Beiträge von Subsurf

    Ja, dass der Assistent das erste Vergehen rechtzeitig erkannt und die Fahne schon oben hat habe ich natürlich gelesen, aber der SR selbst erkennt die Vergehen im Grunde erst zeitgleich, daher war meine Überlegung, ob es bei der Regelauslegung darauf ankommt, dass die Vergehen tatsächlich zeitgleich begangen wurden oder dass der SR die Vergehen bloß zeitgleich bemerkt.
    Mir kam es zwar logischer vor, dass nur bei tatsächlich zeitgleichen Vergehen auf SR-Ball entschieden wird, aber sicher ist sicher! ;)

    Hallo zusammen,


    es existiert noch kein offizielles Thema zur aktuellen Regelfrage, weil mir das jetzt aber grade aufm Herzen liegt und ich bis morgen wahrscheinlich wieder vergessen habe, dass ich dazu eine Frage stellen wollte, frage ich jetzt sofort hier. Am einfachsten bitte einfach von einem Mod ins regelfragen.de-Forum verschieben!


    In der aktuellen Regelfrage wird als korrekte Antwort gesagt, dass das erstbegangene Vergehen mit einer Spielstrafe geahndet werden muss. In unsrem Kreis haben wir jedoch gelernt, dass bei zeitgleichen Vergehen beider Teams ein SR-Ball als Spielfortsetzung angesagt ist.
    Ist der Zeitunterschied zwischen den beiden Vergehen bzw. das Erkennen des ersten Vergehens durch den Assistenten, bevor das andere Vergehen begangen wurde, die Begründung dafür, dass hier nun doch das erste Vergehen bestraft wird und kein SR-Ball verhängt wird?

    Soweit ich das gesehen habe wollte der verteidigende Spieler ebenfalls den Pfosten decken um das kurze Eck zuzumachen, bloß stand dort schon der Gegner. Dieser hatte seine flache Hand von hinten an den Pfosten gelegt, er hielt sich also nur lose daran fest. Für mich sah es mehr nach einem Abstützen (so wie ich es damals als Torwart bei Ecken auch immer mit einer Hand gemacht habe wenn kein andrer an den Pfosten wollte) aus als nach wirklichem festhalten, denn hätte man ihn angerempelt wäre seine Hand wahrscheinlich abgerutscht und er hätte sich sicherlich nicht am Pfosten festhalten können, daher bin ich auf die Beschwerde auch nicht weiter eingegangen. Hätte er den Pfosten mit beiden Armen umklammert hätte das sicherlich anders ausgesehen ^^

    Hallo zusammen,


    in meinem letzten Spiel beschwerte sich ein Spieler der verteidigenden Mannschaft bei einem Eckstoß bei mir, dass sich der Gegner, der den Pfosten deckt, nicht an diesem festhalten dürfe und ich ihm das mal sagen solle. Diese Beschwerde irritierte mich ein wenig, ich hatte sowas noch nie erlebt und war regeltechnisch auch ein wenig überfragt.


    Mit welcher Regel begründet sich diese Beschwerde? Oder lag der verteidigende Spieler falsch?

    Hallo allerseits,


    bei meinem heutigen Spiel hat mich ein Spieler nach einer Entscheidung als parteiisch bezeichnet, was ich als Protestieren/Reklamieren auffasste und daher :gelbe_karte: zog.
    Nach dem Spiel traf ich dann zufällig unsren Lehrwart, weil er das Spiel direkt nach meinem gepfiffen hat, und wir haben uns kurz unterhalten. Der hat mir dann erzählt, dass ich mit :gelbe_karte: eine Fehlentscheidung getroffen bzw. sogar einen Regelverstoß begangen habe, weil es fürs Unterstellen von Voreingenommenheit (also für das, was der Spieler durch seinen Spruch "immer schön parteiisch sein!" getan hat) eigentlich :rote_karte: hätte geben müssen, weil das als SR-Beleidigung zu werten ist oder sowas.


    So ganz klar ist mir das immernoch nicht. Wieso muss ich den Spieler dafür vom Platz schicken? Ich persönlich würde das eigentlich nicht als SR-Beleidigung auffassen. Oder liegt das eher daran, dass der Spieler mich und meine Entscheidungen und somit meine Autorität durch seine Äußerung infrage stellt?

