Beiträge von Toretto

    Da können wir ja hier in Bayern echt froh sein das wir auf so ein Zeug wie andersfarbige Unterziehhosen und andersfarbige Stutzentapes nicht achten brauchen.Und was das mit dem Schmuck angeht.Ich weiss gar nicht was es da für ein Problem gibt.Das Zeug ist,auch abgeklebt,nicht erlaubt und damit basta.Das ist ja nun mittlerweile seit ein paar Jahren so und das wissen die Spieler ganz genau.Deshalb kommt von mir vor dem Einlaufen,wenn alle beieinander stehen,noch einmal der Hinweis,das der Schmuck bei jedem ab zusein hat.Wenn ich dann im Spiel trotzdem noch jemand "erwische",gibt's obendrauf noch :gelbe_karte: ,das Zeug kommt runter und fertig.


    Hat ich erst am Samstag den Fall. In der Kabine noch wie jedes Mal angekündigt, dass die Spieler Schoner und keinen Schmuck tragen dürfen. Direkt nach Apfiff beschwert sich einer von Heim, dass einer von Gast noch einen Ohrring trägt (hat sicherlich gewartet, bis das Spiel angepfiffen war). In der ersten Unterbrechung dann den Schuldigen zeigen lassen, Gelbe Karte und Ohrring ab. Hat ich auch noch nie; ne Gelbe Karte in der ersten Minute wegen Unsportlichkeit. War aber auch meine einzige Gelbe Karte im gesamten Spiel.

    Ich hab grade n ähnliches Dilemma.


    Ich hab bei meinem B-Jgndspiel vorgestern vergessen zu notieren, dass zwei Gästespieler keinen Pass, sondern nur ne Onlinespielberechtigung inklusive Perso/Reisepass dabei hatten. Jetzt hab ich den Spielberichtsbogen ausgefüllt und dabei ist mir eingefallen, dass eben zwei keinen Pass hatten. Jetzt hab ich aber schon angrkreuzt, dass die Pässe i.O. waren... zu allem Überfluss hab ich auch noch den Namen vom zweiten Spieler vergessen.


    Hab da im Grund jetzt auch die Wahl, ob ichs meld und ziemlich sicher ne Strafe krieg oder es bleiben lass und hoff, dass es keiner merkt.... aber eigentlich hät ich in dem Fall echt ne Strafe verdient.

    Selbstverständlich sollte man wenn es eng wird versuchen sich aus dem Staub zu machen. Worum es hier geht, ist die Behauptung, dass wir uns per "Gesetz" nicht wehren "dürfen", was einfach mal vollkommener Schwachsinn ist.

    Mir ist bei meinem Frauen - Bezirksligaspiel die ganz kleine Sparversion passiert. Stürmerin will in den Strafraum eindringen und wird von drei (!!) Verteidigerinnen attackiert und relativ rüde zu Fall gebracht. Da eben drei Spielerinnen beteiligt waren, wars in dem Bruchteil einer Sekunde für mich nicht so richtig auszumachen, wer da jetzt die Angreiferin tatsächlich gefoult hat. Also hab ich die Karte einfach stecken lassen.

    Der Fall trat bei meinem ersten B-Juniorenspiel diesen Samstag auf. Steiler Pass auf einen Angreifer, der Torhüter schreit "Abseits", ich pfeife. Nach dem dritten oder vierten Mal ist dem Gästetrainer dann der Kragen geplatzt.


    "Jedes Mal wenn der Abseits schreit, pfeifst du, das ist doch echt lächerlich."


    In der Halbzeit kam der Trainer zu mir und forderte von mir, ich solle nicht immer Abseits pfeifen, nur weil der Torhüter das brüllt. Ein Mal sei es nämlich definitiv kein Abseits gewesen. Ich wies den Trainer entschieden darauf hin, dass ich meine Entscheidung nicht vom Gebrüll des Torhüters abhängig mache, ich nämlich pfeifen würde, wenn ich der Meinung wäre, dass es Abseits ist.


    Dann kam folgender Kommentar:


    "Ja, aber wenn du dann nicht Abseits pfeifst, bleiben meine Spieler stehen, weil sie denken, dass es Abseits ist, weil der Torhüter das gerufen hat."


