Da ich aktuell zu Spielabbrüchen einen Lehrvortrag gehalten habe hier ein Auszug aus den Lehrbriefen des DFB:
Kommt es während eines Spiels zu einem Todesfall unter den Spielern oder Zuschauern oder einer gravierenden Verletzung eines Spielers, sollte der Schiedsrichter das Spiel abbrechen, wenn ihn die Spielführer beider Mannschaften darum bitten.“ (Gabor, SR-Ztg. 2/02, Seite 17)
Da wird Dir kein Sportgericht etwas vorwerfen.
VG Sven
War das das Spiel in der LK Nord in G....see vor ein paar Wochen?
Und wo da genau?Ich komme aus Thüringen
Hallo Kaef,
war Landesklasse Nord: Körner gegen Dorndorf
Wo warst du denn da?
Ich war SRA2 in einem Spiel der Landesklasse Herren; das ist die zweithöchste Spielklasse in Thüringen. Wir als Gespann haben da vor dem Spiel eine gemeinsame Aufwärmungseinheit gemacht.
Bitte nicht lachen aber ich habe mir kürzlich den Daumen beim Aufwärmen verstaucht 
Wir haben Steigerungsläufe gemacht, da bin ich mit dem rechten Daumen in der Hosentasche hängengeblieben. War auch noch die rechte Hand, konnte aber die Fahne noch gut festhalten während des Spiels, lediglich das Abklatschen im Team ging irgendwie nicht. 
Ich denke, die ist logisch. Sobald eine Dritte Person den Platz betritt, gibt es nur eine Fortsetzung, egal ob ich den Zuschauer erst sehe, wenn er geschlagen wird 
Er war ja bereits vor dem Schlag auf dem Spielfeld.
Also SR-Ball.
Hallo!
War gestern als SRA1 unterwegs und hörte eine Diskussion von der Heimbank mit, welche sich um eine interessante Frage zum Stafstoss drehte:
Der Strafstossschütze trifft nur den Pfosten oder die Latte und der Ball springt/rollt wie auch immer ohne weitere Berührung über das ganze Spielfeld und landet im eigenen Tor. Wie ist zu entscheiden? (mal ganz davon abgesehen, daß diese Situation sowas von realitätsfremd ist -> trotzdem eine interessante Frage)
Ich selbst sage erstmal -> kein Tor, da ja aus einem Vorteil (Strafstoss) kein Nachteil entstehen kann
Aber dann Ecke? -> Ist ja auch irgendwie ein Nachteil
Wiederholung Strafstoss? -> aus meiner Sicht nein, da ausgeführt.
Wie würdet Ihr entscheiden?
Sven
In unserer Kreisstadt gibt es eine Sportanlage mit 2 Kunstrasenplätzen. Der ältere von beiden ist mit "Tribünen" im Käfig, der zweite ohne und eigentlich auch nur als Trainingsplatz gedacht. Als der ältere wegen Garantiemängeln über ca. 7 Monate gesperrt war, durften auf dem Trainingsplatz Verbandspiele stattfinden mit der Auflage, daß eben keine Zuschauer innerhalb des Käfigs sein dürfen. Die standen dann alle draußen auf Erdwällen direkt hinter dem Zaun.
Hallo!
Bei Kunstrasenplätzen ist doch meist ein Käfig außenrum. Da haben halt die Zuschauer außerhalb des Käfigs zustehen.
Grüße Sven
Und ich weiß nicht, wer es gesehen hat:
2. Hz -> Ball geht beim Zweikampf vor der Coachingzone von Valencia ins aus, aus meiner Sicht Einwurf für Bayern.
Der SR macht eine komische Verrenkung und schaut nicht zu seinem SRA sondern zum Trainer von Valencia und entscheidet auf Einwurf für Valencia, sofortiger Kameraschnitt zum Trainer von Valencia mit eindeutiger Geste (fordert Einwurf für seine Mannschaft)
Ja sind wir hier denn bei Wünsch-Dir-Was, oder? Dafür hat er doch seinen SRA (auch wenn es auf der abgewandten Seite war, so hatte der SRA doch zumindest besseren Blick auf die Situation)
Eine Frage: wenn Mr. Webb die Mauer stellt, diskutiert er mit denen und fuchtelt da immer mit erhobenen Armen rum. Mir wäre es egal, wenn die in der Mauer so doof sind und die Arme beim Schuss heben und den Ball berühren. Dann gibt es halt noch einen Freistoß oder Elfer.
