Beiträge von ref us

    Ich bin im Moment auf Grund des Studiums so ausgelastet, dass ich kaum noch pfeifen kann. Um trotzdem eingebunden zu bleiben, bin ich seit dieser Saison Einteiler für die Spiele der G bis D Jugend unseres Vereins.


    Vorab: Alle unserer Schiedsrichter haben einen Vertrag, laut dem sie pro Jahr 150€ Ausrüstungspauschale+75€ Tankgutschein bekommen, dafür jedoch 8 Spiele in unserer Jugend "unendgeltlich" pfeifen müssen. Hallenturniere zählen als 2 Spiele.


    Nun zum Fall: Wir haben einen 15 (fast 16) Jahre alten Kollegen. Er hat 2011 im Sommer seine Ausbildung gemacht und stand in der letzten Saison für meinen Vorgänger immer zur Verfügung(Insgesamt 14 Spiele). Diese Saison bekommt er aber deutlich mehr Spiele vom offiziellen Einteiler, was mich für ihn eigentlich sehr freut, aber auch einige Probleme mit sich bringt. Er hat zwar durch einige Hallenturniere im Winter seine 8 Spiele schon geleistet, trotzdem bitte ich ihn hin und wieder ein Spiel zu übernehmen. Ich habe ihm mehrfach gesagt,dass Kreisansetzung vor Vereinsauftrag gehen und dass er, wenn sich einer meiner Termine mit eine offiziellen Ansetzung überschneidet, mir nur frühzeitig (Dienstag oder Mittwoch) bescheid geben soll, sodass ich einen Ersatz finden kann.
    Leider geschieht das nicht. Dieses Wochenende hat zum dritten Mal in Folge innerhalb von 24h vor dem Spiel noch abgesagt (2x Freitag abend nach 10 Uhr, 1x hat er sich gar nicht gemeldet und ich erfuhr erst von seiner Ansetzung als ich ihm nachtelefoniert habe). Alle drei Male mussten Eltern/Trainer einspringen, was mein Verein eigentlich umgehen will.


    Ich will ihm nichts kaputt machen, aber auf der anderen Seite kann es so nicht weiter gehen (wir hatten nach dem 2.Vorfall schon ein längeres Telefonat).
    Die eine Möglichkeit die ich hätte, wäre unserer Jugendwart zu informieren (bisher hat er davon noch keinen Wind bekommen, da die Trainer alle sehr kolant waren). Ich weis, aber wie sehr er Unzuverlässigkeit hasst und das es da wohl ein paar böse Worte geben würde
    2. Möglichkeit ist den Ansetzer anrufen und ihn bitten mir alle Ansetzungen des Kollegen mitzuteilen, sodass ich reagieren kann, aber ich bin mir nicht sicher ob der Ansetzer so kolant ist und das macht.
    3. Möglichkeit wäre offenen Tisch mit dem Ansetzer/Lehrwart zu machen, aber glaube ich, dass das nicht folgenlos für ihn bliebe.


    Was würdet ihr machen?
    PS: Wenn ihr noch Ideen habt, die ich gar nicht in Betracht gezogen habe, immer her damit.

    War jetzt auf Grund der nahenden Prüfungen längere Zeit nicht zu Hause und so haben sich einige Berichte über Sportgereichtsurteile bei mir zu Hause gesammelt. Beim Überfliegen habe ich einen gefunden, der vor allem wegen dem Sachbestand interessant ist:


    Am vorletzten Spieltag der vergangenden Saison kam es zwischen zwei Jugendmannschaften bei einem Spiel bei Gewitter zu einem Spielabbruch:
    Der Schiedsrichter pfiff nach 41 Minuten die erste Halbzeit (B-Jugend=40 MIn. p. Halbzeit) bei aufziehenden Gewitterwolken ab und führte die Teams in die Kabine. Alle dachten das sei der normale Pausenpfiff gewesen, da es auch seitens des Schiedsrichter keine Ansagen an die SFs gab.
    Nach rund 15 Minuten teilte der Schiedsrichter mit, dass noch kein Weitermachen möglich sei und dass man weiter warten müsse. Der Gasttrainer besprach sich danach wohl mit seinem Gegenüber und beide vermuteten damals, dass die 30 Minuten-"Regel" ab dem eigentlichen Ende der HZP gilt. Doch der SR war anderer Meinung und brach das Spiel 30 Minuten nach dem vermeintlichen Halbzeitpfiff ab.


