Beiträge von FLVW_SR

    Hier würde ich gerne schon einhaken!
    Also meinem Verständnis nach müsste hier bei "alte Auslegung" (eigentlich ist das ja noch die aktuelle - wie hier immer betont wird: wir müssen auf die Mitteilung des LW eines Jeden hier warten!) auch schon auf Abseits entschieden werden, da das Ball abfangen seitens des VT keine neue Spielsituation darstellt.

    Nach den tlw. kontroversen Diskussionen würde ich gerne nochmal ein Résumé ziehen.



    Die Ausgangsfrage ist also mit "Nein!" zu beantworten. Da das Dribbeln des ballführenden Spielers keine Ballabgabe im eigentlichen Sinn darstellt und sein in Abseitsposition befindlicher Mitspieler wegbleibt, ist hier nicht einzugreifen.



    Diskutiert wurde über das Dribbling des Stürmers. Ist das Ball vorlegen eine Ballabgabe oder nicht?
    Hierzu wurde von CFP diese These aufgestellt: "Doch es gibt eine Ballabgabe. Sehr viele sogar. Nämlich jedes Mal, wenn der ballführende Stürmer den Ball berührt. Das ist schließlich nichts anderes als eine Ballabgabe. Würde er einfach stehen bleiben und der andere ginge hin, würde man ja auch Abseits geben, weil die letzte Ballberührung als Ballabgabe zu verstehen ist."


    Pfeifekopps Reaktion darauf: "Dann dürfte sich ja kein Spieler den Ball vorlegen." Hierzu habe ich dann gefragt, warum sich kein Spieler den Ball vorlegen dürfte. @ Pfeifekopp: Gibt es dazu noch eine AW von dir?



    Soweit Stand der Dinge.

    Ok, in diesem Bereich hast du mich überzeugt. ;)

    Zitat

    Das ist eine Regelfrage die klar formuliert ist.

    Damit hadere ich noch ein bisschen.


    Pfeifekopp, du hast ja gesagt, dass das Vorlegen des Balles seitens des ballführenden Spielers keine Ballabgabe ist. Wenn der SR aber z. B. einen zu weit nach vorne vorgelegten Ball als Zuspiel zum im Abseits stehenden Mitspieler (z. B. rollt der Ball aufgrund eines Platzfehlers plötzlich in Richtung Mitspieler) erkennt und dieser dann den VT behindert, muss er doch auf Abseits entscheiden. In der Regelfrage ist aber nicht klar definiert, ob der SR das Ball vorlegen als Pass oder als einfaches Dribbling ansieht. Das ist mMn der Knackpunkt; daher ist die Regelfrage in meinen Augen interpretierbar - und das ist ja immer schlecht...


    Kannst du dazu nochmal Stellung beziehen?

    Dann hole ich jetzt nochmal etwas weiter aus.


    Fakt ist, dass der in Jakobs Zeichnung ballführende Spieler den Ball zugepasst bekommen hat.
    Wenn der 2. rote Spieler (unten) bereits bei diesem Pass im Abseits stand und das Annehmen des Balles vom 1. roten Spieler keine neue Spielsituation darstellt, dann steht der 2. rote Spieler im Abseits und durch seine Beeinträchtigung des Gegenspielers muss ein idF verhängt werden.


    Ist das jetzt etwa zu viel interpretiert?

    Ok, vlt. nochmal anders:


    Auf Jakobs Zeichnung ist ein roter Spieler in Ballbesitz. Dieser muss den Ball aber ja vorher von einem seiner Mitspieler zugepasst bekommen haben. Jetzt die Frage, ob zu dieser Zeit der untere rote Spieler (ohne Ball) bereits im Abseits war!? Oder ob das Zulaufen nach dem Pass eines unbeteiligten Mitspielers (nicht in der Zeichnung) auf das Tor eine neue Spielsituation darstellt?

    Also nochmal anders:
    Pass in die Tiefe. Ein Angreifer steht im Abseits und gibt durch seine Körpersprache klar und deutlich zu erkennen, das er nicht ins Spiel eingreifen möchte. Jetzt kommt ein Angreifer der nicht im Abseits stand und ein Verteidiger und wollen den Ball erlaufen.Allerdings wird der Verteidiger vom im passiv Abseits stehenden Angreifer so in seinem Laufweg behindert,das er dadurch die entscheidenden Meter im Kampf um den Ball verliert und der Angreifer ein Torchance erhält.Wird aus dem passiven Abseits des Angreifers nun strafbares Abseits oder nicht?


    Standard-Situation, ergo wird aus passiv aktiv.


    Der Unterschied zu der hier vorliegenden Situation ist also: Hier gibt es keinen Pass in die Tiefe, sondern einen Spieler A, der mit dem Ball am Fuß Richtung Tor läuft. ABER: Dieser Spieler A wird ja den Ball irgendwann mal von seinem Mitspieler B zugepasst bekommen haben. Jetzt ist die Frage an Jakob: Stand da der Angreifer C, der nachher den Verteidiger D behindert (durch seine regelkonforme Beeinflussung) bei dem von B zu A gepassten Ball bereits im Abseits oder nicht?
    Oder ist nach dem Pass von B zu A - also wenn A mit dem Ball am Fuß auf das Tor zuläuft - bereits eine neue Spielsituation (Abseitsstellung spielt also keine Rolle mehr) entstanden?! Dann hätte sich meine Nachfrage erledigt.


