Beiträge von amfa

    Das macht ja nun (leider) auch Sinn.


    Vor Gericht darf man als Zeuge nicht Lügen (Vorm Sportgericht nicht und vor einem echten auch nicht).
    Das echte Gericht hat aber für jeden Bürger eine Zuständigkeit und kann denjenigen der falsch aussagt auch bestrafen.


    Das Sportgericht hat hingegen nur für Vereinsmitglieder eine Zuständigkeit.
    Ich könnte mir ja sonst einfach10 Zeugen die nicht Mitglied sind zusammen suchen die für mich aussagen und selbst wenn sie Lügen keinerlei Konsequenzen fürchten müssen.
    Noch dazu kann man diese "neutralen" zeugen auch nicht mit Ordnugnsgeldern o.ä. überhaupt zwingen dort aufzutauchen.


    Für ein nicht Mitglied hat das Sportgericht ungefähr die gleiche Bedeutung wie
    3 Betrunkene die in einer Kneipe Barbara Salesch nachspielen ;)

    Genau.


    Es ging darum, dass ein Freistoß einfach manchmal keine "Bestrafung" im Sinne einer "richtigen" Strafe ist, vorallem nicht wenn er weit vom eigenen Tor gegeben wird.
    Ein Strafstoß hingegen ist immer eine Bestrafung mit einfach sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass ein Tor fällt.


    Andert aber nichts daran, dass ich für die 3 fach Bestrafung bin.
    Alles andere verschiebt den Vorteil aus dem Foul (ähnlich wie beim taktischen Foul im Mittelfeld) zu weit Richtung Verteidigung.


    Wenn es dafür nur noch Gelb geben würde z.B. hätte ich ja als Verteidiger eigentlich gar nichts zu verlieren.
    Mache ich nichts fällt mit Sicherheit ein Tor, foule ich besteht immer noch die Chance das der Elfmeter nicht reingeht (ok die Torchance vorher wär evtl auch nicht reingegangen).

    Naja der Unterschied ist, dass der Freistoß am Mittelkreis wesentlich weniger gefährlich ist, als ein Elfmeter.


    Freistoß wird ja gar nicht als "richtige" Bestrafung angesehen. sonst gäbe es ja auch keine taktischen Fouls im Mittelfeld, da ist der Freistoß für den Gegner ja sogar ein Vorteil.
    taktisches Foul im eigenen 16er hingegen dürfte relativ selten sein ;)

    Was meiner Meinung nach auch das einzig sinnvolle ist.


    Immerhin ist die Tat an sich die gleiche: Verhindern einer klaren Torchance.


    Wenn der Gegner dann "zu blöd" ist einen Elfmeter ins Tor zu schießen, werde ich dafür schlimmer bestraft?
    Natürlich war der Taterfolg dann erst wirklich gegeben.
    Allerdings je nach Spielminute der roten Karte gleicht sich das auch ohne Torerfolg (zumindest theoretisch) über die restliche Zeit des Spiels wieder aus.


    Diesen Kommentar finde ich überhaupt nicht treffend. Die beiden Beispiele vom Wochenende stellen meiner Meinung auch nicht das Problem dar- in beiden Fällen wurde vorsätzlich / grob fahrlässig der irreguläre Kontakt mit dem Gegenspieler gesucht- selber Schuld. Das weiß ich als Abwehrspieler vorher und kann mich darauf einstellen. Mit etwas Gehirn kein Problem.


    Genau das sagt der Kommentar doch oder ich hab den falsch verstanden.
    Ansonsten bin ich bei dir.


    Ich sehe das Problem auch eher bei unabsichtlichen Fouls mir ist auch schon oft ein Stürmer quer vor die Füße gelaufen und ich hab ich dann unabsichtlich an den hacken berührt.
    Zum Glück bisher nicht bei einer klaren Torchance! (23 Jahre ohne rote Karte! ;))


    Das Problem seh ich dann aber, dass zumindest Profis lernen werden "unabsichtlich" zu foulen und es wird vermehrt diskussionen geben ob man jetzt wirklich rot hätte ziehen müssen oder nicht.
    Momentan ist die Regel relativ klar und hat meistens keinen Dikussionsbedarf (naja ausser bei den Spielern auf dem Feld, dem Trainer, den Fans und den Medien :D).
    Aber Momentan ist halt festgelegt klare Torchance oder Tor verhindert = rote Karte.