    Aus dem Bericht geht dann leider nur hervor, dass auf Grund der Tabellenlage auf eine Neuansetzung verzichtet wurde, aber nicht, ob nun die Zählweise des SR oder der Trainer richtig sei. Welche ist eurer Meinung nach richtig?



    PS: Laut einem Kollegen, der einer Mannschaft recht nah steht, sagte der SR damals in seiner Stellungnahme aus, dass er nach 41 Minuten nicht etwa zur Halbzeit pfiff, sondern die erste Halbzeit auf Grund des Wetters unterbrach. Da ihm das Gericht seinbar abnahm, auch keine Antwort auf meine Frage.

    wobei ja ausdrücklich gesagt wird, dass es keine Profischiedsrichter werden.


    Ich find es in jedem Fall, denn so werden Verletzungsphasen, in denen man zwar bisher kein Geld durchs Pfeifen verdient, aber trotzdem den ähnlichen Aufwand hat (Lehrtagungen etc.), auch etwas entlohnt.


    Eine Frage: Wer zählten alles zur FIFA Elite? Stark und Brych weis ich, aber zählen auch Gräfe und Mayer dazu, die sind ja von der FIFA als Semi-Elite oder was ähnliches eingestuft.

    Im Falle von Bayern sieht man ja, dass dadurch auch die Mannschaft gewinnen kann, die 88 Minuten mauert, aber Münzwurf oder ähnliches finde ich noch schlechter, da es ja nur noch auf Zufall basiert.


    Wenn man wirklich gute Alternativen findet, kann ich mich mit der Idee durchaus anfreunden, wobei ich als Schiedsrichter immer froh bin, dass es nach 120min spätestens zu Ende ist (zu mindest läuferisch) und ich nicht, wie zum Beispiel beim Eishockey, die Angst haben muss, dass ich 180 min oder mehr auf dem Platz stehen muss.

    Ich habe gerade noch einen Zeitungsbericht dazu gelesen, in diesem hört es sich so an, als ob der Richter klar ausschließen konnte, dass die schnitten wurde, da wohl eine Uhr mitlief und die Zeit, die die Kamera aus war, auch der Zeit entspricht, die man benötigt, um mit Equitment die Strecke zwischen den beiden Drehpunkten zurück zu legen.


    In jedem Fall finde ich diese Entscheidung super, denn Gast spart sich, wenn nicht noch etwas unerwartetes passiert, die Anreise von insgesamt rund 80km und Heim muss nicht nochmal SR-Spesen bezahlen. Insgesamt bleiben die Vereine aber trotzdem je auf 40€ Auslagen-& Verfahrensgebühren sitzen.

    Habe heute per Mail über das Urteil erfahren, welches im Rahmen einer außerordentlichen Verhandlung verkündet wurde:


    Der Richter hat den Fehler beim Schiedsrichter darin erkannt, dass er nicht das Tor hätte geben dürfen, weil er den Weg der Torerzielung nicht wahrgenommen hat. Bereits zuvor wurde darüber informiert, dass das Videomaterial mit dem Foulpfiff unterbrochen wurde und die nächste Einstellung rund 3 Minuten später von einer anderen Ecke des Sportplatzes fortsetzt, wodurch die fragliche Szene nicht zu sehen war.


    Urteil ist eine Art Bewehrung, da Heim sowohl nach oben als auch nach unten nichts mehr reißen kann und auch Gast nur noch bei Siegen der beiden Tabellenschlusslichter am nächsten Wochenende in Abstiegsgefahr geraten kann. Es ist deshalb, so das Urteil, nur eine Neuansetzung durch die Staffelleitung vor zu nehmen, wenn am nächsten Dienstag um 18.00 Uhr für Gast noch die theoretische Gefahr des Abstiegs besteht, sonst wird der Spielausgang aus kostengründen als Remis mit 3:3 Toren (also das eigentliche Ergebnis) gewertet.

    In der Zeitung gab es gestern einen kleinen Bericht über einen vermeindlichen SR fehler, der nun vor dem Kreissportgeircht verhandelt wird.


