du denn tätig?


    Viel Erfolg!

    Steffen.

    Ich bin von der Logik und den Argumenten her ganz bei mrfcc und 96David96.


    Der SR ist ja so ehrlich und gibt zu, dass er das Prellen lassen des TW wahrnimmt, daraus aber fälschlicherweise ableitet, dass der TW den Ball nicht mehr kontrolliert.
    Meines Erachtens also ein Regelverstoß.


    Unabhängig davon gebe ich David ebenfalls recht, dass das Thema ohne "Videobeweis" nicht so hochgekocht worden wäre.

    Das "Ei" sowie der Regelverstoß müsste in diesem Halbsatz liegen:

    Zitat

    Zum Zeitpunkt des Ballaufspringens war für mich keine Ballkontrolle vorhanden, [...]

    Wie weiter oben schon geschrieben wurde, gilt das Prellenlassen ja durchaus als Ballkontrolle. Dadurch hat der SR-Kollege eine falsche Spielfortsetzung gewählt und einen Regelverstoß begangen, oder nicht?

    Ich denke dass die Beantwortung dieser Frage einfach von dem jeweils eigenen Sachstand und der Erfahrung abhängt.


    Natürlich sollte man regelsicher sein, doch am Anfang liegt das Hauptaugenmerk sicherlich auf einer vernünftigen Spielleitung, begünstigt durch die eher einfacheren Ansetzungen wie Sixth es beschrieben hat.


    Wenn ich nach ein paar Spielen das kleine Einmaleins drauf habe, werde ich mich auf die nächst kompliziertere Sache stürzen, um irgendwann mal ein (sehr) guter Schiedsrichter zu sein :)

    Ok, also wird davon ausgegangen, dass der Ball "irgendwie" zurück in den Strafraum kommt, aber nicht gespielt wird?
    Beispielsweise der von Dir genannte Windstoß oder wenn der SR angespielt wird...!?


    Mir fehlt ganz sicher die praktische Erfahrung, um solche Eventualitäten in Betracht zu ziehen.


    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Hallo Kollegen,


    aus meiner Vorstellung an anderer Stelle geht ja bereits hervor, dass ich ganz frisch im Kreise der Schiedsrichter bin, weshalb man mir meine folgende Frage bitte verzeihen mag.


    Ich bin über eine Passage aus dem Regelheft 15/16 gestolpert.


    Regel 13 - Freistöße, Seite 97, unten:


    Der Freistoß wird von einem Feldspieler ausgeführt


    Wenn der Ball im Spiel ist und vom ausführenden Spieler absichtlich mit der Hand gespielt
    wird, bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat,

    • wird ein direkter Freistoß für das gegnerische Team an der Stelle verhängt, an der sich das Vergehen ereignete (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung). [<- verstehe ich, ist ja ein klassisches absichtliches Handspiel, oder?]
    • Erfolgt das Vergehen im Strafraum des ausführenden Spielers, wird auf Strafstoß entschieden. [<- dieser Punkt steht doch im Widerspruch zum Einleitungssatz, wonach der Ball im Spiel sein soll. Dafür muss der Ball den Strafraum doch erst verlassen haben. Ohne die Berührung eines anderen Spielers, der den Ball zurückspielt, kann der ausführende Spieler den Ball ja gar nicht im eigenen Strafraum in die Hand nehmen, oder?]


    Besagen die beiden o. g. Punkte nicht einfach nur, dass jedes absichtliche Handspiel nach Ausführung eines Freistoßes mit dF (bzw. Strafstoß) geahndet werden muss?


    Bestimmt denke ich gerade zu kompliziert, habe ein Brett vor dem Kopf - oder sogar beides.


    Heute Abend pfeife ich mein erstes Spiel und mache mich wahrscheinlich mit Wortklauberei selbst verrückt :rolleyes:


    Viele Dank für Eure Hilfe!


    Gruß,
    Steffen.