    Wenn man da jetzt noch absichtlich mit reinbringt gibt's wieder eine Diskussions und Interpretationsebene mehr. Das wiederum sorgt dann für unfaire Verhältnisse, weil das gleiche Foul dann Regelkonform mit rot oder nicht geahndet werden kann, je nach interpretation des SR und es gibt sicher genug Szenen wo beide Entscheidungen richtig sein können.

    "Strafmildernd wirkte sich die Entschuldigung beim SR aus und dass er zuvor beim Kreis-Sportgericht noch nicht auffällig gewesen war"


    Hmm ganz abgesehen von dem drumherum:
    Sollte "nicht auffällig gewesen sein" nicht der Standard sein und nicht strafmildernd wirken?
    Ich meine das dürfte mir sollte ich irgendwann mal in die Situation kommen auch eine Sportgerichtssitzung als Beschuldigter zu besuchen wohl auch zu gute kommen.
    Aber so richtig nachvollziehen kann ich das nicht.


    Das vorherige Auffälligkeiten strafverschärfend wirken ist klar, aber strafmildern wenn dem nicht so ist?
    Da sollte es die "normale" Strafe geben aber keine gemilderte.

    Naja das Grundproblem wird, solang man nicht jeden Kontakt des Ball mit der Hand abpfeift, immer der Interpretationsspielraum bleiben.


    Wie soll man sowas schriftlich festhalten was am Ende immer am Schiedsrichter hängen bleibt?


    Mann kann definieren:
    Der Arm darf angelegt sein - Was ist ein angelegter arm?
    Aus kurzer Kurzedistanz angeschossen - Was ist eine kurze Distanz?
    Körperfläche vergrößern - Wann genau vergrößert man seine Körperfläche?


    Handspiel ist halt immer irgendwie eine Gefühlssache.
    Frag 2 SR und du bekommst 3 Antworten.


    Leider fällt mir aber bis auf die oben genannte "Jeder Berührung des Balls mit dem Arm oder der Hand ist ein strafbares Handspiel" keine wirklich klare Regelung ein.
    Und das kann eigentlich niemand wollen, weil es dann zur Mode wird Verteidiger im Strafraum einfach mal an die Hand zu schießen.

    Ähm.. das mag zwar manchmal so wirken, als würde ich absichtlich gegen meine Manschaft spielen.
    Wenn dem so ist liegt es aber eher am persönlichen Unvermögen :D


    Es sollte natürlich heißen:


    Das ändert aber nichts daran, dass ich niemals versuchen würde gegen meine eigene Mannschaft zu spielen.


    Wobei man wie gesagt den Unterschied je nach Tagesform eh nicht merken würde ;)

    Natürlich wirft das ein klein wenig ein schlechtes Licht auf einen SR.
    Aber ich sehe bei einem Tippspiel, bei dem es um nichts geht, ganz ehrlich keine große Manipulationsgefahr.
    Bei Tippspiele die ich kenne (wir tippen auch unsere KLB) gibt es maximal 4 Punkte für ein komplett richtigen Tipp.
    Wenn man davon ausgeht, dass der SR maximal (eher weniger) 1 Spiel pro Spieltag pfeift kann man da gar nicht großartig manipulieren.


    Ich halte die Strafe in diesem Fall für überzogen. Wenn es um Geld oder echte Wetten gegangen wäre, sähe dsa natürlich anders aus.


    Aber ich hab auch schon gegen meine eigene Mannschaft getippt, einfach weil ich den Gegner viel stärker einschätze.
    Das ändert aber nichts daran, dass ich versuchen würde gegen meine eigene Mannschaft zu spielen.

    Seh ich aber genauso.
    Vorallem weil das kein streichen durchs Gesicht ist (eine art höhnisches streichel oder so) sonder die Hand ganz klar mit schwung richtung gesicht geht.


