Beiträge von Intention79

    Also Aseits war es nicht. Passive Abseitsstellungen der Mitspieler wurden durch die Assistenten wirklich gut erkannt.


    Aber der Fuß war wirklich viel zu hoch, zudem noch im 5m Raum. Die Einlage war reativ heftig und so mit dem Fuß auf den Tw zuzugehen ist echt gefährlich! Ich denke ne :rote_karte: wäre drin gewesen!


    Ist zwar nichts neues, aber im Kreis gab es viele die darüber diskutiert haben , die SR im alteren Alter zumindest. Ich habe nur lediglich gesagt was bei uns in der Abschlußbelehrung nochmal erwähnt worden ist. Ich hab aus Ecken von SR gehört das es ein Aktives Abseitsspiel gibt in dem der Spieler der im Abseits steht , denn Abwehrspieler irritiert , und den dann durch lässt für einen anderen der nicht im Abseits steht. Also Aktiv zum Ball hingeht aber ihn ncht berührt. Dadruch rennt der Abwehrspieler hin und das soll dann Aktives Abseits sein auch wenn der Spieler der ihn durchlässt nicht berührt. Hab ich gehört.


    hierzu verweise ich auf die Ausführungen des DFB Schiedsrichter-Handbuchs Abschnitt III, Nr. 8 Seite 131


    passive Abseitsstellung wird zur aktiven Abseitsstellung, wenn:


    - wenn Spieler Ball spielt oder berührt


    - Gegner daran hindert den Ball zu spielen o spielen zu können, z.b. durch Sicht versperren, durch Bewegungen und Gesten den Gegenspieler hindern täuschen oder ablenken usw.


    d.h. wenn ein passiv Abseits stehender Spieler seinen Gegenspieler bindet, dann erlangt er aus seiner passiven Stellung einen Vorteil. Somit wird aus seiner passiven eine aktive Stellung welche dann strafbar wird!

    Lutz Michael Fröhlich nimmt auf DFB.de zu dem Vorfall Stellung.
    Ein sehr gelungenes Statement, in welchem viel zwischen den Zeilen zu lesen ist.



    Schöne nachvollziehbare Stellungnahme von Herrn Fröhlich! Vieleicht sollte man das Interview Herrn Skibbe schicken, damit dieser mal seine unangemessene Äußerung über die Schiedsrichterleistung des Herrn Dr. Brych überdenkt!!


    Vieleicht sollte man auch mal Trainer und Mannschaftsfunktionäre für Ihre anangemessenen Äußerungen bestrafen!


    Hier noch ein Beitrag von Kicker Online


    http://www.kicker.de/news/fuss…rych_nachvollziehbar.html

    Dummheit muss bestraft werden!


    Was macht Hubnik da!? Jeder Gegenspieler wartet nur auf eine solche Situation. Dumm und völlig unnötig!


    "Das ist ein bisschen doof gelaufen für Berlin. In der Situation noch einmal hinzugehen, war völlig unnötig", sagte Gladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen


    http://www.ftd.de/sport/:dfb-p…-halbfinale/60166097.html


    Für den Kollegen Dr. Brych nicht einfach zu beurteilen, aber ich hätte sicher auch so entschieden! Allein aus der objektiven Berachtung der Situation, ist die :rote_karte: vertretbar bewesen!


    Die Kommentare des Herrn Skibbe nach dem Spiel sind daher unangebracht.



    "Die Krönung war, was der Schiedsrichter in der Verlängerung gepfiffen hat. Hier sind 50.000 Zuschauer im Stadion. Keiner hat gesehen, was er gesehen hat", sagte Michael Skibbe. "Das war eine eindeutige Fehlentscheidung."



    Vieleicht sollte er erstmal mit seinem Spieler Hubnik ein ernstes Wort sprechen, bevor er den so üblichen Weg geht, dem Schiedsrichter als Schuldigen hinzustellen.



    Das sich der Spieler de Camargo hier klar unsportlich verhält, ist überhaut keine Frage. Das sind Unsitten im Fußball, die leider vorkommen.



    Herr Dr. Brych hatte aber nun in sehr kurzer Zeit eine vertretbare Entscheidung zu treffen. Das hat er gemacht. Nun obliegt es anderen Instanzen, ob man Herrn de Camargo nachträglich für eine solche Aktion bestraft.

    @ Pfeifekopp


    für mich persönlich reicht für die von dir geforderte Verletzungsabsicht und somit die Wertung als Tätlicheit bereits der Griff in Richtung Hals und der versuchte Kopfstoss. Vergleichbar vieleicht mit der unkontrollierten Fußbewegung von Götze im Spiel Dortmund gegen Leverkusen im Augut 2011, die als versuchtes Nachtreten gewertet wurde. Dies wurde durch den SR auch als Tätlichkeit gewertet und mit Rot bestraft.


    http://www.bild.de/sport/fussb…e-tore-19629304.bild.html


    Zitat von Nummer4;176597

    Übrigens ist nicht jedes Kopf an Kopf ein Kopfstoß, versucht oder gar vollendet. Viele Spieler machen dieses dumme "auf ein Zentimeter Entfernung gehen" und da muss man besonders aufpassen ob und wenn ja wer da tatsächlich einen Kopfstoß ausführt oder ob einer auf das "nur" unsportliche Provozieren sich fallenlässt. Hier war kein Kopfstoß, aus meiner Sicht war das einzige wofür ich Rot in Betracht zog die Armbewegung nach dem ersten Zweikampf, aber dies war für mich aufregen und nicht versuchtes Schlagen.


