Wir hatten das Thema ja schon mal in einem anderen Thread - ich habe jetzt aber keine Lust den rauszusuchen.
Richtig ist, dass es in Berlin überwiegend Kunstrasenplätze gint, und die Linien sowieso fest integriert sind. Von daher stellt sich das Problem überhaupt nicht.
Wie so alles inne Hauptstadt - zumindestens im ehemaligen Westteil der Stadt hat halt alles historische Gründe.
So kann ich mich aus den 70er Jahren an ein Spielfeld erinnern, dass 5 oder 6 verschiedene Markierungen hatte - die alle noch erkennbar waren. Da sich in Berlin teilweise 5 oder mehr Vereine eine Sportanlage teilen - dazu kommen noch offiziell gemeldete Freizeitmannschaften - gibt es natürlich unterschoedliche Bedüfnisse bezüglich des Platzaufbaus. Die eine Mannschaft hätte gerne die maximal zulässigen Maße, die andere mag ein enges Spiel und will nur die Mindestmaße.
Die 3. Herren hätte gerne die maximale Länge aber den Platz 10 Meter schmaler.
Die Senioren wollen über die gesamte zulässige Breite aber den Platz 20 Meter kürzer.
.... und aus der Sicht der Trainer - sage ich ganz klar.
Es kann nicht sein, dass der Platzwart ( so es ihn noch gibt ) zu bestimmen hat wie das Spielfeld auszusehen hat - und dadurch in gewisser Weise in taktische Belange eines Spiels eingreift.
Dadurch das die Markierungen erst ab Verbandsliga Vorschrift sind - steht es also den Senioren frei auch das Spielfeldmaße innerhalb der Toleranzen zu ändern. So werden dann eben transportable Tore und Fahnenstangen verwendet.
Die Alternative wäre ja nur ein Kreidewagen, der die neuen Linien aufzeichnet - die fix integrierten Linien sind aber nich weg zu bekommen.
.... und niemand kann eine Mannschaft zwingen mit den vorhanden Linien zu spielen - wenn sie innerhalb der vorgegebenen Mindestmaße eine andere Spielfeldgröße wünschen.