    Zu dem Ball rumtragen: Wir sind im Kreis angewiesen worden, solche Vergehen wieder mit der vorgesehenen gelben Karte zu belohnen. Gleiches gilt für das Blockieren des Balles durch plumpes davor stellen. So ne Karte musst du im Spiel nur einmal geben, danach checken das die Meisten :)

    Ich glaube, ich bin mit den Karten ohnehin noch zu zurückhaltend... da werd ich mich dann wohl mal dazu durchringen müssen ^^

    Hallöchen allerseits,


    ich bin noch nicht lange SR und dementsprechend unerfahren, hab aber heute ein "Kreisliga-Knallerspiel" (Tabellenerster gegen Tabellenzweiter mit 1 Punkt unterschied, also Aufstiegskampf) pfeiffen müssen. Die erste Halbzeit lief soweit ganz gut (von meiner Leistung her und vom Spiel an sich), aber die aggressive Grundstimmung (vor allem des Tabellenzweiten) machte sich immer stärker bemerkbar. Da wurde dann mal der Ball ein oder zwei Meter weggetragen, wenn der Gegner einen Freistoß zugesprochen bekommen hat, bei manchen Entscheidungen wurde natürlich genörgelt und ab und zu gab es auch ein Wortgefecht zwischen zwei Gegnern.


    Wie sollte man am besten mit so einer Spielstimmung umgehen? Ich kann doch nicht mit gelben Karten um mich werfen, das sähe doch auch irgendwann lächerlich aus. Oder kann bzw. sollte ich doch? Wie soll ich mit zwei Streithähnen umgehen, die sich (eventuell sogar des öfteren) in die Haare kriegen (nur verbal natürlich)? Grade wenn sich dann nach einem Foul die beteiligten Gegner streiten weiß ich zurzeit noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll um bestmöglich einen Tumult zu vermeiden und fühle mich dann irgendwann auch etwas überfordert.

    Zitat

    Hast du denn überhaupt mal ein "Coaching" eingefordert?


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Verband oder ein Kreis seine Jung-SR im Regen stehen lässt!


    Wir haben Jung-SR-Lehrabende, die regelmäßig alle drei oder vier Wochen stattfinden und auf denen uns allgemeine Dinge beigebracht und vertieft werden. Aber persönliche Betreuung gibt es nicht.

    Hallöchen allerseits,


    hoffe ich bin hier im richtigen Forum, aber das hier möchte ich jetzt mal los werden :)


    Bin frischer Jung-SR mit grade mal drei Spielen Erfahrung - und diese Erfahrungen waren leider bisher nicht so berauschend.
    In unserem Verband gibt es keine SR-Neulings-Betreuer und wir sind von vornherein auf uns allein gestellt, daher krieg ich Tips für Verbesserungen nur durch mich selbst, wenn ich über das vergangene Spiel noch einmal nachdenke.


    Das Theoriebuch kann ich sozusagen auswendig. Wenn mir jemand eine theoretische Frage stellt, kann ich diese mit höchster Wahrscheinlichkeit absolut korrekt beantworten.
    Doch die Anwendung dieses Wissens in der Praxis fällt mir noch ziemlich schwer. Ich bin noch ziemlich hektisch und muss immer etwas nachdenken bei meinen Entscheidungen.
    Vor allem bei der Entscheidung über zulässige und unzulässige Zweikämpfe tue ich mich schwer. Da lasse ich meistens einfach weiterlaufen und lasse mich noch zu sehr davon lenken, wenn jemand zu Boden geht.


    Ich werd zwar von Spiel zu Spiel besser, aber zufrieden bin ich absolut nicht.
    Daher wollt ich mal nachfragen, wie lange die schon etwas erfahreneren von euch gebraucht haben, bis sie sich in ihren Entscheidungen wirklich sicher waren.

    Das mag vllt. keine waghalsige Ausweichbewegung sein, aber der Fuß bewegt sich in meinen Augen so, wie er sich bei einem großen Schritt bewegen würde, was ich als Ausweichbewegung ansehe.
    Aber einen Sprung mit dem man wirklich über den Gegner kommt halte ich in der Situation bei dem Tempo für relativ unpraktikabel.

    Wie gesagt: auch wenn du davon ausgehst, dass es wirklich Pech war? Z. B. weil er einen Schritt über den Gegner machen wollte, es aber aus irgendeinem Grund nicht mehr komplett schafft? Soll ich ihn dann dafür bestrafen, einen Ausweichversuch gemacht zu haben, anstatt sich umsäbeln zu lassen? (jetzt auch unabhängig von der aktuellen Szene!)

    Zitat

    Für mich ist es eine klare Rote Karte! Das Foul ist für mich zwar weder absichtlich noch mit irgendeinem Hintergedanken aber im regeltext steht halt, dass es die Rote Karte für Spieler gibt, die die Gesundheit ihres Gegenspielers gefährden. Das ist hier der Fall.