    Also für mich schon ein versuchter Kopfstoss ... schließlich ja nicht der erste Franzose der diese Spielweise anwendet! :ironie:

    Ich habe jetzt hier noch einen kurzen Artikel der Bild aus 2007, zur Abgrenzung zwischen Unsportlichkeit und Tätlichkeit!


    http://www.bild.de/sport/bunde…ichkeit-1623152.bild.html


    Mir scheint die Abgrenzung etwas schwierig, vorallem in dem hier diskutierten Fall. Wie wäre es denn gewesen, wenn sich der Gegenspieler Soreno in der Situation hätte fallen lassen? In der Bundesliega ja nichts ungewöhnliches. Von einem normalen Gerangel zwischen Ribery und seinem Kölner-Gegenspieler kann ja nicht ausgegangen werden, da Ribery ja bewusst die Hand ein einer Stelle hatte wo die nun wirklich nicht hingehört und zudem wiederholt zum Kopfstoß ansetzen wollte.


    Daher spricht für mich mehr für eine evtl. auch versuchte Tätlichkeit und somit für eine glatte rote Karte für die zweite Aktion. Und zudem, so wie hier angebracht ein bewusster Vorsatz der Verletzungabsicht gefordert wird, muss angebracht werden, das dies ein subjektives Element ist. M.A.n wird dies durch die Handbewegung und den Versuch des Kopfstoßes bereits impliziert.

    Zitat von Pfeifekopp;176526

    Das war doch keine Tätlichkeit, sondern eine Unsportlichkeit. Für eine Tätlichkeir fehlen wichtige Attribute


    Also es lässt sich sicher Streiten ob Tätlichkeit oder Unsportlichkeit! Nach der Def.:


    "Als Tätlichkeit bezeichnet man im Sport ein stark regelwidriges Verhalten gegen den Körper eines Gegners ohne die Aussicht, in den Besitz des Spielgerätes zu gelangen. Tätlichkeiten können das Schlagen eines Gegners oder das Nachtreten gegen diesen sein, oftmals werden Tätlichkeiten als Rache, auch im Affekt, ausgeführt."


    Das Faßen von Ribery an die Gurgel war gegen den Körper des Gegenspielers gerichtet, ohne Spielball weit und breit. Daher -> Tätlichkeit


    Als Unsportlichkeit wird wie folgt definiert:


    "Grundsätzlich besteht unsportliches Verhalten darin, dass ein Spieler eine Handlung begeht, die im Gegensatz zur sportlichen Gesinnung steht, das heißt, dass er ein Mittel einsetzt, die dem Gedanken eines fairen Kampfes widersprechen, ohne dass sie aber unter die Begriffe des verbotenen oder gefährlichem Spiels fallen."


    Daher beibe ich dabei, dass Tätlichkeit in der Scene genauer ist.

    Meiner Ansicht nach hätte Ribery schon für die erste Aktion (versuchter Kopfstoss) die Rote bekommen müssen.


    Die Zweite war eindeutig: klare Tätlichkeit durch das Faßen an den Hals - hier war die zweite gelbe Karte (gelb/rot) für Ribery noch ein Weihnachtsgeschenk des SR. Glatt Rot wäre einer Ansicht die richtige Entscheidung gewesen!

    Ich denk mal u dass war auch aus den Fernsehbildern erkennbar: Der SRA hatte eine wirklich schlechte Sicht auf den Bereich, in welchem dann der Ball auch gespielt wurde. Zudem ein wirklich gutes Verhalten des SR, der hier Weiterspielen lies! Der SRA hat dann auch gleich die Fahne wieder runter genommen ... sah halt wie immer nur blöde aus!


    Der Ball kam klar vom Verteidiger, der auch nach dem Spiel noch gesagt haben soll, er wollte den Ball zum Torwart zurückspielen. Daher kein Abseits, da klar vom Gegenspieler gespielt.


    Aber ehrlich, wem ist das nicht auch schon passiert. Es ist sehr schwierig für den SRA die Abseitslinie und gleichzeitig das Abspiel im Auge zu behalten. Der SR stand viel besser und hat die Entscheidung des SRA gleich revidiert.


    Und schließlich gibt es ja das Sprichwort: "Abseits ist dann, wenn er Schiedsrichter pfeift!" Das sollten sich dann auch einige Spieler in der Bundesliga kar machen!

    Zitat von michaselb;176506

    Falsch! Wo der Ball ins Aus gging, hat der Spieler entschieden, der ihn ins Aus getreten hat. Meine Aufgabe ist es, darauf zu achten, das er auch dort wieder ins Spiel kommt. Egtl. entscheide ich nicht über Das WO sondern nur über das WIE - ich kontrolliere nur das WO! Ich lasse auch "nach hinten" keine große Luft ran, denn sonst verschaffe ich auch der einwerfenden Mannschaft einen parteiischen Vorteil, wenn ich sie dort einwerfen lasse, wo es nach hinten am ungefährlichsten ist!


    Genau diese Situation hatte ich gemeint! ;)

    Zitat von Manfred;176087

    Vielleicht brauchst Du es deutlich:


    Nein, es gibt laut Regelwerk keinen Ermessensspielraum für den SR, der Einwurf ist stets dort auszuführen, wo der Ball das Feld verlassen hat. Aber kann der SR diesen Ort immer auf den Milimeter genau festlegen ... ;)


    Danke, genau!!!


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