ein zwei kurze Seitenhiebe auf den Flüchtigkeitsfehler sind dann auch genug
Genau so sieht's aus!
ein zwei kurze Seitenhiebe auf den Flüchtigkeitsfehler sind dann auch genug
Genau so sieht's aus!
Gut, der Bock ist mir unterlaufen.
Ein Einwurf wird zum eigenen Torwart geworfen? Dafür gebe ich den indirekten Freistoß, wenn der TW den Ball dann mit der Hand aufnimmt.
Hui, bei Nr. 16 ist wohl ein dickerer Bock unterlaufen...
Habe sogar die neuere Version des Regelwerks, aber wie genau dieses Zeichen ausgeführt wird, steht dort auch nicht beschrieben.
Das wäre die einfachere Denkweise, an die ich auch gedacht habe. Alles klar, ergibt auch mehr Sinn.
Hat eigentlich irgendwer eine Ahnung, wie das von der FIFA vorgeschriebene Zeichen für ein Kumuliertes Foul nach Vorteil genau abläuft? Arme erst übereinander und dann den einen mit ausgestrecktem Zeigefinger nach oben, den anderen, in die Richtung, in die der Freistoß gespielt worden wäre? Sieht für mich jedenfalls so aus.
Und gleich noch eine weitere Frage:
Im Regelwerk wird zwischen Zeichen für ein Vorteil nach kumuliertem Foul und nach nicht kumuliertem Foul unterschieden.
Heißt das im Umkehrschluss, ich als SR kann entscheiden, wann ich ein Foul als kumuliertes im Nachhinein ahnden möchte oder MUSS ich dies, sobald es eigentlich einen direkten FS gegeben hätte?
Klar.
Dann noch eine Frage:
Bei einem 10m-Strafstoß nach dem XY-kumulierten Foul (angenommen jetzt mal das 5.) muss der Schuss ja direkt nach vorne ausgeführt werden.
Im Regelwerk heißt es nun, dass ein 10m-Strafstoß, der nicht direkt nach vorne geschossen wird, mit einem idF geahndet wird. Würde ich dann logischerweise vom 10m-Punkt machen.
Des Weiteren existiert jedoch auch die Regel, dass bei einem 10m-Strafstoß, den ein anderer Spieler berührt, bevor er Torlatte, Pfosten oder TW berührt, dort mit idF für das gegnerische Team geahndet wird, wo der Ball vom Spieler berührt wurde.
Frage: Schließen sich die beiden Regeln nicht irgendwie gegenseitig mit ein? Ein Spieler kann ja einen 10m quasi nur dann berühren, wenn er extrem lasch - also nicht wirklich direkt - aufs Tor geschossen wurde. Wie setze ich dann fort?
Ich würde jetzt wie im Fußball gemäß des größeren Vorteils bzw. des ersten Vergehens verfahren, heißt:
Berührt ein Spieler des ausführenden Teams den Ball, nach dem er nicht wirklich aufs Tor geschossen wurde, idF vom 10m Punkt (alles andere wäre ja viel weiter hinten).
Berührt ein Spieler des gegnerischen Teams den Ball, war das erste Vergehen ja immer noch der nicht-direkte Torschuss und auch hier müsste es mit idF vom 10er Punkt weitergehen.
Wieso sollten wir einen solchen Thread wie Nighthawk ihn zum normalen Fußball erstellt hat, nicht auch hier verwenden?
Zum einen ist er perfekt für eine nicht weiter definierbare Frage wie die von mir, zum anderen kommen einem ja gerade wenn man jedes Jahr im Winter an die Futsal-Regeln erinnert wird, immer kleinere Fragen auf, die dann in diesem Thread eventuell schon beantwortet sind.
Meine Frage:
Innerhalb der Regel zum Torabwurf, ist im Regelwerk von "Weiterlaufen" der Zeit die Rede, wenn der Torabwurf z.B. nicht aus dem Strafraum hinaus geworfen wird.
Das heißt, in dem Fall lasse ich als SR den Arm oben, bis der Ball den Strafraum verlassen hat, um für den Fall, dass der Ball den Strafraum nicht verlässt, stoppen und dann fortsetzen zu können?
Logo, praxis-technische stimme ich dir da zu!
Nur wie gesagt... Hier müsste m.E. "idf wo Ball bei Pfiff" auch als richtig angesehen werden.
