Beiträge von Nummer4

    Aufstützen: Der Spieler benutzt die Arme am Gegner um sich einen Vorteil zu verschaffen. Meist kommt er selbst dadurch höher, oder aber der Gegner kommt nicht richtig hoch.
    Strafe: direkter Freistoß gegen den Armbenutzer.


    Unterbauen: Ein Spieler stellt sich so "unter" einen hochsteigenden Spieler, dass dieser nicht mehr die Kontrolle über seine Flugbahn hat. Häufig macht der Foulende dabei den "Buckel".
    Strafe: Ebenfalls dF.

    Mal ganz vorsichtig hier - wenn der Boykott nicht zu Spielausfall geführt hätte, hätte ich auch nicht mitgemacht. Genau dann pfeift nämlich der Nazi von denen mangels Alternative. Einen Boykott zu Lasten der fairen Sportskameraden, die gezwungen sind gegen die Nazis anzutreten, kann ich nicht befürworten.

    Das Ding ist: Beim Treten (oder Beinstellen) zählt ob faktisch getroffen wurde, beim versuchten Treten die Absicht. Wenn ich eine üble Grätsche starte, die aber dem Ball gilt, und es zu keinem Kontakt kommt, kann es weder Treten (mangels Treffer) noch versuchtes Treten (mangels Trittabsicht) sein. Und wenn jemand bewusst versucht jemanden umzutreten, ist das mit Ausnahme vielleicht eines taktisches Beinstellens immer Rot. Das gefährliche Spiel mit Verletzungsgefahr kann ich aber immer pfeifen.


    So hab ich die Abstufungen gefährliches Spiel ohne GK, dito mit GK sowie versuchtes Treten mit RK um das ganze Spektrum an kontaktlosen Vergehen abzudecken.

    Bei versuchten Attacken wäre ich sehr vorsichtig. Nur bei 100% Sicherheit dass der Angriff dem Mann und nicht dem Ball galt würde ich das pfeifen, Konsequenz ist dann auch Rot. Aber eine bloße wilde, aber kontaktlose Grätsche würde ich, wenn ich es ahnden muss, als gefährliches gefährliches Spiel, also Gelb+idF, ahnden.

    Weil der Verein mit minderjährigen Torwart und rotgesperrten Stürmer den Gegner nicht auf den in der 1. festgespielten Verteidiger und ebenfalls gesperrten Spielmacher anspricht.

    Man kann eine D-Jugend locker aus dem Mittelkreis pfeifen. Man sollte es nicht, aber es geht, bis auf paar Fehlentscheidungen, problemlos. Es werden auch genügend Herren-Spiele aus dem Mittelkreis gepfiffen - da gibts häufiger Ärger. Aber was ist die Alternative?
    Wenn du nicht genügend Schiedsrichter hast ist der alte Sack aus dem Mittelkreis, Reichsadler auf dem letzten Regeltest, immer noch besser als gar kein SR. Mit seiner Erfahrung macht er trotzdem überraschend viel richtig, wobei es im Vergleich zu erwachsenen, fitten SR natürlich eine Katastrophe bleibt.
    Bei genug Anwärtern könnte man aussondern...aber gibt es halt nicht. So gehts mehr Schlecht als Recht irgendwie über die Bühne.

    Ich muss dem "Ratschlag" auf den Ruf "Vorteil" zu verzichten stark widersprechen - zumindest in den Betonligen. Nur so kann man dem teilweise eindeutig oder gar gelbwürdig gefoulten Spieler klarstellen dass man es gesehen hat. Ein Verzicht darauf führt häufig zu kartenwürdigem Ärger mit dem Gefoulten, der eine massive Fehlentscheidung wahrnimmt.

    Und dann soll der verletzte Spieler zur Mittellinie getragen werden? Oder der verletzte Spieler humpelt nach Ausschöpfung des Wechselkontigents in die Kabine, leider hinterm Gegnertor befindlich. Abseits wäre aufgehoben?


    Der Spieler gehört für den Spielzug noch zum Spiel, aber danach hat sich das erledigt. Alles andere wäre unsensibel oder gar lächerlich.

    Bitte was? Der pöbelt rum, ohne überhaupt die Entscheidungen gesehen zu haben und dafür, dass er sich danach entschuldigt soll man den Hut ziehen?


    Natürlich gehts schlechter, erst meckern und dann nichts mehr dazu sagen. Aber was besser wäre, was jeden Tag auch dutzende Trainer hinkriegen: Wenn man keine Ahnung hat gepflegt die Schnauze halten.

    Nach welcher üblicher Lesart ist das denn kein Abseits? Es war, ist und bleibt immer ein klarer Eingriff.


    @ BRiT: Mein erster Vorschlag für ein Vergehen, das keine Absicht erfordert: Das absichtliche Handspiel.