Beiträge von Intention79

    Du hast dich richtig erinnert!! SR Zeitung 6/2011 Frage / Situation 5


    Spieler muss zumindest mit einem Fuß das Spielfeld betreten und darf dann den Einwurf ausführen!!


    Aber dass sind doch sicher nicht die einzigen Situationen, bei welchen du bei den zumeist regelunkundigen Zuschauern und zt auch Spielern auf Unverständniss stößt, oder!? z.B Ausrüstungskontrolle Spieler ... Stutzenhalter, Unterziehhosen, Lustdruck Ball, Aufenthaltsberechtigung in technischer Zone und und und ....

    Soweit ich dich jetzt verstanden habe, liegt ja keine strafbare Abseitsposition vor, da der Spieler aktiv nicht eingreift. Er steht folglich passiv im Abseits. Wird der passiv Abseits stehende Angreifer dann gefout, wäre mA nach direkter F für den Angreifer + VW o. FaD für den Verteidiger die richtige Entscheidung.


    Ich schließe mich folglich den Ausführungen von Manfred an.

    Also in der BFV-Fibel steht unter 1.4 Seite 3 etwas dazu.


    "Das Spielen ohne Schuhe ist nicht erlaubt und ist mit einem idF zu ahnden.Verliert der Spieler ohne fremde Einwirkung während des Spiels den Schuh und spielt noch den Ball, muss der SR das Spiel unterbrechen und einen idF gegen die Mannschaft des Spielers verhängen." Verliert er den Schuh unmittelbar nach Spielen des Balles, zählt der Treffer.


    Ich denke unmittelbar bedeutet lediglich, dass er den Ball nach verlieren des Schuhes nicht mehr spielen darf. Verliert er den Schuh und spielt den Ball dann nochmals ohne Schuh -> idF. Verliert er den Schuh unmittelbar nach oder besser mit Spielen des Balles (ohne weitere Berührung) und der Ball geht ins Tor, zählt der Treffer.

    Für mich kein Strafstoss, da Tatort außerhalb des Strafraums.


    Eine Berührung ist für mich in der Wiederholung zu erkennen. Im Lauf berührt der Stürmer mit der Sohle das Knie des Schalkers und kommt daher ins Straucheln. Sein eigenes Bein "schläudert" aufgrund der vorangegangenen Berührung gegen den eigenen Hacken/Wade und der Spieler kommt zu Fall.


    Foul -> ja ..... Rote Karte -> vertretbar , aber Strafstoß -> leider Fehlentscheidung und zudem spielentscheidend :flop: . Kontakt wenn ja, dann eindeutig vor der Strafraumgrenze!


    Die Verärgerung der Schalker ist daher verständlich, zumal ja zusätzlich mit 2 Torrichtern gespielt wurde, deren Aufgabe ja genau die Beobachtung des Strafraums ist. Die Äußerungen von Herrn Heldt sind aber weniger schön und nicht akzeptabel und sollte nachträglich bestraft werden.

    Ich muss mich der Aussage von Manfred anschließen. Bei meiner o.b. Situation wurde zwar zuerst der Ball gespielt, der sich aber zwangsläufig unmittelbar hierauf ergebene derbe Körperkontakt rechtfertigte dies jedoch in keinster Weise. Eine Beurteilung der Situation, wie Manfred schreibt, unter Teilung in zwei Abschnitte erscheint mir hier wirklich sinnvoll. Somit ist die erste Situation Ballspielen war noch regelkonform, aber das sich anschließende zwangsläufige situationbedingte Einsteigen in den Mann rechtfertigt einen d.F. und in den meisten Fällen auch eine Verwarnung.


    Zur Klarstellung, gemeint sind nicht die Situationen, in welchen der Ball gespielt wird und der Gegenspieler im Folgenden (zeitliche Zäsur) über die Beine o den Körper des Gegners stolpert. Vielmehr mit hoher Intensität geführtes Einsteigen, bei welchem aus objektiver Sicht lediglich davon ausgegangen werden konnte, dass der Ball zufällig zuerst gespielt wurde, d.h. keine wirkliche zeitliche Zäsur zwischen Ballspielen und Treffen des Gegenspielers bestand,d.h. mit dem Spielen des Balles wird der Gegenspieler zugleich derb von den Beinen geholt.

    Also ich hatte am WE wie so eine Aktion:


    Der Angreifer läuft an der Seitenlinie, ca. 35 m vor der Torlinie auf das gegnerische Tor zu. Der Verteidiger grätscht leicht seitlich, im vollem Lauf, in den Angreifer. Er spielt zuerst den Ball, aber unmittelbar in der Folge grätscht er in den Gegenspieler und holt diesen von den Beinen.


