Beiträge von Torsten

    Zitat

    "dürfen keine Teile aufweisen, die von der Oberfläche abstehen (vorstehende Elemente)."

    Kann man in Bezug auf eine Schirmmütze auch so verstehen, dass die Sonnenblende kein abstehendes Element der Schirmmütze ist, sondern Bestandteil der Oberfläche.

    Mach dir keine Sorgen, mit ein wenig Lauftraining wird das schon. Ich empfehle am Anfang drei Tage pro Woche und immer einen Tag Pause zwischen den Einheiten, um keine Überlastungsverletzungen zu riskieren). Wenn dir Laufen kein Spaß macht, gehe schwimmen oder fahre Fahrrad (auf dem Rad musst du aber ca. doppelt so lange trainieren wie beim Joggen, um denselben Effekt zu erzielen). Nach ein paar Monaten, wenn du eine gewisse Grundfitness erreicht hast, kannst du mal ein Intervalltraining ausprobieren. Dazu wechselst du immer zwischen sehr schnellem Laufen und gehen ab, dadurch erhöht sich die Fitness noch einmal beträchtlich und du bekommst einen Eindruck davon, was in einem Spiel läuferisch zu leisten ist.


    Mit einer kräftigen Statur hast du teilweise sogar Vorteile, denn stämmmige Menschen sind oft mehr akzeptiert auf dem Fußballplatz als "Bohnenstangen". Mit "stämmig" meine ich natürlich nicht "dick", aber wenn du ab und zu laufen gehst, wird sich deine Statur schon entwickeln.


    Auf geht's!

    Das wiederum betrachten ich und - zum Glück - das Sportgericht in meinem Verband etwas anders.
    Mit deiner Argumentation, pauschal angenommen, steht es in vielen Verfahren, in denen der SR in gewisser Weise sehr wohl geschädigt ist (z.B. Beleidigung gegen SR) schnell 11 zu 1 oder gar 22 zu 1.


    Das ist natürlich Unsinn. Elf Aussagen wiegen selbstverständlich nicht unbedingt mehr als eine einzige Aussage des Schiedsrichters, auch wenn Laien (und Sportgerichte?) das oft glauben. Wenn der Schiedsrichter eine in sich schlüssige, widerspruchsfreie Schilderung der Ereignisse darlegt, wird ihm natürlich in der Regel mehr geglaubt als 11 Spielern, die sich widersprechen oder die unnatürlicherweise total deckungsgleich aussagen. "Zweier Zeugen Mund, tut stets die Wahrheit kund", ist zum Glück seit dem Mittelalter kein Grundsatz mehr.



    Der Schiedsrichter ist formal gesehen ein Zeuge, wie jeder andere Spieler, Trainer, Zuschauer, etc. auch (außer der Täter). Das schließt es natürlich nicht aus, dass auch auf der Grundlage einer einzelnen Zeugenaussage (in dem Fall des Schiedsrichters) einmal eine Verurteilung des Spielers erfolgt.


    Der Schiedsrichter hat im Sportgerichtsverfahren selbst keine Rechte, die einem "Geschädigten" in der ordentlichen Gerichtsbarkeit zustehen. Ihr könnt ja mal versuchen, als Schiedsrichter in einem Sportgerichtsverfahren einen Beweisantrag zu stellen. Das Sportgericht wird euch freundlich fragen, ob ihr etwas geraucht habt. Spätestens dann sollte klar sein, dass man einfacher Zeuge ist als Schiedsrichter.

    Sehe das etwas anders:


    Wir Schiedsrichter hatten in der Vergangenheit oft den Anspruch, dass unserer Aussage vor einem Sportgericht mehr Gewicht geschenkt wird als der Aussage eines beteiligten Spielers. Das ist falsch! Manche Schiedsrichter scheinen nicht damit zurecht zu kommen, dass eine Sportgerichtsverhandlung keine Fortführung des Fußballspiels mit anderen Mitteln ist. Im Fußballspiel hat der Schiedsrichter alle Macht, in der Sportgerichtsverhandlung ist er einfach Zeuge. Dessen muss man sich bewusst sein.


    Als Schiedsrichter sind wir lediglich Zeugen, die einen bestimmten Vorfall bekunden. Wir sind nicht etwa eine Partei, schon gar nicht "Geschädigte", Nebenkläger oder ähnliches. Dafür steht nur der ordentliche Gerichtsweg zur Verfügung.


    Und zu letzt noch ein Rat:


    Das Niveau, mit dem hier Entscheidungen der Sportgerichtsbarkeit diskutiert werden, steht auf einer Stufe mit dem Niveau, mit dem oft über Schiedsrichterentscheidungen diskutiert wird: Pauschale Vorurteile ("zu viele Juristen", "immer täterfreundlicher"), die zudem sachlich falsch sind, bestimmen die Diskussion.


    Wenn ihr als Schiedsrichter fair beurteilt werden wollt, dann urteilt auch selbst über andere fair.


    Noch ein Hinweis: Jeder Kenner merkt sofort, dass zumindest das zweite Urteil kein Jurist geschrieben haben kann. Das Wort "Wertung" im Zusammenhang mit einer Tatsachenschilderung zu verwenden, zeugt von Laienhaftigkeit.

    Nach intensiver Suche im Regelwerk gibt es anscheinend keinen besonderen Torhüterschutz und schon gar nicht im Torraum. Alle Vergehen, die in Regel 12 aufgeführt sind, gelten sowohl beim TW als auch bei jedem anderen Feldspieler unabhängig vom Ort.