    Mein erster Gedanke war folgendes Kommentar von Dr. Cox:


    "Damit ich das richtig verstehe: Sie beschäftigen sich gerade mit einem Problem, dass zu 100% das Ihre ist und das Sie gerne zu meinem machen würden. Ich sage Ihnen, welches Problem ich damit habe: Es ist nicht mein Problem."



    Ich hab den Torhüter am Anfang der zweiten Hälfte gebeten, nicht mehr Abseits zu brüllen. Ich bräuchte seine Hilfe nicht. Er hat es in der zweiten Hälfte auch nicht mehr getan.



    Jetzt meine Frage: Ist das mein Problem? Ich mein, von mir aus kann der Torhüter so oft Abseits rufen, wie er will. Mein Pate meinte in meinem ersten Spiel in der Halbzeit, dass er noch nie einen Neuling gesehen hat, der sich so wenig in seinen Entscheidungen beeinfluffen lässt, wie ich. Soll man gegen sowas vorgehen, notfall sogar mit Gelb behandeln (unsportliches Verhalten) oder ihn einfach schreien lassen? die Stürmer sind ja selbst schuld, wenn sie den Angriff abbrechen, obwohl ich nicht gepfiffen habe.

    Kennt ihr so Situationen bei Fussballspielen, wo ihr euch immer fragt, warum da immer so entschieden wird, wie entschieden wird, obwohl ihr der Meinung seid, dass man da eigentlich ganz anders entscheiden müsste aber keiner was sagt, weil das immer so gemacht wird? Ich hab so eine Szene immer wieder im Kopf und würde da gerne mal die Meinungen der anderen hier einholen, denn vllt. liege ich ja mit meiner Ansicht falsch und in Wahrheit ist das, so wie es gehandhabt wird, ja doch richtig.


    Ich beobacht das ziemlich oft, dass ein Spieler in den Strafraum eindringt, von einem Verteidiger verfolgt wird, zum Schuss ansetzt und der Verteidiger in letzter Verzweiflung versucht den Ball per Grätsche noch vor dem Torschuss "wegzuspitzeln". Das gelingt relativ selten und so kommt der Spieler doch noch zum Schuss, zur Flanke oder zum Pass. Der Ball fliegt in Richtung Tor (oder auch nicht) und die Grätsche, die eigentlich dem Ball galt, erwischt den Schützen/Pass-/Flankengeber. Der Verteidiger senst den Stürmer volle Möhre um. Mal mehr, mal weniger Brutal.


    Jetzt meine Frage: Warum wird hier grundsätzlich nie nachträglich auf Foul entschieden? Warum steht das nicht einmal zur Debatte? Keiner beschwert sich. Kein Mitspiele, nichtmal der gefoulte Spieler selbst macht auch nur die leisesten Anzeichen sich zu beschweren. Bei einem Schulturnier hat ich so ne Szene mal. Der Stürmer will schießen, der Torhüter kommt angeflogen, der Spieler schießt (übers Tor) und der Torhüter senst ihn anschließend um. Ich halt kurz inne und versuch zu rekonstruieren, ob der Ball eventuell schon über die Torauslinie hinaus war (er wars nicht) und es deswegen keinen Elfmeter geben kann. Der Gefoulte steht im mittlerweile wieder (ohne etwas zu sagen) und nimmt, wie der Rest der Schule, sehr erstaunt zur Kenntniss, dass ich auf den Punkt zeige. Dass die Entscheidung "richtig" war, meine ich daran erkannt zu haben, dass das einzige Argument der Verteidiger war, dass der Torhüter den Stürmer nicht getroffen hatte, was aber definitiv der Fall war.



    Also: War der Pfiff großer Unsinn, wenn ja, warum und wenn nein, warum wird das im Profifussball nie (ich kann mich an keine Szene erinnern, wo es gepfiffen wurde, aber an ca 1.000 Stück, wo es nicht gepfiffen wurde) gepfiffen.

    Also im SBFV müssen Frauen und Männer gleich viel rennen, was ich auch völlig richtig finde. Ich sehs ehrlich gesagt nicht ein, dass in Zeiten der großen Gleichberechtigung Frauen hier immer noch ne Sonderbehandlung bekommen. In der Schule siehts da leider wieder ganz anders aus. Für die Strecke, für die die Mädchen eine 1 bekommen, bekommen die Jungs grade mal ne 2-3.


