Beiträge von Sven

Das ist bei uns kaum ein Thema (trotz ländlicher Umgebung).
Wir sind (in der Kreisliga) seltenst weiter als 30 Kilometer unterwegs.
Austausch gibt es in der KLA mit dem Nachbarkreis, was jedoch jeden SR vielleicht zweimal im Jahr trifft und dann auch selten mehr als 35 Kilometer bedeutet.
Zu 90% meiner Spiele bin ich mit dem Auto in 15-20 Minuten angereist.

Vielen Dank für die große Mühe, die Du Dir hier gemacht hast.
Da haben wir in der nächsten Zeit wohl einiges zu besprechen.

Ich erinnere mich an die Regelfrage, glaube aber, dass der rufende Spieler hierbei das Feld verlässt, um seine Passivität zu zeigen.
Daraufhin war zu unterbrechen und verwarnen.

Das ist nicht richtig.
Auch bei Beleidigungen geht`s am Tatort weiter.

Zitat von Der Pfeifer

Bei Spielen auf Kunstrasen solltest du darauf achten, dass keine klassischen Schraubstollen getragen werden. Die sind nämlich laut Platzordnung ( von der Gemeinde, Stadt etc.) verboten.

Das ist nicht mein Job. Wenn ich die Schuhe für laut Regeln korrekte Schuhe halte, kann er von mir aus spielen.
Wenn der Heimverein das nicht möchte, hat er sich selber zu kümmern (Hausverbot, etc.)

Es mag sein, dass ihr keine 200 Staffelleiter (und das in der zweitgrößten Stadt Deutschlands...) habt - der FLVW hat weit über 200 Staffelleiter.
Ich hatte auch geschrieben, dass ich Euer Vorgehen nicht verteufle oder sonst etwas - bitte akzeptiere aber doch, dass es woanders durchaus auch anders funktionieren kann!

Dasselbe wie bei Euch - er gibt ihn wegen Befangenheit ab.
Bei uns haben die Staffelleiter allerdings kaum was mit Spielverlegungen zu tun - das erledigen die Vereine überwiegend eigenständig und der Staffelleiter nickt dann ab (oder auch nicht...)
Auch im Jugendbereich haben wir mehrere Staffelleiter. Ich kann auch nicht bestätigen, dass da mehr Vorkommnisse wären (Passvergehen im Sinne von "Paßbild fehlt" mal ausgenommen.

Zitat von Der Pfeifer

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Staffelleiter in der Lage ist, aus der Flut der Spielberichte alle relevanten Vorkommnisse rauszufiltern.

Bei uns gibt es keine Flut an Spielberichten. Der Staffelleiter betreut bei uns höchstens vier Staffeln; das sind 36 Spiele am Wochenende mit vielleicht 8 Feldverweisen.
Ich sehe das Problem nicht.

Ich tue mich ein wenig schwer damit, dass gesagt wird, im FLVW würde das nicht funktionieren. Ich finde die bei uns ausgesprochenen Strafen (durch den Staffelleiter) eigentlich immer angemessen.
Der Staffelleiter kann bei uns Sperren bis zu vier Wochen (wiederholter FV sechs Wochen) aussprechen; ist er der Meinung, mit den vier Wochen nicht auszukommen, so gibt er den Fall an die Spruchkammer ab. Ist dieser die Eintragung im SBB nicht ausreichend, so fragt sie beim SR erneut nach (so wie der Staffelleiter auch, falls als Begründung für den Feldverweis nur "Notbremse" oder "Beleidigung" angegeben ist).
Ich finde die angehängten Formulare als Leitfaden sehr gut - hatte mit meinen drei oder vier Zeilen, die ich bei einem FV im normalen SBB schreibe aber auch noch nie Probleme.

Die Unterteilung fand ich aus sehr fragwürdig - insbesondere, da nicht der Ausdruck "Profis" verwendet wurde sonder "Elite"...

Das ist nicht richtig, der Pfeifer.
Im FLVW wird bei kleinen Toren tatsächlich ein Strafstoß aus sechs Metern ausgeführt; da hat SRtill recht.
Hilft aber bei der Ausgangsfrage nicht weiter. Im Bereich des FLVW wäre keine Spielentscheidung durch Penalty (vgl. Eishockey) möglich.
Wen die derzeitigen FLVW-Hallenregeln interessieren, der kann hier
http://www.flvw-k24.de/die-neuen-hallenregeln/
schauen.

Aus meiner Sicht wird beim Statuieren eines Exempels der Grundsatz der Gleichbehandlung nicht mehr gewahrt.

Zitat von Nummer4

war das ein Angriff auf die Werte des Fußballs!

das finde ich nun wirklich ein wenig arg dramatisch.

Ich bleibe dabei: Der Spruch gehört bestraft - aber nicht in dem Umfang wie stattgehabt.

Zitat von zettelbox

sondern um systematische Diskriminierung aller aktiven Frauen im Fußball.

Es ging um die (vermeintliche) Diskriminierung von Frauen im Männerfußball und nicht generell um alle Frauen im Fußball.
Ist aber auch egal; ich kann diesen - absolut unangebrachten und auch zu Recht bestraften Ausspruch - nicht in dem Maße wie andere despektierlich finden.
Vielleicht haben da aber auch verschiedene Menschen verschiedene Ansichten was diskriminierend oder beleidigend oder gemotzt oder gepöbelt ist.

Doch, verstehe ich.
Ich halte aber die Aussage für nicht in dem Ausmaß diskriminierend wie Du.

Mir fehlt da die Verhältnismäßigkeit; im letzten Jahr wurde ein BL-Spieler für die Schiedsrichterbeleidigung "Hurensohn" drei Spiele gesperrt; finde ich durchaus angemessen - passt aber aus meiner Sicht nicht zu dem Strafmaß im hier besprochenen Fall.

Ich finde solche Aktionen gut, tue mich auf der anderen Seite dann aber auch wieder schwer, wenn dies in die Presse getragen wird.
Auch ist bei sozialem Engagement durch Institutionen immer schwer zu bewerten, wer soll warum wieviel Zuwendung bekommen und warum ein anderer nicht oder weniger oder...

Zitat von SRtill

Was ich nicht verstehe(oder verstehen will) ist, dass man für so diskriminierenden Zeugs, bei uns im Kreis je nachdem was gesagt wurde und ob der Spieler schon eine rote Karte in der Saison hatte für derartiges Zeug 2 bis 3 Monate gesperrt wird. In den Profiligen hingegen nicht

Das war ein alberner (aber durchaus unnötiger!) Macho-Spruch, der mit einer Sperre von drei Spielen (+2 auf Bewährung) viel, viel zu hoch aufgehängt wurde.
Da fehlt jedes Maß und ich werde das Gefühl nicht los, dass hier ein Exempel statuiert werden soll.

Man kann nichts ausser Kraft setzen über das man nicht die Rechtshoheit hat -auch nicht in Bayern.

Ich sage ja auch nicht, dass das verkehrt ist. Trotzdem war es mir wichtig, den Unterschied zwischen "nicht vorhanden" und "nicht dran halten" zu benennen.