Beiträge von Falkao

    Hatten dieses Thema auf einem der letzten Lehrabende, meine Aussage wurd vom Lehrwart bestätigt.
    Außerdem hier ein kurzer Auszug aus der NFV-Spielordnung:
    Anhang 2 II. Strafen gegen Spieler (nach Feldverweisen)
    (6) Verlassen des Spielfeldes ohne Einwilligung des Schiedsrichters 1 bis 4 Wochen Sperre
    bis 25,– Euro

    Zitat von jambala;35393

    Hallo.
    Der zweite Fall ist eigentlich der einfachere. Ist abzusehen, daß der Spieler nicht mehr am Spiel teilnehmen wird, wird die Verwarnung dem Spielführer der betroffenen Mannschaft mitgeteilt. Über Sinn oder Unsinn der Karte kann man geteilter Meinung sein, der "technische" Ablauf ist so.


    Die persönliche Strafe ist in meinen Augen eine andere ...
    Wenn der Spieler einfach so das Spielfeld verlässt weil er z.B. keine Lust mehr hat und auch nicht nach Aufforderung über den Spielführer (mit Setzung einer angemessenen Frist) nicht zurückkehrt,ist das Spiel für diesen vorbei (Ausschluss mit :rote_karte:) und seine Mannschaft spielt mit 10 Mann weiter. Kommt er zurück, erfolgt Verwarnung.

    Zitat von Destop;33200

    Bei einer Ecke gibt es für mich als Schiedsrichter ohne neutrale Assistenten nur eine Position: Auf der Torlinie zwischen Strafraum und Torraum. Da hat man die ganze Situation gut im Blick.


    Dies ist sicher die beste Position. Ich mache meinen Standort von der Alters- bzw. Spielklasse abhängig. Bei Altliga- oder Reservespielen, Junioren bis etwa C-Jugend, stehe ich wie von Destop beschrieben. Überall wo es schneller in die andere Spielhälfte gehen kann, stehe ich dann am 16er Eck auf der Seite, wo der Eckstoss ausgeführt wird.
    Bin halt nicht das Sprintwunder und finde es nicht glücklich, wenn man bei schnellen Gegenstößen aus großer Entfernung entscheiden muss.

    Also der Torwart hat ja immer noch Handschuhe an, glaub ich :)
    Mag ja sein, dass in den Ligen, in den ihr pfeift, darauf geachtet wird bzw. auch vom Beobachter Wert draufgelegt wird. Ich für meinen Fall handle da etwas anders, bin bei Unterziehhemden bzw. Hosen immer etwas farbenblind und bin damit gut gefahren - nebebei haben nie andere (Beobachter, KSO,BSO), die mal ein Spiel unter meiner Leitung gesehen haben, Anstoss daran genommen ...

    Tjo, wenn schief läuft, läufts schief ... aber klasse wie der Kollege zu seinem Fehler gestanden hat und auch angenehm vom betroffenen Verein, der auf einen Protest verzichtet ! Passiert ja auch nich oft ...

    Zugegeben für BL ungewöhnlich,dass anscheinend keine Langarmtrikots vorhanden war. Aber das Gespann hat anscheinend keinen Anstoß dran genommen - genauso würd ich auch handeln bei gleicher Situation... da find ich es wichtiger, dass sich Hosen/Stutzen sich unterscheiden.

    Zitat von st0rmblast;30816

    Ein Spieler eines heimischen Kresiligisten wird für sechs Wochen gesperrt. Er hatte in einem Spiel nach Erhalten der Gelb-Roten Karte den Schiedsrichter beleidigt.
    Quelle: Neue Westfälische vom 10.11.2007


    Da kann man jetzt nicht viel zu sagen ob angemessen oder nicht, man weiß ja nicht was er gesagt hat. Aber immerhin hat mal ein SR durchgegriffen - so etwas lese ich bei uns nicht all zu oft, obwohl es ja öfters irgend einen blöden Kommentar o.ä. gibt in solch einer Situation


    Da müssen schon deftige Worte gefallen sein ... auf jeden Fall hat der Kollege das einzig richtige gemacht - den fälligen Eintrag im Spielbericht.

    Bei uns ist es nicht zulässig den Platz zu wechseln - und es gibt da auch eindeutige Sportgerichtsurteile, die eine Wiederansetzung veranlasst haben als ein Kollege den Platzwechsel zugelassen hat.

    Agustin Binya von Benfica Lissabon ist nach einem brutalen Foul von der Europäischen Fußball-Union für sechs Europacup-Spiele gesperrt worden. Der 23-Jährige hatte im Champions-League-Match beim schottischen Meister Celtic Glasgow nach seinem überharten Einsteigen gegen Scott Brown die Rote Karte gesehen.
    (Quelle : www.welt.de)

    Die Szene nach dem Strafstoss ist für mich auch nach der Wiederholung im TV nicht eindeutig zu beurteilen. Da sollte man demjenigen vertrauen, der ganz dicht dabei war - und das war der Kollege,der das Spiel geleitet hat.