    Auch lehn ich es grundsätzlich ab, Frauen besonders zu fördern, nur damit man weibliche Schiris hat. Wenn eine Frau gut genug ist und möchte, dann soll sie bitte sehr gerne pfeifen. Hab ich absolut kein Problem mit. Aber hier dieses "wir haben zu wenig Frauen" halte ich für den komplett falschen Ansatz.

    Hatte heute wieder so einen Fall: Zwei beharken sich, der Ball springt ins Aus und ich hab nicht den blassesten Schimmer, wer zuletzt am Ball war. Der Linienhelfer, der Co-Trainer von Gast hat wehement darauf bestanden, dass das ein Einwurf für sein Team sei. Ich hab ihm da einfach mal vertraut, was den Spieler von Heim, der den Einwurf schon ausgeführt hatte, natürlich extrem genervt hat.


    Das sind aber so die Situationen, die unnötig viel Unruhe ins Spiel bringen. Wenn ich sowas in Zukunft eleganter lösen kann, mach ich mir das Leben damit sicherlich n Stück weit leichter.

    Die von euch, die nicht im Gespann pfeifen, sondern immer alles alleine machen, wissen bestimmt wovon ich rede. Ball im Aus? Und wenn ja, für wen? Mit dem Abseits meine größte Sorge. Bei den Kleinen geht das ja noch etwas aber bei "Jugend trainiert für Olympia" hat ich dann aber mal das Vergnügen 25-jährige zu pfeifen und da wurde bei jeder beschissenen Einwurfentscheidung reklamiert. Auf die Linienrichter darf man sich in dem Fall ja auch nicht verlassen. Meistens sind das ja die Trainer aber wehe das macht ein Spieler. Jedes Mal, wenn ich einen mit ner Rückennummer an der Seite stehen habe, hebt der IMMER und GRUNDSÄTZLICH die Fahne in die Richtung, in die seine Mannschaft spielt. Ich mach das bislang immer nach dem Schema "im Zweifel für den Verteidiger" und wenn ich es definitiv nicht gesehen habe, lass ich die Spieler entscheiden, wenn die sich nicht 100%ig einig sind, gibts Einwurf für die Abwehr mit der Begründung, dass ich es nicht gesehen habe.


    Aber was macht ihr beim Toraus? Es ist fast unmöglich für mich immer einen Meter weg vom Ball zu sein, ich kann nicht immer so nahe sein, dass ich definitiv sehe, wer denn jetzt zuletzt am Ball war und vor allem: OB der Ball im Aus war. Wie entscheidet ihr, wenn 1-2 Verteidiger den Arm heben, der Stürmer weiterspielt, und eventuell dadurch sogar was entsteht? Lasst ihr im Zweifel weiterspielen oder pfeift ihr im Zweifel ab? Wenn ich weiterspielen lasse fauchen die Abwehrspieler, wenn ich pfeife, heißt es, ich hätte auf Zurufen entschieden.

    Am 26.03.2011 stand ich zum ersten Mal in meinem Leben als eingeteilter Schiedsrichter auf dem Platz. Es war ein C-Jugendspiel der Kreisklasse. Diesen Samstag, am 28.05.2011 werde ich zum elften Mal als offizieller Schiedsrichter tätig sein. Diese elf Spiele verteilen sich folgendermaßen:


    - 8x C-Junioren
    - 2x D-Junioren
    - 1x B-Juniorinnen


    Dazu kommen noch 150 Minuten "Jugend trainiert für Olympia" und sechs E-Jugend- und drei D-Jugendspiele meines Heimatvereines. Mittlerweile schleicht sich so etwas wie Routine ein. Ich leite die Spiele relativ sicher, fühle mich sicher auf dem Platz und kann meine Entscheidungen verteten. Bisweilen gab es zwei Elfmeter (den ersten im ersten Spiel nach knapp 90 Sekunden, den zweiten im zweiten Spiel fünf Minuten vor Schluss beim Stande von 0:0), zwei erzielte aber nicht anerkannte Tore und eine Rote Karte. Der FaZ fehlt mir noch. Nach zehn Spielen habe ich einen Gelbe-Kartenschnitt von 2,1 Karten pro Spiel.