    Stand leider nicht allzu günstig und konnte die Situation nicht vollständig einschätzen.(z.B. gestrecktes Bein ja/mein) Habe auf "weiterspielen" entschieden und mir dadurch erheblichen Unmut eingehandelt. In meiner Reflexion nach dem Spiel bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, dass das wohl eine Fehlentscheidung meinerseits gewesen ist. Nach euren Ausführungen und der hier genannten Bewertungskriterin wäre d.F. für die Angreifer u eine Verwarnung für den Verteidiger richtig gewesen.


    In meinen zukünftigen Spielleitungen werde ich derartige Situationen nun immer abpfeifen, da es bei einem solchen Einsteigen in den Mann lediglich von Zufall abhäng, ob Ball oder Gegenspieler zuerst getroffen werden.

    Heute habe ich die neue SR-Zeitung erhalten und mir stachen auf dem Titelbild sofort die Schuhe der SRA, insbesondere des rechts im Bild stehenden, ins Auge. Auf Seite 22 wird den Anwärtern auf dem Lehrgang beigebracht: "Achtet auch darauf, saubere Schuhe zu tragen. Als SR darfst Du nicht angreifbar sein." Auch vor diesem Hintergrund befremdlich für mich, dass es Oberliga-SRA mit Schuhen gibt, für die ein Kreisliga-SRA bei uns vom SR gerügt wird.

    Gut dass ich immer vorher meine Schuhe putze!!! ^^ Konnte sich noch niemand beschweren und Schutzzeug hab ich auch immer dabei!!

    Hallo Kollegen,


    habe hier mal einen Beitrag zum gestrigen Spiel der Nationalmannschaft eröffnet. Zur Diskussion stelle ich hierbei die Schiedsrichterleistung des italienischen Gespann´s, sowie die Beurteilung einzelner Aktionen im Spiel.


    Rückblickend zwei Aktionen, die mir spontan einfallen:


    1.) Ellbogencheck gegen André Schürrle, durch Debouchy


    2.) 2 Min später die Chance von Klose im Strafraum. Hatte bei dieser Aktion das Gefühlt, als ob beim Schuss von Klose, der französische Verteidiger "draufgehalten" hat.


    Nun sind eure Einschätzungen gefragt!

    Da Müller erst in der 71. Spielminute eingewechselt wurde, wurde er nicht den ganzen Abend, sondern lediglich 20 Minuten lang ausgepfiffen.


    Zuzuschrieben hat sich das der Spieler Müller ja selber! Der hatte anscheinend gestern nicht seinen besten Tag. Eigentlich kennt man das garnet von dem, vieleicht zuviel bei Oli Kahn abgeschaut! :ironie:


    Aber so geht man wirklich nicht auf den Ball! Musste echt die Luft anhalten bei den zwei Aktionen! Über gelb-rot hätte er sich wirklich nicht beschweren dürfen!! Vieleicht war er ja sauer, dass er nicht in der Startelf war? :confused:

    Hierzu kann ich auf die Ausführungen im DFB Schiedsrichter-Handbuch verweisen!


    (siehe Seiten 175 ff) Grob Unsportlich: sind beleidigende Äußerungen, Anspucken des Gegners, Schlagen des Mitspielers


    Eine genaue Definition ist aber auch hierin (nach groben Überfliegen der Ausführungen) nicht zu finden, eher die Beschreibung anhand von Bsp.!


    Auch in der BFV Fiebel ist keine Def. zu finden! Hier steht unter Merke lediglich zu grob unsportlich: Voll beabsichtigtes Treten, Schlagen und Spucken, (siehe Regel 12 S. 31)


    Es gibt auch einen DFB Schiedsrichter-Lehrbrief (Nr. 21), in welchem auf den Seiten 3 f. entwas zu finden ist (Aber keine Def.).


    hier meine Fundstelle: http://www.nfv-www.de/page.php?id=962


    Ich denke aber, dass der Begriff grobe Unsportlichkeit ein unbestimmer Rechtsbegriff im Regelwerk ist, welcher wertausfüllungsbedürftig ist u somit Flexibilität bezüglich der möglichen Auslegung gewährleistet. Dies zeigt sich vorallem daran, dass er anhand von Beispielen verdeutlicht wird.

    Hallo Kollegen,


    habe am gestrigen Tag eine Entscheidung im Spiel HSV - Bremen gesehen, die ich nicht richtig einordnen kann.