    Wieso gleich so abwertend? Niemand verkauft hier irgendetwas als richtig. Regt euch doch nicht immer so auf bei dem Wetter - ist schlecht für's Herz. ;)


    Zum roten Teil:
    Wieso dürfte sich kein Spieler den Ball vorlegen? Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht ganz.


    Und was meintest du nun hiermit, Pfeifekopp?


    ---

    Zitat

    Wenn ein Spieler den Ball übernimmt bzw. übernehmen möchte/soll.

    Und was ist, wenn ein Spieler den Ball übernehmen soll, aber der Pass so schlecht war, dass derjenige, der den Ball eigentlich zum Mitspieler abspielen wollte, erneut den Ball erobert und somit führt? Das war doch dann auch eine Ballabgabe...

    Was ist denn das für ein Schwachsinn? Dann dürfte sich ja kein Spieler den Ball vorlegen.
    Das wieder ein typischer Fall für einige User in diesem Forum. Da wird aus einer glasklaren Geschichte solange etwas konstruiert, bis man seine eigene Meinung als richtig verkaufen kann.


    Es gibt keine Ballabgabe, also auch kein Abseits. Regel 12 steht auf einem anderen Blatt. Hier ging es aber um Abseits.


    Wieso gleich so abwertend? Niemand verkauft hier irgendetwas als richtig. Regt euch doch nicht immer so auf bei dem Wetter - ist schlecht für's Herz. ;)


    Zum roten Teil:
    Wieso dürfte sich kein Spieler den Ball vorlegen? Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht ganz.


    Wobei ich dieses hier nicht verstehe (Auszug aus der Animation von Bild:(


    Zitat

    [...] Ein Gegenspieler fälscht den Ball dann so ab, dass der Ball dann doch den im passiven Abseits stehenden Spieler erreicht. [...] Bisher galt: Kein Abseits, da der Ball vom Gegner kommt.


    Das ist doch nicht 100 %-ig richtig! Wenn das Abfälschen eine kontrollierte Handlung war (was sich ja eigentlich widerspricht!), dann war es kein Abseits.


    Wenn das Abfälschen unkontrolliert war (z. B. Abpraller vom Schienbein), dann wurde die passive Abseitsstellung doch aktiv, also Abseits. Oder liege ich da jetzt falsch?

    Genau so meinte ich das auch, CFP!


    Jede Ballberührung (Ball vorlegen o. ä.) ist eine neu zu bewertende Abseitssituation. Da der Spieler bei "Ballabgabe" im Abseits steht und einen Verteidiger legal blockt, müsste doch aus passiv aktiv, also ein idF verhängt werden!?

    Da kein Abspiel des Balles erfolgt, kann es nie Abseits sein. Es stellt sich lediglich die Frage, ob es ein Vergehen gegen Regel 12 ist.


    Wirklich? :confused:


    Der von Jakob angesprochene Spieler steht doch passiv im Abseits (= bei Ballberührung durch den ballführenden Stürmer vor dem vorletzten Abwehrspieler). Nun möchte ein Abweherspieler den Ballführenden angreifen. Wenn der passiv stehende Stürmer nun den Weg (legal!) versperrt, wird doch aus der passiven Abseitsstellung eine aktive, oder etwa nicht?

    Warum schreist du so laut? :D


    ---


    Eine sicherlich sinnvolle Regeländerung, da es nur Ärger gab in naher Vergangenheit, wenn denn mal ein SR-Ball unglücklicherweise im Tor landete...

    Zitat

    Seit dieser Sason 2012-2013 zählt ein direkt geschossener SR-Ball im Tor, ob Gegenspieler oder Heimspieler sowieso als nicht korrektes Tor.

    Wie sieht denn dann ein indirekt geschossener Ball aus? :ironie:

    Kurz dazu (siehe FIFA).


    Wenn der Ball ins Tor geht:
    • Wurde der Schiedsrichterball direkt ins gegnerische Tor geschossen, wird das Spiel mit Abstoß fortgesetzt.
    • Wurde der Schiedsrichterball direkt ins eigene Tor geschossen, wird das Spiel mit Eckstoß fortgesetzt. (Also analog zum Freistoß, der ins eigene Tor fliegt.)

    Im letzten Satz sprichst du es an: Der räumliche Unterschied könnte ein Grund sein, warum du, derMoeller, davon eher wenig mitbekommst, in der Heimatstadt von R. Hoyzer dieser allerdings bei vielen Fußballspielen und SR-Entscheidungen noch Gesprächsthema ist...


    Dass bereits 9-jährige solche Sprüche raushauen, zeigt allerdings - leider! - auch, wie bekannt R. Hoyzer durch seine Aktionen geworden ist; auch wenn man es von solch kleinen Kindern nicht unbedingt ernstnehmen muss (:rote_karte: ist dafür aber völlig richtig!).

    Was mich nun im Nachhinein ein wenig stutzig gemacht hat:
    Nun ist es ja so, dass Unger abgestiegen ist. Trotzdem leitete er am 29.05.13 das Relegationshinspiel zur 3. Liga zwischen Elversberg und 1860 München II. Sollte dieses Spiel dann so ein kleines Trostpflaster sein, oder wie?
    Wichtig: Natürlich ist ihm diese Spielleitung voll zuzutrauen, nur hat es mich etwas verwundert, dass wenn man gerade abgestiegen ist, gleich ein Spiel von solch großer Bedeutung (Relegation ist ja immer "alles oder nichts") bekommt.