    Aber eine Sache ist bei mir noch von Spiel zu Spiel grundverschieden. Mein allgemeines Verhalten auf dem Platz. Meine Gesten, meine Wörter, die ich spreche und meine Tonlage. Hier bin ich noch mitten in der Findungsphase. Ich habe eine einheitliche Linie, wann ich was wie warum abpfeife oder laufen lassen aber meine Sprache ist in jedem Spiel eine andere. Dies liegt daran, dass ich den richtigen Weg noch nichtmal ansatzweise gefunden habe. Das liegt zum einen daran, dass ich damit noch keine allzu große Erfahrung hab aber auch daran, dass ich, was dieses Thema angeht, bislang sehr unterschiedliche Meinungen gehört habe.


    Vor dem Lehrgang stand für mich eines fest: "Ich werde mit den Spielern nicht reden. Ich werde nicht erklären, warum ich was wie weshalb gepfiffen habe. Ich werde pfeifen, anzeigen was in welcher Richtung entschieden wurde und sonst gar nichts sagen." So kam es, dass mein erster Strafstoß erfolgte, ohne, dass ich einmal den Mund aufgemacht habe. Beim zweiten Strafstoß folgte nach dem Pfiff und dem Fingerzeig auf den Punkt nur das Wort "Elfmeter". Ansonsten nichts. Bei meinem dritten Spiel bin ich mit dieser Einstellung grausam baden gegangen. Nach 60 Sekunden rennt ein Stürmer auf das Tor zu, mit einem Verteidiger neben sich. Der Verteidiger fährt den rechten Ellenbogen aus, Pfiff, Freistoß. Ich zeige mit dem Arm an, was der Grund für den Pfiff war, habe ansonsten nichts gesagt. Das hat in diesem Spiel nicht funktioniert. Ich hatte wirklich keinen Ton gesagt. Schon bald fingen die Spieler an mit mir zu diksutieren. Viele Entscheidungen wurden kommentiert, ich blieb stumm. Dadurch ist mir das Spiel ziemlich entglitten, ich hatte es eigentlich nie wirklich unter Kontrolle. Ich war relativ schnell verunsichert. Ich begründete keine Entscheidungen und ich beantwortete auch keine Fragen. Am Ende stand es 2:2 und beide Mannschaften waren sehr sehr unzufrieden mit mir, ich war es auch. Bei meinem vierten Spiel, nur drei Tage später, drehte ich den Spieß komplett um. Ich war fast die ganze Zeit am Reden. Nach einem rüden Einsteigen mit beiden Beinen voraus, zeigte ich Geld und erklärte dem Spieler, dass das am Rande zu Rot war und er beim nächsten etwas auffälligeren Foul definitiv mindestens fünf Minuten raus müsse. Der Spieler verhielt sich für den Rest des Spiels vorbildlich. Nach einem Pass vom eigenen Mitspieler spielt ein Stürmer den Ball mit der Hand. Ich pfeife und rufe Handspiel. Eine Minute später spielt ein Spieler den Ball mit der Hand, nachdem ein Gegner den Ball gespielt hatte. Ich nahm mir die Zeit und erklärte dem Spieler, warum er die Verwarnung bekommen hatte (unsportlich und so) und der Gegner davor nicht. Nach einem Schubser regte sich ein Spieler furchtbar über den Genger auf. Vor der Ausführung des fälligen Freistoßes nahm ich den Spieler zur Seite und erklärte ihm, dass ich den Schubser gesehen und gepfiffen hatte und er sich bitte wieder beruhigen solle. Später hob der Linienassi aus Versehen die Fahne. Ich pfiff, der Spieler regte sich zu Recht auf, ich erklärte den Irrtum und gab Schiriball. Das Ende der Geschichte war, dass ich nach dem Spiel von insgesamt vier Personen unabhönig voneinander zur Seite genommen und ausdrücklich für meine wunderbare Leistung gelobt wurde. Als Dankeschön gabs 10€ extra.