    69 min. Tim Wiese bekommt den Ball regelkonform von seinem Mitspieler zurückgespiel, lässt den Ball mit den Händen abprallen und auf den Rasen fallen. Danach wird der kurze Zeit später angegriffen und nimmt den Ball mit den Händen auf. Der SR enscheidet auf idF im Strafraum für den HSV.


    Hat der SR hier das erste abrallen lassen als aufnehmen und wieder freigeben gewertet und somit die 2te Ballberührung als verbotenens Spiel nach Regel 12 bewertet?


    Wenn ja, welche Kriterien sind an diese erste Ballberührung zu legen und wie ist hierzu die Regelauslegung?


    Danke schoneinmal vorab für eure Antworten!

    Der Kommentar vom Kommentator auf Sky war wieder göttlich! Der soll lieber bei der Telekom die Zeit ansagen, anstatt soetwas, selbst mit Wiederholung der Bilder, von sich zu geben!


    Klar die Hand am Trikot, folglich Strafstoss i.O.! Sollte man als Verteidiger nicht machen und als Sportkommentator natürlich wissen, dass sowas einen Strafstoss bewirkt!!!


    Natürlich blöd das Brych dass das nicht gleich sieht, aber dafür hat sein SRA aufgepasst. Richtige Entscheidung als Kollektiv, mit viel Mut. RESPEKT, da kann man nur den Hut ziehen!!


    Anscheinend hat aber Dr. Brych in letzter Zeit kein Glück bei seinen Ansetzungen! :ironie:

    schon richtig, aber vorallem gilt ja, dass der passiv stehende Angreiffer durch die Bindung des Verteidigers einen Vorteil erziehlen muss und dadurch aktiv wird!!


    Wenn der Angreifer auf der linken Spielfeld-Seite seinen Abwehrspieler bindet und das Spielgeschehen findet auf der rechten Seite statt, erziehlt er ja auch keinen Vorteil daraus! Das würde ja die gesamte Diskussion über das passive Abseits absurdum führen.


    Wichtig ist vieleicht nicht zu stark am Begriff "Binden" zu hängen. Das ist wie oben gesagt, von der Spielsituation abhänig! Aber wenn der passive Angreifer die Verteildiger ablenkt u daher mögliche Verteidigung des gebundenen Verteidigers gegen einen anderne Angreifer und späteren Schützen vereitelt, erziehlt er hierdurch einen Vorteil und wird aktiv, vgl. mit Sicht versperren bei Torwart. Dann wird aus seiner passiven eine aktive Stellung!


    http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=29609&tx_dfbnews_pi1[sword]=passiv abseits&tx_dfbnews_pi4[cat]=71


    http://www.sportschau.de/sp/fu…0/17/passives_abseits.jsp

    @ flitzpiepe


    Mit Binden meinte ich:


    Aktion eines angreifenden Spielers. Durch z.B längeres Ballhalten zieht er mehrere Verteidiger auf sich und spielt so andere Mitspieler frei; auch durch Freilaufen können Gegner gebunden werden.


    D.h. wenn ein passiv Abseits stehender Angreifer seinen Gegenspieler durch z.B. Freilaufen bindet u den somit gebundenen Verteidiger daran hindern einen anderen Angreifer (der nicht im Abseits steht und den Ball dann bekommt) zu stören, dann wird aus der passiven eine aktive Abseitsstellung des den Verteidiger bindenen Angreifers.


    Natürlich muss der gebundene Verteidiger auch die Möglichkeit zur Störung haben, also in Ballnähe /Spielnähe sein!


    siehe auch z.B. hier:


    http://www.aktives-abseits.de/…rt-fur-neue-abseitsregel/


    http://www.mainzer-rhein-zeitu…sschirm-_arid,322310.html


    http://www.nwzonline.de/Aktuel…-sorgt-f%FCr-%C4rger.html


    http://www.rasen-schach.de/201…pieltag-passives-abseits/


    Bsp.: Schalke - Stutgart vom 21.01.2012, 8 min. "Nach einem Freistoß von Fuchs befördert Huntelaar den Ball ins Tor. Der Treffer zählt aufgrund einer Abseitsstellung von Matip nicht."

    Aber der Fuß war wirklich viel zu hoch, zudem noch im 5m Raum. Die Einlage war reativ heftig und so mit dem Fuß auf den Tw zuzugehen ist echt gefährlich! Ich denke ne wäre drin gewesen!

    Also ich habe mir die Situation nochmals aus einer anderen Perspektive angesehen umd muss mich berichtigen! Keine :rote_karte: !! Da war kein Kontakt, dass hatte ich falsch eingeschätzt. Aber gefährliches Spiel und :gelbe_karte: + idF für die Hertha.