Jetzt mal ne blöde Frage:
Der Torwart steht mit beiden Füßen noch innerhalb des 16ers (oder auf der Linie, was ich noch als innerhalb werte), hat aber den Ball deutlich außerhalb gefangen (Arme nach vorn gestreckt).
Wertet man, wo er steht oder wo der Ball berührt worden ist?
Danke
Und ich glaube, daß war auch die Herangegensweise bei der Urteilsfindung gewesen.
Wie gesagt, das Sportgericht hat hier hinter der Entscheidung des SR's gestanden und der Spielfortsetzung (ohne Nachspielzeit) zugestimmt.
Hallo!
Ich denke mal, daß speziell bei Zuschauerausschreitungen nicht immer sofort abgebrochen werden muss, wenn die Ordnung nach einer gewissen (nicht all zu langen Zeit) wieder hergestellt werden kann.
So geschehen beim Thüringer Pokal Achtelfinale BSG Wismut Gera - Wacker Nordhausen (geleitet durch ein Team aus meinem Kreis):
http://www.youtube.com/watch?v=wwMN1WBnlfE&feature=related
Ab ca. 5:25 Im Video ist eine Situation zu sehen, wo es nach einem Foul an der Außenlinie erst zu einer Rudelbildung und dann zum Sturm des Platzes durch Zuschauer gekommen ist. (das alles ca. in der 115. Spielminute) Das Spiel war bei nur ca. 600 Zuschauern ein Brisanzspiel mit Anwesenheit der Polizei.
Das Spiel wurde wieder angepfiffen, es kam sofort zum Abpfiff des Spiels und anschließendem Elfmeterschießen.
Im Nachgang gab es eine Sportgerichtsverhandlung, weil Nordhausen der Meinung war, der SR hätte sofort mit dem Elfmeterschießen begonnen nach Wiederherstellung der Ordnung.Die haben auf Wiederholung geklagt.
Die Klage wurde abgewiesen, dem SR-Team keine Verfehlung vorgeworfen.
Das kann man laufen lassen.
Er müsste aber verwarnt werden, wenn er während seiner Eigenbehandlung ins Spiel eingreift.
Upps - war halt noch am frühen morgen
Nach Aussage unseres Verbandslehrwarts ensteht eine neue Spielszene in so einem Fall nur, wenn der Verteidiger eine deutliche Richtungsänderung des Balls bewirkt, verlängert der Spieler den Kopf mit dem Ball, ist dies als unkontrolliertes Spielen zu bewerten und somit war die Abseitsentscheidung korrekt.
Zitat
Die Frage ist, ob das so gut wäre. Wenn ich als Spieler die Regeln kennen würde, würde ich als AW-Spieler auf den Platz laufen und ein Tor durch Spielen des Balls mit dem Fuß verhindern. Gelb und indirekter Freistoß. Besser, dass so etwas die Spieler nicht wissen, gell?!
Man wird es kaum glauben, aber bei uns im Kreis gab es hierzu spezielles Regeltraining bei einer Landesklassemannschaft, wo genau diese Situation den Spielern erklärt wurde. Mir ist zwar nicht bekannt, das es jemals umgesetzt wurde, aber man spekulierte im auf einen Regelverstoss des SR und im Falle einer Niederlage hätte es einen Protest gegeben.
Hallo!
In der 45. Minute gab es folgende Szene:
Antonini spielt im Strafraum den Ball und prallt danach mit dem Keeper zusammen, welcher auch den Ball spielen will (diesen aber verfehlt). Schiri Kassai unterbricht das Spiel und entscheidet auf Freistoss für den Keeper und Antonini erhält 
.
Ich hätte in der Situation auf Strafstoss und für den Keeper entschieden, da ich auch kein gefährliches Spiel bei Antonini gesehen habe.
Leider habe ich bis jetzt kein Video der Szene gefunden. Vielleicht kann da ja jemand aushelfen 
?
Grüße
Sven
