Beiträge von Nicjan

    Ich halte diese neue Zeitnahme für gefährlich. Sollte die Zeit für jede Unterbrechung im Spiel gestoppt werden, fehlt es dem ganzen doch an Transparenz für Spieler und Verantwortliche. Mit dem Verbinden der Zeitmessung von der Uhr des SR auf den Videoscreen im Stadion hat sich das Problem vielleicht im Profibereich erledigt, spätestens ab der vierten Liga stoppt der SR munter vor sich hin, ohne das irgendjemand weiß, wo das Spiel aktuell ist. Da halte ich den Vorschlag, nur die letzten zehn Minuten netto spielen zu lassen, für sinnvoller, dadurch würden die Referees unter Druck gesetzt werden, die die Nachspielzeit gerne meiden. Aber auch hier ist immer noch die Frage der Transparenz.


    Ich hoffe, dass wie schon von einigen genannt, dass manche Ideen einfach verpuffen werden. Ich bin viel zu sehr Fußball-Nostalgiker um die 2 x 45 Minuten abzuschaffen, obwohl die Netto-Spielzeit im Profibereich aktuell wohl weit unter den 2 x 30 Minuten liegen dürfte.


    Update: Wie ich vermutet hatte, bestätigt der Kicker nach seinen Messungen, dass die aktuelle Netto-Spielzeit in der Bundesliga bei 56:05 Minuten liegt und damit unter den vorgeschlagenen 2 x 30 Minuten. Die aktuelle Netto-Spielzeit würde ja für die Regeländerungen sprechen.

    Die dort vier genannten Spiele wurden alle von SR aus anderen Kreisen geleitet, eines ging davon in einen anderen Bezirk. Es kann aber auch nicht die Dauerlösung sein, die Spiele in den Austausch in einen anderen Bezirk zu geben. Ich gehe davon, dass auch ein Austausch wenig bewirken wird. Wird der Trainer wieder "einseitig" benachteiligt, geht das Theater wieder von vorne los...
    Zumindest für das kommende Wochenende hat man sich eine ganz besondere Lösung ausgedacht, warscheinlich auch, weil man von einem Derby sprechen kann.

    Felix Zwayer hat zwei Fehler gemacht. Er hat das Geld angenommen und zu spät was gesagt.
    Der DFB hat ihn dafür bestraft, hat ihm jedoch nach dem Urteil wieder die Aussicht gegeben, auf DFB-Ebene weiter zu pfeifen. Er war klug, hat das Urteil so angenommen.
    Der DFB hätte genauso gut sagen können, sorry das war es für dich. Ab sofort nur noch Bezirksliga, aber das haben sie nicht. Der junge Mann steht nun auf der FIFA-Liste (das nicht umsonst) und wenn die was dagegen gehabt hätte, dann hätten die sich auch gemeldet.

    Meine Erfahrung:
    Bei den Hallenkreismeisterschaften im Kreis spielen wir 10 Minuten pro Spiel. Von 10 Minuten werden ungefähr 7 - 8 Minuten gespielt. Natürlich ist der Spielfluss meist unterbrochen, wenn der Ball im Aus ist, doch schnelle Spielfortsetzungen bieten auch qualitativ hochwertigen Fußball.
    Torlose Unentschieden habe ich bei 5 Turnieren erst zwei mal erlebt. Außerdem ist das Leistungsverhältnis ein komplett anderes
    als beim Hallenfußball. Man kann dabei jedoch nicht sagen, dass schwächere Mannschaften stärker sind.


    Aus meinen Erfahrungen verhalten sich Mannschaften fairer. Denn wer sich nicht fair verhält, verliert meistens ( Im Futsal).

    Ich habe jetzt 5 Futsal-Turniere leiten dürfen, von B- bis D-Junioren. Ich muss sagen, dass die Mannschaften und die Spieler nicht von Futsal abgeneigt sind, jedoch nicht überzeugt sind.
    Das Spiel wird meines Erachtens nur schneller, wenn das Spiel mal läuft.
    Zum Thema Fairness habe ich eine gespaltene Meinung: Viele Mannschaften haben pro Spiel 1, vllt. 2 Fouls, also ganz normal. Jedoch gibt es auch Spieler, die nicht so gut technisch veranlagt sind und dementsprechend etwas langsamer sind und dann das ein oder andere Bein stehen lassen. Damit kommt man schnell auf die vier Fouls. Ob Absicht oder nicht, sei dahin gestellt.

    Sorry, Ich muss mich korrigieren:
    Aus: VSA-Info des Bayerischen Fußballverbandes Ausgabe 07

    Zitat

    In einer der letzten VSA-Infos haben wir von der teilweise unverständlichen Anzeige des indirekten Freistoßes durch das Heben der Hand als "Änderung" berichtet. Dies wurde konträr gesehen, daher eine Konkretisierung. Entscheidet der Schiedsrichter z.B. auf Abseits, so hebt er nach dem Pfiff den Arm, damit seine Entscheidung transparent ist. Ein Laufen in die andere Hälfte mit erhobenen Arm kann entfallen, weil sich aus dem indirekten Freistoß kein Torerfolg ergeben wird. Andres und so wie seit jeher verhält es sich bei indirekten Freistößen mit einem möglichen Torerfolg. Der Arm des Schiedsrichters bleibt so lange oben bis nach dem indirekten Freistoß ein weiterer Spieler den Ball berührt oder der Ball ins Aus geht.

    Ich habe mit 13 Jahren angefangen zu pfeifen, damals nur C-/D-Junioren, was aber am Alter lag.
    Zur jetzigen Saison (14 Jahre alt) bin ich in den Herrenbereich aufgestiegen (A-Klasse) und SRA in der Herren-Kreisliga.
    Ich wurde genau zweimal beobachtet, bei meinem ersten Spiel (D-Junioren) und letztes Jahr nochmal bei einem D-Junioren-Spiel.
    Bei uns in der Gruppe gibt es eine Gruppe für Förderschiedsrichter, wo ich dabei bin, aber bis jetzt ist da nicht viel mit Förderung.
    Wir hatten genau ein Treffen und mehr nicht.