    Sieht für mich so aus als ob er nur im letzten Moment noch abbremst weil er gerade merkt was er da macht.


    Nichtsdestotrotz kann es hier nichts anderes als die rote Karte geben.
    Wenn sowas in der Kreisliga auch nicht geahndet wird befürchte ich leider, dass der SR an diesem Spiel kein Spaß mehr haben wird.

    Jetzt gabs auch bei uns in der Liga den ersten Abbruch


    Alle Angaben ohne Gewähr, war nicht dabei und kenne es nur vom HörenSagen:


    Spielabbruch bei 0:1 in der 69. Minute.
    In der Halbzeit hat wohl der Trainer von Heim den SR bedroht in der 69. gab es dann noch gelb-rot für einen Heimspieler.
    Danach ging wohl "die post ab", genauere Details kenn ich nicht.
    Quelle ist ein Spieler von Gast.

    Bei uns gab's letzte Saison ein Spiel, wo ein Spieler des Gegners nach dem Spiel ein wenig ausgerastet ist und mit Steinen richtung unserer Ersatzbank geworfen hat,
    Ein Mitspieler von mir wurde am Kopf getroffen und hatte eine leichte Platzwunde.


    Der SR war zum Glück noch auf dem Feld und hat ein Sonderbericht dazu geschrieben und noch eine rote Karte verteilt, wenn ich das in der Aufregung richtig mitbekommen hab.


    Naja der betreffende Spieler hat trotzdem die Woche danach gespielt und wieder Rot kassiert.


    Wurde dann vom Sportgericht zu 18 Monaten Sperre verurteilt.
    Immerhin mal eine halbwegs anständige Sperre.

    Naja es passt aber zumindest zur Überschrift.


    Warum ist das denn kein falscher Einwurf?
    Jetzt rein "rechtlich" gesehen.


    Der Spieler steht wie beim "richtigen" Einwurd und wirft den Ball sogar ins Spielfeld.
    Aber der Wurf ist nicht regelkonform. Natürlich wollte der Spieler gar nicht einwerfen sondern seinem Mitspieler den Ball geben.


    Aber die meisten "echten falschen" Einwürfe sind auch nicht falsch gewollt.


    Natürlich würde ich keinen SR mehr für voll nehmen der sowas abpfeift, trotzdem bin ich der Meinung das man das durchaus abpfeifen kann nach den Regeln.

    Sonst hätte ich auch eine schöne neue Taktik.
    1:0 in Führung gehen (ok das klappt auch nicht immer)
    Und ganz plötzlich "verletzen" sich 5 Spieler man möchte abbrechen und gewinnt 1:0?


    Gut dass das so nicht funktioniert ;)

    [...]
    sondern wenn ein Spieler den Ball hinter der Linie holt, sich zum Einwurf postiert, den Ball dann runter nimmt, und einem Mitspieler den Ball auf dem Feld zur Einwurfausführung zuwirft.
    Da juckt es mich schon, mal auf falschen Einwurf zu entscheiden.


    Damit machst du dir aber keine Freunde :D


    Auch wenn ich mir das auch schon überlegt hab, dass das ganz streng genommen als falscher einwurf durchgehen würde.
    Gleiche Problem gibt's beim Freistoß auch manchmal.
    Wenn der Ball 5m vom eigentlich Freistoß ort wegliegt weiß man manchmal auch nicht genau: War das schon die Ausführung oder wurde der ball nur 5m zum echten Freistoßpunkt geschossen.

    Wenn in Deutschlands höchsten Spielklassen weiterhin solche Elfmeter ab 6:10: gepfiffen werden,werden die Diskussionen so schnell nicht abebben.


    Boah was ich mich aufgeregt.
    Ganz ehrlich ich bin ja kein SR, aber das ist meiner Meinung nach nach keiner Regel zu keiner Zeit jemals ein Handspiel gewesen.
    Mittlerweile sieht man wegen sowas die Abwerhspieler schon mit den Händen auf dem Rücken laufen damit sie bloß nicht Hand spielen.

