Beiträge von Alcunha

    Ich denke, hier passt das ganz gut.


    Der Torhüter spielt den Ball in der eigenen Hälfte, er bekommt ihn wieder: Verboten, Freistoss.
    Der Torhüter spielt den Ball in der eigenen Hälfte, er geht mit in den Angriff (über die Mitte), bekommt da den Ball: Kein Problem, weiterspielen.
    Der Torhüter spielt den Ball in der eigenen Hälfte, er geht mit in den Angriff (über die Mitte), bekommt da den Ball, spielt wieder ab, geht in die eigene Hälfte zurück und bekommt da den Ball: Verboten, Freistoss.


    Soweit ist es glaube ich relativ einfach (mal abgesehen, dass bereits ein leichtes Berühren des Gegners reicht, um den Ball erneut dem Torwart zu spielen, dies aber nicht immer so einfach zu sehen ist).


    Jetzt aber zum nicht mehr ganz so einfachen (oder übersehe ich etwas?):
    Der Torhüter spielt den Ball in der eigenen Hälfte, er geht mit in den Angriff (über die Mitte), bekommt da den Ball. Jetzt dribbelt er in die eigene Hälfte zurück. Ist das OK (Weil er selbst dribbelt, einfach die 4 Sekunden beginnen zu laufen)? Oder ist das jetzt ein zweites Spielen in der eigenen Hälfte?


    Auf diese (letzte) Frage hätte ich gerne eine gut begründete Antwort. Wir haben das länger diskutiert, sind aber nicht zu einem eindeutigen, begründeten Ergebnis gekommen.

    Zitat von Pfeifekopp;177876

    Die Anweisung zur Notbremse besagt, dass eine Notbremse max. 30 - 35 Meter vor dem Tor stattfinden kann. Somit bleibt hier nur :gelbe_karte:



    Ist das "deutschlandspezifisch", diese Anweisung?


    Wir hatten gerade letzte Woche Lehrabend zum Thema "verhindern eines aussichtsreichen Angriffes vs. zunichtemachen einen klaren Torchance". Klar, ist dabei die Entfernung ein Kriterium. Und ebenso klar ist, dass eine Distanz von über 30 Metern oftmals keine klare Torchance mehr zulässt. Aber pauschal von 30 (oder 35) Metern spricht bei uns niemand.


    Ein Kriterium, das in meinen Augen gegen eine rote Karte sprechen könnte (bewusst Konjunktiv) ist die fehlende Ballkontrolle.

    Zitat von Pfeifekopp;177507

    Sobald ein Teil gezeigt wurde, ist sie ausgesprochen, weil die Rote zwingend an dieser Gelben hängt.


    Trotzdem wird "immer mal wieder" vergessen/nicht bemerkt/..., dass es schon die zweite ist und dementsprechend die rote nicht gezeigt. Der Spieler bleibt auf dem Feld und spielt weiter. Wenn die Rote dann aber gelten würde, da sie ja zwingend ist, müsste der Spieler (der das ja sehr wohl bemerkt hat, dass er jetzt die zweite Rote bekommen hat) das Feld von sich aus verlassen. Weil ansonsten spielen sie ja zu elft weiter, auch wenn es nur noch 10 sein dürften. So ganz banal ist der Fall wirklich nicht.

    Ja, die Zeitnahme liegt auch da alleine beim SR. Es wird immer darauf hingewiesen, dass man möglichst nicht nachspielen lassen soll, da sonst der relativ enge Spielplan durcheinander gerät. Aber einen Elfmeter lässt man ganz normal gemäss Reglement noch ausführen.


    Und um den Regeltext noch kurz zu zitieren (CH-Regelwerk)
    14.2.8.
    Wird die Spielzeit für die Ausführung eines Strafstosses verlängert, so kann nur die direkte Ausführung zum gültigen Torerfolg führen.


    14.4.3.
    Für die Ausführung des Strafstosses nach Schluss der beiden Spielzeithälften gelten folgende Bestimmungen:
    a) der Schiedsrichter hat den beiden Mannschaftsführern mitzuteilen, dass die effektive Spielzeit abgelaufen ist
    b) ein Tor ist erzielt, wenn der Ball, kraft des Stosses mit seinem ganzen Durchmesser die Torlinie überquert hat
    - direkt vom Strafstoss,
    - nachdem er entweder vom Torpfosten oder der Querlatte abgeprallt ist,
    - nachdem er vom Torhüter berührt wurde.
    c) Bei einer regelwidrigen Ausführung des Strafstosses ist das Spiel beendet, sofern die Spielregeln nicht eine Wiederholung des Strafstosses verlangen

    1. Fall:Schuss, Foul, Ball geht ins Aus -> Elfmeter, Gelbe Karte
    2. Fall:Schuss, Ball im Aus, Foul erst danach -> Kein Elfmeter, Gelbe Karte möglich


    Genau so. Die Frage ist immer, was zuerst war. Und da bei 1. zuerst das Foul war wird auch dieses gepfiffen. Auch wenn der Ball während der Reaktionszeit schon das Spielfeld verlässt. Gelbe Karten sind prinzipiell immer möglich, egal ob während laufendem oder unterbrochenem Spiel.