    Es gab kurz vor Schluss beim Stand von 3:1 für die in Führung liegende Heimmannschaft einen Freistoß rund 30 meter vor der eigenen Torlinie. Der allein leitende Spielleiter gab den Freistoß mit Pfiff frei, doch war im Moment der Ausführung nicht mit dem Augen auf dem Ball. Der Ball wird zurück gespielt, der Torwart stolpert, kann der Ball nicht mehr erreichen und dieser geht in das Tor. Der Schiedsrichter gibt das Tor: 3:2. In der letzten Minute der regulären Spielzeit fällt dann auch noch der Ausgleich, weshalb Heim nun Einspruch eingelegt hat.


    Am Montagabend war nun Verhandlung in diesem Fall. Laut dem Zeitungsberich, brachte die Verlesung der Stellungsnahmen ein großes Fragezeichen in den eigentlich klar geglaubten Fall. Der Heimverein schrieb, dass der der FS direkt zurück gespielt wurde und somit ein SR-Fehler vorlag. Die Gastmannschaft widerum sagt, dass der Ball zuvor über 3 Meter abgespielt wurde und dann der Passempfänger den Rückpass gespielt habe. Der Schiedsrichter gestand in seinem Bericht ein, dass er die Ausführung nicht gesehen hat, da er einem Spieler auf der anderen Seite auf Zuruf den Wiedereintritt gestattet hat. Er konnte deswegen die Frage der Rückpassers nicht klären, gestand jedoch ein, dass der TW in keinem Fall mehr am Ball war.
    Laut Zeitungsbericht wurde die Verhandlung nun vertagt, da man erfahren hat, dass das Spiel teilweise vom Heimverein für die Homepage aufgezeichnet wurde. Das gesamte Material des Spiels (rund 42 Minuten) wurde noch am Abend beim Kreis eingereicht, welcher nun nach Sichtung des Materials beim nächsten Verhandlungstag (i.d.R. alle 3/4 Wochen) ein Urteil fällen wird.


    Ich habe dazu noch eine Frage an erfahrene Kollegen:
    Wie wird das Gericht entscheiden, wenn das Video keinen Aufschluss gibt, die Mannschaften sich weiterhin widersprechen und der SR nichts sagen kann?

    Bin zwar kein Neuling mehr, aber trotzdem wird es für mich eine neue Erfahrung werden, deshalb denk ich, dass ich hier richtig bin:


    Ich hatte vor 3 Wochen ein Spiel in der Kreisliga A, welches eigentlich dankbares Spiel war, da es für beide Team um nichts mehr ging, sie aber trotzdem weit genug aus einander lagen, das es zu einem einseitigen Spiel kommen konnte.


    In der 79 Minute bekam ein Spieler eine Trainkflasche von einem Betreuer gereicht. Als es weiter gehen sollte, kam aus dem Publikum der Zuruf "Du Nazi". Darauf hin warf der Spieler die Hartplastikflasche in die Zuschauerränge.


    Dieser vorfall wurde mit der roten Karte bestraft und wird nun am nächsten Freitag verhandelt. Ich muss als Schiedsrichter auch hin und wollte fragen, auf was ich alles achten muss/was ich mit nehmen muss.


    Sonderbericht war mir klar, aber sonst weis ich nicht. Bekomme ich für die Fahrstrecke eine Vergütung, bekomme ich auch als Schüler/Student einen Lohnausfall, denn die Verhandlung findet um 16 Uhr statt und um das zu schaffen muss ich die letzte Vorlesung weglassen (es sei denn ich finde noch eine schnellere Mitfahrgelegenheit).


    Ich wäre für alle Tipps und Infos dankbar ;)

    Ich weis nicht, wie man sich am Beispiel Gagelmann so aufhängen kann!
    Ich hatte vor kurzem das riesige Glück aus unserem Bezirk der eine BL Liga-SR zu sein, der einer NOFV SR-Tagung beiwohnen durfte um Tipps, Tricks, Anregungen für die bezirksinterne Nachwuchsarbeit zu sammeln.
    Eigentlich hatte ich überlegt einen kleinen Bericht dazu zu schreiben, das habe ich aus Zeitgründen nicht geschafft. Allgemein kann ich nur sagen, dass ich sehr positiv überrascht war, wie mir die DFB-SR begegnet sind: Total offen, in Pausen haben sie sich landesverbandsunabhänig zu den SR der Breite gestellt und mit uns geredet. :top:


    Ich hatte auch das Glück in ein längeres Gespräch mit einen Drittliga-SR zu kommen. Über viele Wege sind wir dann zum Thema "Umgang mit Spielern" gekommen, wo er mir von einer Situation erzählte, in der ein Spieler wohl recht alleine mit dem SR diskutierte und der SRA die räumlich nächste Person war. Der Schiedsrichter beendete das Gespräch mit dem Worten "Mach den Kopf zu!", worauf hin dieser Spieler entsetzt den SRA fragte, wo er die Beleidigung gehört hat. Die trockene aber wohl sehr wirksame Antwort durch den SRA lautete: "Halt die Klappe!"