    Wobei nachdem ich den Artikel jetzt nochmal komplett gelesen hab, da auf den ersten Blick nichts wirklich erschreckendes rauslese.
    467 Profis sind in die Studien eingegangen, jeder davon mit 4 Blutproben.


    Macht 1868 Blutproben.


    Zitat

    Dennoch wurden bei sechs Profis vor dem Saisonauftakt und zwei Spielern im Herbst der Saison "Hämatokritwerte von über 50 Prozent" gemessen. Zudem seien "Hämoglobinerhöhungen von über 17 Gramm pro Deziliter" bei insgesamt neun Proben festgestellt worden.


    also in 9 Proben von 1868 wurden die erhöhten Werte gefunden? und bei ingesamt 8 Spielern erhöhte Hämatokritwerte?


    Das klingt für mich zumindest nicht nach flächendeckendem Doping.


    Wenn man vorallem die 9 Proben mit den Hämoglobinwerten sieht sind das ~ 0,5% aller Proben.
    Da halte ich "normale" Ausreißer für eher wahrscheinlich als Doping.


    Laut wikipedia


    "Aktuelle Informationen des DRK Blutspendedienstes sagen aus, dass Männer mit einem HB von >18,0 g/dl nicht mehr zur Spende zugelassen werden (12/2006). Dies ist jedoch nicht in allen Bundesländern der Fall, bei erhöhten HB-Wert wird weitere Flüssigkeitsaufnahme vor der Spende empfohlen."


    reicht ja scheinbar schon mehr zu trinken um den Wert zu reduzieren.
    Evtl waren die 9 Proben auch von Sportlern die einfach etas dehydriert waren.

    Auch wenn ich jetzt auf etwas ältere Beiträge eingehe:


    Die definition von Doping ist ja auch schon umstritten.
    Es gibt durchaus Stimmen (ich tendiere auch dazu) die auch Schmerzmittel als Doping ansehen.
    Weil ohne die Mittel ein Spiel evtl gar nicht oder schlechter zu absolvieren wäre.
    Wenn ich den Schmerz nicht spüre kann ich vermutlich schneller laufen als wenn ich dabei schmerzen bekomme.
    Was dann wiederum eine Leistungsteigerung ist im Vergleich zu ohne "Doping".


    Und ja ich halte vorallem den modernen Fußball für sehr Doping geeignet.
    Ich merk ja bei mir in der Kreisklasse, dass viele Dinge nicht nur daran scheitern, dass wir technisch nicht mit dem Ball umgehen können, sondern das wir einfach nicht lang und schnell genug laufen können.
    Das Laufspiel ist mittlerweile so wichtig, da ja seltener gute Dribbler gefragt sind, viel mehr ist es wichtig mit der gesamten Mannschaft "richtig" und viel zu laufen.
    Technik gerät dabei etwas in den Hintergrund (Natürlich sind die Top Spieler auch technisch mehr als sehr gut).


    Daher halte ich die Aussage: "Doping bringt im Fußball nichts" für nicht (mehr) haltbar. Schon gar nicht wenn man bedenkt, dass der einzelne Spieler ja nicht nur gegen seine Gegenspieler in Konkurenz steht, sondern auch mit seinen Mitspielern bzw allen Profi Fußballern, wer da mit (persönlichem) Doping weiter kommt wird das evtl auch tun.

    Ich bin ja kein Schiedsrichter aber bisher hat mir noch niemand klar gemacht warum "Verpiss dich" oder "Halt's Maul" eine Beleidigung sein soll.
    Unhöflich ja, respektlos auch, aber keine Beleidigung.


    Kommt aber natürlich stark auf den Zusammenhang an:
    Wenn ich meinen Gegenspieler foule und er Beleidigt mich wirklich, beispielsweise mit "Du Wichser" und ich darauf hin "Halts Maul" sage, würde ich dafür eine gelbe Karte akzeptieren, Rot hingegen nicht.


    Aber generell würde ich die beiden Aussagen nicht als Beleidigung ansehen.