    Das ist falsch. Seite 86 des Regelhefts (Regel 12-Anweisung der FIFA): "Das Behindern des Torhüters durch unfaires Bedrängen, z. B. bei einem
    Eckstoß, gilt als Vergehen."

    Leute Leute, ich fasse es nicht worüber hier diskutiert wird.


    Die Universität Augsburg hat einmal herausgefunden, dass die effektive Spielzeit bei einem 90-minütigen Spiel bei nur 55 Minuten liegt. Wir reden hier also von ein paar Sekunden mehr oder weniger effektiver Nachspielzeit. Aus irgendeinem Grunde herrscht der Irrglaube, die Wahrscheinlichkeit einer Torerzielung sei in der Nachspielzeit höher als in den ersten 90 Minuten.


    @ worst ref in town


    Ein Regelverstoß ist es mit Sicherheit nicht, nach 90 Minuten abzupfeifen. Es handelt sich um eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Und die Unbeliebtheit von Schiedsrichtern ist eher damit zu begründen, dass Leute auf dem Platz mit dem Regelheft unterm Arm rumlaufen, ohne den Sinn und Geist der Regeln verinnerlicht zu haben.


    Bei mehr als zwei Toren Unterschied oder wenn beide mit einem Remis zufrieden sind, ist für mich nach 90 Minuten Schluss. Ich mach doch keine unbezahlten Überstunden.

    Es ist überhaupt nichts Verwerfliches daran, darüber ein Buch zu schreiben und auch Geld damit zu verdienen. Vielleicht ist es sogar eine moralische Pflicht von Babak, dass er anderen Menschen über seine Erfahrungen berichtet und den einen oder anderen möglicherweise von der Selbsttötung abhält.


    Der Titel ist orginiell, denn er umreißt mit wenigen Worten sein bisheriges Leben ("Pfeifen" und "Tod"). Auch aus kaufmännischer Sicht ein guter Titel, denn so erinnern sich auch solche Leute an ihn, die seine Geschichte schon wieder vergessen hätten. ("Babak Rafati, wer soll das sein?")


    Zitat

    Ich bin zwar kein Hinterbliebener einer Person, die Suizid vollendet hat, aber ich kannte Personen, die Suizid vollendet haben, und ich kenne Personen, die Suizidversuche verübt haben, von daher kann ich mir durchaus ein Urteil erlauben.

    Ich denke jeder, der nicht gerade in einem Kuhdorf aufgewachsen ist, kennt jemanden, der sich das Leben genommen hat. Genau so wie jeder in seinem Bekanntenkreis jemanden hat, der Krebs, MS, Depressionen etc. hat. Von daher würde ich einmal vom hohen moralischen Ross runterkommen.

    @ Brit


    Wo du da ein Halten siehst, ist mir schleierhaft. Der Ire streichelt den Arm von Reus, mehr nicht. Kein Grund die Bodenhaftung zu verlieren. Ein Schnitzel mehr würde dem Herrn Reus mal gut tun.

    Für mich kein Foulspiel. Schwalbe und gelb halte ich für vertretbar. Weiterspielen wäre optimal gewesen.


    Leute, nehmt die Reichsbrille von den Augen. Für so einen Witz ein Strafstoß gegen Deutschland und alle würden hier toben.

    Ich mache nur Grundlagenausdauer (3 mal 45 Min. pro Woche). Das Intervalltraining habe ich ja durch meine Spielleitungen (1 bis 2 Spiele pro Woche).


    Reicht im Amateurbereich völlig aus.

    Allen, die hier die Strafstoßentscheidung des Tschechen in Frage stellen, rate ich, mal einen Blick in die aktuelle SR-Zeitung zu werfen:


    S.29, Szene 8 incl. der Fotos 8a und 8b. Ähnliche Armhaltung des italienischen Verteidigers, er wird aus kurzer Entfernung angeköpft und Lutz Wagner erklärt, warum der Strafstoß die richtige Entscheidung gewesen wäre ...

    Die SR-Zeitung ist nicht die heilige Schrift. Die kochen auch nur mit Wasser und machen Fehler. Außerdem muss man nicht der Meinung des DFB sein.

    Bei einer Verwarnung ist es klar, dass beim Eingestehen auf die persönliche Straf verzichtet wird.


    Aber wie ist es bei einem Feldverweis?


    Beispiel: Abwehrspieler klärt auf der Linie mit der Hand den Ball, so dass dieser ins Toraus geht. Der SR sieht nix. Jetzt gibt der Spieler das Handspiel zu. Entscheidung?


    a) Strafstoß und keine pers. Strafe
    b) Strafstoß und gelb
    c) Strafstoß und rot


    ????
    Stehe gerade auf dem Schlauch...

    Soll ich einen Arzt rufen oder kommt ihr noch klar?

    Zitat


    In meinen beiden Wochenendspielen hatte fast identische Äußerungen: Ein
    Spieler sagt zu seinem Mitspieler, dass er dieses oder jenes nicht tun
    konnte/könne, da er schon Gelb habe.

    1.) Was kann der verwarnte Spieler dafür, dass ein Mitspieler das sagt? Wenn überhaupt, müsste doch der Mitspieler gelb sehen und nicht der bereits verwarnte Spieler.


    2.) Wie kann man auf so einen Schwachsinn kommen? Habt ihr auf dem Platz keine anderen Probleme?

    Na selbstverständlich führt diese Situation aus theoretischer Sicht dazu, dass der Torhüter nun mehr geschützt ist als vorher. Während vorher laut Regeltext das Rempeln eines Torhüters, der den Ball hielt, erlaubt war (zumindest hätte man das aus dem deutschen Regeltext so verstehen können), ist es das nun nicht mehr.

    Richtig, das sage ich doch!