    Es ist also nicht nur der Einzelfall, sondern in den Profiligen scheinbar Gang und Gebe, dass der Ton der SR den Spielern gegenüber etwas rauer ist.

    Ich hat bisher schon mehrfach den fall, dass ein Spieler der im Abseits stand und zum Ball geht, z.B. durch Trikot ziehen daran gehindert wird den Ball zu erreichen (die Szenen liefen meist weiter weil diese Spieler meist nicht die einzigen möglichen Empfänger des Passes waren). Dann gab es, sofern nötig, die VW und ind. FS für Verteidiger wegen Abseits.


    Heute dann aber eine andere Szene. Der Spieler stand 4 Meter im Abseits, ich registiere das Handzeichen von meinem SRA und lasse erstmal laufen. Dieser Spieler bleibt stehen und bewegt sich nicht. Dann läuft ein Abwehrspieler an ihm vorbei und tritt ihm deutlich erkennbar mit Absicht in den Hacken (4-5 Meter vor meinen Auge, er machte extra einen kleinen Bogenlauf nach Außen). Persönliche Strafe war sofort klar, nur was mach ich mit der Spielstrafe? ind. FS für Abseits oder doch für das Foulspiel den d.FS?

    Für mich ist die Situation auch mit Abseits zu bewerten.


    Der von vielen angesprochene Querschläger vom Verteidiger der beim Kölner der aus dem Abseits kommt, ist aus meiner Sicht nicht zwingend als Ablenkung zu betrachten, sondern könnte aus meiner Sicht auch als Auslöser einer neuen Situation betrachtet werden.
    Für mich ist viel mehr nach der neuen Abseitsreglung (zuder ich mich bisher leider nur ein wenig belesen habe, da ich beim letzten Lehrabend studiumsbedingt fehlte), schon der die passive Abseitsstellung von (ich glaube) Podolski strafbar, da der Verteidiger genau deshalb diesen Querschläger tritt, somit durch den passiven Spieler irritiert wird.

    Ein interessanter Bericht. Bei uns ist es in einem Stadtkreis (da ich etwas verspätet zu unserem Lehrabend kam, habe ich die Herkunft des Referenten nicht erfahren)wohl auch fast so weit gewesen wäre, dass man die unteresten Ligen im Männerbereich die Ansetzung nicht mehr aufrecht hält. Nachdem man den Vereinen das angekündigt hatte, gab es dann recht schnell erste Meldungen zu Ausbildungen, sodass es nun kein Thema mehr ist. Er hat uns 2 Lösungsvorschläge erläutert, die in seinem Kreis vorgeschlagen wurden. Diese bauen beide darauf auf, dass es von Vereinen, die mit der 2. oder 3. Mannschaft unten spielen aber entsprechend ihrer Pfliucht genug SR stellen, die Anmerkung gab, dass man solche Mannschaften dann bestrafen würde, wenn sie nichts dafür können, aber trotzdem keinen unparteiischen Spielleiter bekommen.


    1. Vorschlag: Vereine die keinen SR stellen bzw. bei mehren Mannschaften 2 unter SOll sind, werden mit der untersten Mannschaft(wenn nur eine Mannschaft vorhanden, kein Männerbetrieb mehr für den Verein) aus dem Spielbetrieb ausgeschloßen, wodurch sich die Zahl der Spiele so weit reduzieren soll, dass alle Spiele problemlos besetzbar sind.*


    2. Vorschlag: unabhängig von der Spielklasse werden außer in der KOL nur die Spiele, die zwischen Mannschaften stattfinden, welche nicht durch einen SR gedeckt sind, ohne unparteiischen Spielleiter ausgetragen. So sollen alle anderen Spiele weiterhin offiziell besetzt werden.


    *= Weiteres Argument dafür: Die Mannschaften könnten dann ja in der FZ-Liga spielen, wo es sowieso keine angesetzten SR gibt.