Ich habe bei solchen "AWS-Fragen" in den seltensten Fällen idF am Tatort gelesen. Normalerweise ist es da der Ort wo Ball bei Pfiff bzw. eben präzisiert in diesem Fall die Torraumlinie.
und dann wäre der ind. FS "wo Tatort des Vergehens" oder irre ich mich da?
Da irrst du dich. Wir sprechen immer noch von einem Auswechselspieler. Da kann es eben maximal den idF wo Ball bei Pfiff geben.
Habe da einen Einwand: Indirekter Freistoß auf der Torraumlinie ist auch nur eine Präzisierung von indirekter Freistoß wo Ball bei Pfiff. Demnach müsste auch die letzte Lösung als richtig angesehen werden.
Wir haben da andere Anweisungen. Persönlich finde ich das ruhige, lässige in nicht zu extremer Form noch in Ordnung, aber der Kollege im Video hat dies m.E. bei der ersten Karte deutlich übertrieben.
Persönliche Einschätzung, gut möglich.
Augenhöhe und Haltung selbst stimmt so gesehen, ich kritisiere das "Entgegenstrecken" (also vom Herausziehen bis letztendlich zum Zeigen). Da wird bei uns scharf darauf geachtet, dass das energisch und schwungvoll geschieht und nicht locker leicht nach dem Motto: "Hier hast ein Kärtchen".
Wenn dort kein Spiel ist und der Spieler schlägt irgendwem auf dem anderen Feld ins Gesicht, könnte man ihm dafür rot geben oder?
Wenn dort nun ein Spiel ist und er schlägt einen Spieler dann nicht?
Wenn dort kein Spiel ist und der Spieler schlägt irgendwo irgendjemandem ins Gesicht (sollte ich so ein Adlerauge haben und das sehen) kann ich ihm nicht nur Rot geben, sondern MUSS ich das. Der AWS gehört dann schließlich zu meinem Spiel.
Das gleiche gilt, wenn dort ein Spiel ist und der Spieler, noch auf der Ersatzbank in meinem Spiel, schlägt dort irgendjemanden. Sollte ich das sehen - wie auch immer - kann auch da nur die Rote Karte kommen.
Allerdings waren mir bei deiner Frage die Grundvoraussetzungen nicht klar genug gegeben. Mein Spiel muss natürlich noch laufen und der Spieler immer noch als AWS in meinem Spiel "zugelassen" sein, damit du wie oben verfahren kannst, ansonsten bleibt nur die Meldung.
Schöne Reportage! Nicht nur inhaltlich, sondern auch aus film-technischer Sicht. Wie heißt es so schön: In der Kürze liegt die Würze - gut!
Nur die Kartenhaltung bei der ersten Gelben Karte geht m.E. gar nicht.
Bei uns im Verband ist es so, dass - meistens der Heimverein - einen Ausdruck des Spielberichts mit in die Kabine / zu den Pässen legt. Manchmal macht dies auch die Gastmannschaft, je nachdem wann die Freigabe beider Mannschaften erfolgte. Anhand dieses Ausdrucks erfolgt dann die Passkontrolle. Da die Daten aus dem DFBnet stammen, sollte das ganze Prozedere eigentlich auch bei dir durchgeführt werden, insofern ihr mit dem Online-Spielbericht arbeitet.
Rot. Und das warme Duschwasser drehst ihm zusätzlich ab!
Möchte dieses Thema noch einmal aufrollen, da sich mir neulich als Assistent wohl wieder eine Abseitssituation im Grauzonen-Bereich abgespielt hat.
Folgende Situation:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/abseitsq5czc.jpg]
Beschreibung:
Flanke etwa aus Strafraum der angreifenden Mannschaft nach vorne. Angreifer (rot) befindet sich zunächst klar im Abseits (A1) und läuft allein Richtung Tor, während der Ball noch in der Luft fliegt. Der letzte Verteidiger (zunächst A1 grün) läuft jedoch mit, und versucht vor dem Angreifer, an den Ball zu kommen, was ihm auch gelingt (A2, grün). Er köpft den Ball nach vorne. Dabei ist zwischen A2 rot und A1 grün, also zwischen Verteidiger und Angreifer, noch etwa 2-3m Luft, es ist also kein direkter Zweikampf, wie er es m.E. nach Sinn und Geist der neuen Regelung sein soll. Ich habe daher weiterspielen lassen.
Dass ich danach natürlich in den Augen der Zuschauer bei einer so klaren Abseitssituation der absolute Volltrottel war, ist klar. Nur: Nach neuer Auslegung müsste das richtig entschieden sein, was meint ihr?