    Das heisst, der Verteidiger steht "frontal" auf der Torlinie, bekommt aus 3 Metern den Ball auf "Vermehrungshöhe" ;) und hält aus Schutz die Hand davor, jetzt stellst du den vom Platz, obwohl der Ball auch ohne diese Hand nicht ins Tor gegangen wäre (sein Geschlechtsorgan war ja da)? OK


    Ich bin wieder etwas beruhigt, zumindest in der Schweiz ist dies "völlig OK". Da steht nämlich unter Punkt 12.5.9


    Hände
    Der Begriff "Hände" umfasst den ganzen Arm vom Schulteransatz bis zu den Fingerspitzen. Bestraft wird nur das absichtliche Handspiel. Als Grundsatz gilt:
    a) geht der Ball zur Hand oder zum Arm, spricht man von angeschossenem "Händs" und damit von unabsichtlichem Handspiel. Hierzu gehören auch Reflexbewegungen der Hände mit Ballkontakt zum Schutz gefährdeter Körperpartien (Schutz-Hände).
    b) ...

    Also beim Abseits ist der Fehler (der erst noch extremst knapp war, wenn überhaupt - wobei im Spieltempo dies wirklich nicht mit Sicherheit zu entscheiden ist! ) beim SRA und nicht beim SR. Verlass dich als SR in einer so knappen Situation nicht auf den SRA - da kannst du gleich alleine pfeifen...

    Zitat von mfs67227;160647

    Was passiert denn mit einem Spieler, der in der 1.Mannschaft wegen der 5.:gelbe_karte: gesperrt wäre, aber theoretisch auch in der 2.Mannschaft oder der AH spielen dürfte ? Für welches Team gilt denn die Sperre ? Und wie lange ? Wenn er dann in einem anderen Team spielen kann, ist es auch absurd. Und wer will denn das alles noch kontrollieren ?



    Ist bei uns so, dass die Woche in 2 Spielperioden eingeteilt ist:
    - Montag bis Donnerstag
    - Freitag bis Sonntag


    Bekommt ein Spieler jetzt die 4.gelbe Karte (dafür gibt es bei uns die Spielsperre), oder eine gelbe/rote Karte, dann wird der Spieler für genau diese Mannschaft, mit der er diese Karte erhielt für die nächste Spielperiode gesperrt und darf dann in dieser Spielperiode auch in keiner anderen Mannschaft spielen.

    Ciao Claudio


    alles halb so wild. Das mit dem Samstag ist so, weil die C-Junioren-Spiele fast alle am Samstag Nachmittag stattfinden (einzelne auch mal unter der Woche am Abend). Da die "Anfänger" zuerst nur auf die C-Junioren losgelassen werden finden die Spiele eben am Samstag statt (und nicht wie später auch am Sonntag). Darum musst du am Samstagnachmittag einsetzbar sein. Du kannst dich aber natürlich auch immer mal wieder abmelden, als Gründe gelten eigentlich alle. Das Wichtige ist einfach, dass das frühzeitig gemeldet wird und nicht erst 3 Tage vor dem Weekend. Ein Problem gibt es erst, wenn du dich von 4 Samstagen 3 mal abmeldest, denn dann ist es erstens schwierig dich "richtig" einzusetzen und zweitens wirst du Schwierigkeiten haben auf die erforderliche Anzahl Spiele zu kommen, welche du brauchst um zum Kontingent zu zählen.


    Ich hoffe dir geholfen und dir deine Panik genommen zu haben. Sonst kannst du dich gerne per PN an mich wenden.

    Also zumindest bei uns wurde gesagt, dass man dem verletzten Spieler, wenn er wirklich vom Feld getragen werden muss, auch zeigt, wenn er auf der Trage liegt. Die Karte ist ja einzig für die Zuschauer und so ist der Fall klar, wer jetzt eine Karte erhalten hat. Das mündliche mitteilen ist eine ganz andere Sache.

    Nein, das ist so nicht richtig. Nach 2 Minuten darf sich jede Mannschaft wieder ergänzen (es sei denn, sie haben nicht genügend Spieler dazu). Egal, wie viele Spieler beim Gegner auf dem Platz stehen.

    Da bin ich doch froh, dass das nicht nur bei uns so ist ;)


    Ich habe dazu auch noch eine Regelfrage gefunden, die in den Kontext passt:


    "Kurz vor dem Spielende unterbricht der SR das Spiel wegen eines Foulspiels des Verteidigers knapp ausserhalb des Strafraumes. Nachdem der Angreifer vom SR das Abmessen der Distanz verlangt und dieser sich in Position begeben hat, verlangt die verteidigende Mannschaft, eine Auswechslung vorzunehmen. Welche Entscheidung hat der SR zu treffen?
    a) Der SR gibt das Spiel mit einem Pfiff frei und lässt die Auswechslung erst bei der nächsten Spielunterbrechung vornehmen.
    b) Der SR lässt die Auswechslung vor der Ausführung des Freistosses zu und verlängert die Spielzeit um 30 Sekunden.
    c) Der SR macht den Angreifer darauf aufmerksam, dass nur noch eine direkte Ausführung möglich ist."


    Antwort ist (natürlich) b. Der Hinweis kam dann schon, dass wir die Auswechslung auch überhören können. Wobei wir, sollte die Auswechslung "nur" zum Zeitspiel gedacht ist, ja durchaus auch länger als die 30 Sekunden nachspielen lassen können.


    Das "Nichtzulassen" der Auswechslung bei Eckball nur damit zu begründen, dass der SRA dann (zu) weit laufen muss finde ich aber doch sehr hahnebüchen. Bei einem schnellen Spiel mit vielen Angriffen fallen selbst 6 Wechsel von der Eckfahne retour nicht wirklich ins Gewicht.

    Hallo? Was geht denn bei euch ab? Ist das in Deutschland echt so?


    Also bei uns wird dann gewechselt, wenn die Teams wechseln wollen! SRA1 kann da sogar noch Bonuspunkte "sammeln", wenn er da einen schönen Sprint hinlegt :D.


    Und die Zeit wird ja eh nachgespielt.