    Ein Vorschlag zur Besänftigung im Falle der Umsetzung gabs dann wohl noch:


    Bei Spielen in der unteresen Klasse, die ohne SR spielen, hat nicht der Heimverein sondern die Mannschaft, die durch einen SR gedeckt sind.



    Vielleicht könnt ihr ja mal zu den Vorschlägen eure Meinung äußern!

    Mein Fall passt, glaube ich, am besten hier her:


    Ich habe am Montagnachmittag ein Neujahrsturnier der B-Junioren gepfiffen. Ich handhabe es immer so, dass ich an meinem Arm meine Uhr mitlaufen lasse, diese dann auch im Falle eines Timeouts auch anhalte und dann abgleiche ob die Hallenuhr ungefähr mit meiner Uhr übereinstimmt.
    Im Viertelfinale hatte ich dann den Fall, dass ich zwar ein "T" angezeigt habe, der Vereinsvertreter an der Uhr dieses scheinbar jedoch übersehen hat. Ich stelle die Differenz von 27 sek ugf. eine Minute vor Schlussfest und teilte in der nächsten Spielunterbr. dem Zeitnehmer und der Spielführern mit, dass nach Ablauf der Hallenuhr noch 27 Sekunden zuspielen sind und ich das Spiel mit der Pfeife beenden werde.
    Es gab von dem führenden Team einige Meckereien, für die es dann noch einmal 2 Min gab, aber der Vorwurf, dass in der Halle die Hallenuhr entscheidend sei, ist aus meiner Sicht doch falsch, oder?


    Mit freundlichen Grüßen Timo

    Gehört zwar nicht ganz zum Thema, wollte es aber trotzdem mal los werden:


    Dazu als Hintergrundwissen:
    Bei uns muss in vielen Liegen in denen es kein DFB-Net gibt, muss der Schiedsrichter die Auswechslungen, Verwarnungen und Tore auch minutiös mitschreiben und anschließend einen Ablaufbericht ausfüllen.
    Ich hatte ein ähnliches Problem allerdings in einem meiner wenigen Spiele Spiel ohne Internet:
    Ich hatte in dem Ablaufbericht eine falsche Nummer bei den Auswechslungen in der 34 Minuten geschrieben. Diese Nummer ist dann aber zu späteren Zeitpunkten sowohl bei den Torschützen als auch bei den VWs aufgetreten, was der Staffelleiter auch bemerkte.
    Ich konnte sich den Fehler nicht erklären und der Staffelleiter musste dann sich bei der betroffenen Mannschaft vom Vorstandsvorsitzenden über das Vorstandsmitglied für Junioren und Altherren, den Jugendwart, den Leiter der A-Jugend zum Co-Trainer der Mannschft durchklingeln(Der eigentliche Trainer war nicht erreichbar und eine andere Nummer der Mannschaft hatte er nicht).
    Es meinte zu mir es hätte ihm schon einige Arbeit bereitet, hat aber im gleichen Atemzug erwähnt, das Fehler menschlich sind und man an sowas nur wachsen und lernen kann.
    Am Ende hat der Fehler mich außer einem halben Duzten Witze beim nächsten F-Kader-Tag auf meine Kosten nichts gekostet

    Ohne hiermit über die Gründe dieser Tat zu spekulieren, will ich euch jedoch weitergeben, was mir ein Psychologiestudent heute erzählt hat:


    Die bisher bekannt gewordenen Umstände lassen auf eine "Kurzschlussreaktion" schließen. Als erstes wird diese Art der Selbsttötung selten von Leuten verwendet, die ihren Tod schon lange planten, da es als eine der langsamsten und schmerzvollsten Varianten gilt und es viel Kraft kostet, die den meisten Personen, die den Gedanken lange hegen, nicht mehr besitzen. Zum anderen schreiben Leute, die den Suizid geplant haben, einen sauberen ausführlichen Abschiedsbrief, da es für sie das schlimmste sei ihre Hinterbliebenden im Zweifel stehen zu lassen. Als letztes muss man auch betrachten, dass er gewusst haben muss, dass seine Kollegen sich schnell auf die Suche begeben würden, und somit der Versuch nicht erst kurz vor diesem Treffzeitounkt begangen worden wäre, da er ja seit dem Abend alleine in seinem Zimmer war.