    Schön und gut, vorallem wenn jemand vorsätzlich die Gesundheit des Gegners aufs Spiel setzt. Aber in einem Fall wo ich nicht von Absicht ausgehe? Habe da grade die genaue Regel nicht im Kopf (Regelbuch fliegt hier irgendwo rum), aber ich bestrafe doch keinen Spieler bei dem ich einfach nur von Pech ausgehe, zumal der Bochumer durch seine gefährliche Grätsche selber die eigene Gesundheit - und nebenbei natürlich auch die des Gegners - in Gefahr bringt.

    Zitat

    In der Zeitlupe ist es klar, dass es :rote_karte: geben muss, aber das direkt live innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde zu sehen ist meines erachtens sehr sehr schwierig.


    Finde ich eben nicht (unbedingt). Ich sehe das auch nach Ansicht der Zeitlupe als Versehen, wenn man die hohe Geschwindigkeit, die der Zusammenstoß in Echtzeit ja hatte, berücksichtigt.
    Ich bin der Meinung, dass man bei dem Tempo das Bein wohlkaum mit Absicht so zielsicher treffen kann. Ich persönlich habe als Ex-TW sehr gute Reflexe und halte mich selbst auch nicht dazu in der Lage, schnell genug zu reagieren um das Bein mal eben absichtlich mitzunehmen.
    Manche haben schon gesagt, der Berliner mache überhaupt keine Anstalten in Richtung Ball zu gehen, sondern hält nur auf den Bochumer drauf. Doch ich persönlich würde auch nicht mehr auf den Ball zuhalten, wenn jemand so auf mich zu kommt.
    Ich sehe das eher als ein missglücktes Ausweichmanöver beim Versuch irgendwie über die Beine des Gegners zu kommen.


    Ob er das absichtlich gemacht hat kann natürlich letztendlich nur er selbst wissen, aber in dieser Situation würde ich es ihm nach mehrmaligem Anschauen der Szene und nach langem Überlegen nicht unterstellen (da gibt es deutlich eindeutigere Vorkommnisse).

    Schön, dass es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, habe dazu nämlich auch eine eindeutige und wie ich finde gut begründete Meinung:


    Ich halte diesen Zusammenprall für eine äußerst schwierige Situation. Ohne die Fernsehwiederholung hätte da bestimmt niemand den genauen Bewegungsablauf gesehen und der Schiedsrichter wird (andere Fehlentscheidungen im Spiel hin oder her) - jedenfalls direkt aufm Platz - ebenfalls dieses Problem gehabt haben.


    Was man jedoch - gerade in der Widerholung - schön sehen kann ist, dass beide Spieler mit ziemlich hoher Geschwindigkeit zum Ball gehen und dass der Bochumer mit beiden Beinen voran angerutscht kommt.
    Bei dieser enormen Bewegungsgeschwindigkeit bezweifle ich sehr, dass der Berliner mit Absicht so zielsicher aufs Bein getreten ist. Viel eher sieht es für mich aus, als wolle der Berliner dem Bochumer noch irgendwie aus seinem eigenen Bewegungsverlauf heraus ausweichen, wenn auch mit unglücklichem Ausgang.


    Vor allem: was wäre passiert wenn der Berliner nicht auf irgendeine Weise ausgewichen wäre?! Dann hätte ihn der Bochumer umgesäbelt wie einen Grashalm.


    Ich denke der SR hat durchaus richtig entschieden und dem Kommentator könnte ich schon wieder den Hals umdrehen :/

    Und wenn ich das Spiel schon von vornherein ausfallen lasse, soll ich ja nach Möglichkeit die eingetragenen Mannschaftsverantwortlichen informieren, damit die Mannschaften nicht u. U. eine halbe Stunde lang umsonst anreisen.
    Wo kann ich denn die Kontaktdaten von denen finden? Weil im SB stehen die ja soweit ich weiß nicht drin. Muss ich da dann auf die Vereinsseite gehen und da suchen?

    Hallöle,


    bin absoluter Neuschiedsrichter und da nun die kalte und unschöne Zeit ansteht, wollte ich mal nachfragen, wie genau denn nun eine Spielabsage oder ein Spielabbruch (aus welchem Grund auch immer) durchgeführt wird.


    Das Thema wurde in unserem Lehrgang nicht behandelt und bisher auch auf keinem Lehrabend, daher bin ich etwas unsicher was genau zu tun ist.
    Falls mich jemand aufklären möchte, könnte noch ganz hilfreich sein, dass wir den Online-Spielbericht des dfbnet nutzen und ich vom FLVW komme :D


    War schon auf der Seite unsres Verbands und auch des DFBs unterwegs, aber habe dazu leider nichts konkretes gefunden (ich muss gestehen, dass ich die Seiten relativ unübersichtlich finde).