Ich weiß gar nicht was hier alle gegen Manfreds eingebrachten Ideen haben.
Grundsätzlich kann ich dem nämlich problemlos folgen.
Beispiel Fallrückzieher "am Mann".
Warum sagt man hier nicht auch: "Der Abwehrspieler kann doch ausweichen",kann er nämlich.
Ich kann mir sehr gut eine Situation vorstellen wo z.B. der Stürmer derart auf den TW/Abwehrspieler zurennt, bei dem er keine Chance hat den Ball zu bekommen oder es nur zu einem Foul kommen kann.
Wo genau liegt denn da der Unterschied?
Und jetzt bitte keine Antworten im Sinne von "Das ist im Fußball halt so", sondern bitte eine regeltheoretische Antwort.
Das ganze ist doch wie Manfred auch geschrieben hat natürlich eher theoretischer Natur.
http://www.weltfussball.de/fussballregeln/12/1/
"Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Spielen des Balls, durch die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers selbst), die sich in der Nähe eines Gegners zuträgt und diesen aus Angst vor einer Verletzung daran hindert, den Ball zu spielen."
"Beim Spielen des Balls" ist hier noch eine Einschränkung, damit wäre aber der Fallrückzieher der den Ball nicht trifft gar nicht verboten.
Wenn der Spieler statt nur zu rennen 2m vorher abhebt und mit gestrecktem Bein auf/über Hüfthöhe auf den Gegner zuspringt sollte gefährliches Spiel hoffentlich klar sein.
Als Abwerhspieler habe ich aber sonst nur die Wahl zwischen "zur Seite gehen und den Ball überlassen" oder aber mich foulen zu lassen.
Aber wie gesagt in der Praxis natürlich schwer zu unterscheiden, ab wann man auf gefährliches Spiel entscheiden könnte.
In der Theorie trotzdem ein schöner Gedankengang.
Dieses ins lächerliche ziehen finde ich übrigens ganz furchtbar hier.