    Ich habe davon heute nach einem Spiel erfahren, bei dem ich als Pate fungierte. Wir saßen im Vereinsheim, zusammen mit einigen Zuschauern des parallel zu Ende gegangenen Seniorenspiels. Zuerst schnappte ich nur Fetzen des Gespräches am Nebentisch auf und ding von i-welchen Gerüchten aus, doch als dann die Meldung fürs Radio kam, merkte man im gesamten Raum eine Betroffenheit. Auch von meiner Seite viel Kraft der Familie und Babak Rafati selbst, diese schwere Zeit zu überstehen.

    Heute war in unserem Verband Pokalspieltag. Es wurde von Teams, die nicht mehr in den Landespokal involviert sind, genutzt um ausgefallene Spiele nachzuholen.


    So hatte auch ich heute ein Spiel in der Kreisliga. Ich bin alleine angereist, und war schon einige Zeit vor dem, mit den Assistenten, vereinbarten Zeitpunkt am Spielort. Zu diesem Zeitpunkt hätte das vor uns durchgeführte E Jugendspiel bereits in die Halbzeit gehen müssen, doch auf die Frage zu dem Mitvierziger, der dieses Spiel leitete:" Wie stehts bei dir?", bekam ich als Antwort: "Ich habe noch nicht angepfiffen, da die Heimmannschaft kurze Trikots trug und ich das aus Gesundheitsgründen bei solch einer Kälte nicht toleriere." Kurz danach kam der Trainer dieser Mannschaft rein und teilte mit, dass die Mannschaft nun lang-ärmlich bekleidet sei und man anfangen könne. Mich hat es weiter nicht interessiert, da die Jugend 15 Minuten vor unserem Anpfiff vom Platz war und die Männer sich auf dem Nebenplatz aufwärmten.


    Meine Frage nun: Findet ihr es bei aktueller Witterung(2°C zum Zeitpunkt des eigentlichen Anpfiffes) und in diesem Alter richtig, die Spieler nicht in kurzen Trikots spielen zu lassen oder betrachtet ihr das als Problem der Eltern/Trainer?

    So lange dir der Verein den Zugang zu einer anderen Dusche nicht vorenthält, kann man da meiner Meinung nach nichts machen. In unserem alten Kreis habe ich es seltens erlebt, dass die SR eine eigene Dusche haben, im Normalfall hieß es alle in eine Dusche, die dann einen extra Zugang auf dem Korridor hatten.
    Sollte es doch eine Dusche für den Schiedsrichter geben, was in den unteren Klassen ja echt selten ist, bei der die Warmwasserzufuhr kaputt ist, dann muss man aus meiner Sicht auch verstehen, dass die Vereine ihr geringes Budget nicht an erster Stelle für die Reparatur verwenden. Ich würde einfach mal einen Vereinsverantwortlichen fragen, wo man warm duschen kann.

    Hallo liebe Community,


    mir wurde heute von dem Trainer unserer D-Jugend, der mit in der Gruppe ist, mit der ich montags ein wenig bolzen gehe. Er hat mir von dem letzten Spiel eine recht interessante Regelauslegung berichtet.


    Nachdem der TW zu beginn der 2. HZ im Strafraum ab Ball vorbeifaste und den Stürmer ans Schienbein faste, gab es eine aus Sicht meines Bekannten eine vollkommen richtige gelbe Karte für unseren TW. Kurz vorm Ende des Spiels beim Spielstand von 3:2 hatten unsere Junioren Abstoß. Der TW nah sich den Ball und zeigte was er kann (er hilft auch manchmal bei der C-Jugend auf Großfeld aus und bekommt die Abschläge aus der Hand deutlich über die Mittellinie) und schoß den Ball nun mit voller Wucht über weg. Der Ball landete wohl fast im gegnerischen Strafraum. Neben dem fälligen ind. Freis verhängte der SR nun aber wegen Zeitspiels eine Verwarunung was eine 5 Min Zetstrafe zur Folge hatte. In den letzten 60 Sek, nachdem man dann einen neue TW im hatte, brannte zwar nichts mehr an, weshalb der Trainer trotzdem in sehr hohen Tönen über den SR lobte.
    Für mich war die Entscheidung jedoch etwas überzogen, doch bin ich nicht mehr so wirklich in der Materie Kleinfeldspiele drin und würde gerne mal wissen, ob ihr auch die Verwarnung gegeben hättet.


    yours timo