    Heute hatte ich ein langes Gespräch mit einem meiner Lehrer in der Schule. Er war mal Co - Trainer der Damen vom SC Freiburg (pendeln zwischen der ersten und zweiten Frauenbundesliga hin und her) und der hat mir seine Sicht der Dinge erzählt. Er vertritt die Meinung, dass es für einen Schiri umso besser ist, je weniger er redet. Wenn ein Spieler sich beschwert, soll man gar nichts sagen, weg laufen, wenn er einen verfolgt soll man Gelb zeigen und wenn er sich jetzt richtig in Rasche redet auf keinen Fall etwas sagen, weg laufen (nicht fliehen, sondern einfach weg gehen) und zur Not Gelb/Rot zeigen. Keine Entscheidungen begründen, nichts erklären, nicht in den Vordergrund stellen, nur reden, wenn es unbedingt notwendig ist und auf gar keinen Fall mit einem diskutieren lassen. Keine Entscheidungen rechtfertigen, keine Fragen beantworten, keine Diskussionen aufkommen lassen, nichts sagen.


    Haltet ihr das für richtig? Egal was passiert, nichts sagen? Ich irgendwie nicht. Mir ist klar, dass man nicht mit sich diskutieren lassen soll aber eventuell eine Entscheidung begründen, den Spielern verständlich machen, warum man wie entschieden hat, halte ich nicht für falsch. Ich hab so den Eindruck, dass das etwas die Aggressivität nimmt, wenn man auch mal erklärt, warum man wie entschieden hat. Bei mir waren sich mal zwei Spieler nicht einig, wer jetzt den Einwurf bekommen sollte. Sie stritten sich um den Ball. Ich war zu weit weg und hatte es nicht gesehen. Das ganze fand bei der Eckfahne statt. Ich fragte die beiden Spieler, ob sie sich einig werden. Die Antwort war nein, beide wollten den Einwurf haben. Da erklärte ich, dass ich es nicht gesehen hatte und deswegen im Zweifel für den Verteidiger entscheide, damit der Ball weg vom Tor kommt. Ich fand die Lösung ehrlich gesagt besser, als einfach nur in eine Richtung zu zeigen und nichts zu sagen. Das wirkt auf mich immer so arrogant und überheblich, wenn ein Schiri das macht. Außerdem macht es furchtbar aggressiv, wenn ein Schiri einen einfach nicht wahr nimmt. Wenn man seine Entscheidungen begründet, kann das meiner Meinung nach in vielen Fällen sehr deeskalierend wirken. So z.B. auch die Gelbe Karte für das Handspiel, die ich einmal gegeben habe und einmal nicht. Bevor ich die Karte gezeigt habe, habe ich erklärt, warum es sie gleich gibt. So gab es überhaupt keine Diskussion darüber. Hätte ich nichts gesagt, wären wieder so Sachen gekommen wie: "Jaja, mir geben Sie jetzt Gelb aber vorhin haben Sie kein Gelb gegeben."


    Mich interessiert brennend, wie ihr das handhabt. Redet ihr mit den Leuten oder seid ihr der stille Diktator auf dem Platz? Was das Thema angeht habe ich noch viel zu lernen und ich hoffe, dass hier eine rege Diskussion entsteht. Wann sagt ihr was warum zu wem? Und vor allem, das habe ich bislang noch nicht angesprochen, wann werdet ihr laut? Wenn überhaupt? Wann eskaliert ihr nach oben, um ein Exempel zu stauieren und mal ein Zeichen zu setzen, damit die Spieler merken: "So nicht mein Freund."


    Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

    Ich meine mich daran erinnern zu können, dass diese kleinen Haarklämmerchen auf dem Neulingslehrgang explizit angesprochen wurden mit den Worten: "Besonders die Frauen tragen die sehr gerne."


    Ich werd aber auf dem nächsten Treffen nochmal nachfragen.

    Naja, aber es gibt ja auch keinen rationalen Grund, warum Frauen diese Klämmerchen tragen dürfen und die Männer nicht. Die sind ja nicht ohne Grund verboten, sondern, weil man sich daran verletzen kann. Und die werden bei den Frauen ja nicht plötzlich ungefährlicher, nur weil Frauen die Dinger tragen.