Beiträge von Rundkugel

    Guten Morgen,


    das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
    In dieser Jugendspielordnung sind ebenso Dinge geregelt wie die Spieldauer und die Regularien für Spielerwechsel. Also Regeln die ein Schiedsrichter überwacht.
    Naja, ich werde wohl wirklich besser den Verband fragen.
    Gruß,

    Auszug aus der:
    Jugendspielordnung (JSpO) des WFLV



    § 4 Altersklasseneinteilung


    3) Ein Junior kann grundsätzlich in der nächsthöheren Altersklasse eingesetzt
    werden. Ist keine B-Juniorenmannschaft vorhanden, so können auch Junio-
    renspieler des ältesten C-Junioren-Jahrganges in der A-Juniorenmannschaft
    mitwirken. Diese Regelung gilt entsprechend für alle anderen Altersklassen.


    Und nun folgende Frage:


    - ist eine Jugendspielordnung bindend für alle Vereine unter diesem Verband? (ähnlich der Straßenverkehrsordnung)
    - Darf ein 99er Jahrgang, also C-Jugend, in einem Verein der eine B-Jugend hat, überhaupt hat in der A-Jugend (95-96er) spielen, ist er Spielberechtigt oder ist das eine "Kannregelung"?
    - Wenn nicht, welche Strafe droht pro Einsatz dem Verein
    - Darf ein DFB Jugend-Stützpunkttrainer ggf. diesen Einsatz genehmigen indem er ihn befürwortet?


    Bitte nicht fragen was es für einen Sinn macht 99er Kinder gegen 95er (halbe Männer) spielen zu lassen, sonst platz ich. Ich halte das für unverantwortlich, aber... das ist nur meine Meinung.


    Vielen Dank und beste Grüße


    Gruß

    Sehr geehrtes Schiedsrichterforum,


    darf ich mich kurz vorstellen, mein Name ist Ralf und ich bin Trainer einer B-Juniorenmannschaft in der Region Köln/Bonn. Ich erhoffe mir in diesem Forum fachkundige Auskunft zu folgender Fragestellung.


    Zur Situation: In der 50 Spielminute entscheidet der Schiedsrichter auf Grund eines Zurufs "Leo geh hin" auf indirekten Freistoß gegen uns.


    Der Ausruf "Leo" als Synonym für "bleib weg" oder "lass durch" ist uns geläufig.


    Ich bitte den Schiedsrichter um ein kurzes Gespräch und erläutere ihm das wir schon das ganze Spiel über einen Spieler mit dem Namen Leo Schmidt auf dem Platz haben. Er wurde auch schon zigfach bei seinem Vornamen gerufen, von mir und von seinen Mitspielern, deutlich hörbar übrigens auch auf der Videoaufzeichnung des Spiels.


    Das Spiel wird fortgesetzt und nach dem Spiel bitte ich den Schiedsrichter erneut um Auskunft wo ich nachlesen kann welche Regel den Freistoß gerechtfertigt.
    Spät am Abend des Spieltages erhalte ich dann eine e-mail vom Schiedsrichter in der er sich auf folgendes bezieht (und sich für den fairen Umgang in dieser Situation bedankte, sie führte schließlich zum Gegentor):



    Regel 12, Auslegung der Spielregeln und Richtlinien der FIFA für Schiedsrichter:


    Verwarnung für unsportliches Betragen
    Ein Spieler ist wegen unsportlichen Betragens zu verwarnen, wenn er
    [...]
    * einen Gegner während des Spiels oder davor verbal ablenkt.
    Spielvortsetzung:
    Indirekter Freistoß an der Stelle des Vergehens.


    Außerdem verursacht ein Spieler einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team, wenn er nach Ansicht des Schiedsrichters
    [...]
    * ein anderes Vergehen begeht, das nicht bereits in Regel 12 erwähnt wird und für das die Partie unterbrochen wird, damit der fehlbare Spieler verwarnt oder des Feldes verwiesen werden kann.


    Meine Fragen an dieses Forum sind nun folgende:
    Stimmt es, ist es unsportlich einen Spieler bei seinem Namen zu nennen, sicher nicht!
    Sollen wir ihn ab heute Fritz oder Schmidt rufen?
    Sollen wir vor jedem Spiel den Schiedsrichter darauf aufmerksam machen dass wir einen Spieler namens Leo haben?


    Leo Schmidt kann nicht der einzige, Fußball spielende Leo in Deutschland sein, wie handhabt Ihr dies?


    Mit sportlichen Grüßen, Ralf