Beiträge von Mark

Vorsicht beim Versuch der Analogien: Die Wiederholung beim Freistoß gibt es z.B. nur deswegen, weil sie in Regel 13 explizit bei dieser Situation gefordert wird. Ansonsten gebe es auch dort den idF, weil der Ball ja im Spiel war. Ähnliches gilt beim Strafstoß.

Beim Einwurf gibt es die Wiederholung explizit nur beim korrekten Einwurf direkt ins Seitenaus (Regel 15 FIFA-Auslegung). Daher kann es bei der Spielfortsetzung hier nur den idF gemäß Regel 12 geben, weil der SR das Spiel wegen einer gelben Karte (erstes Vergehen) unterbrechen musste.

@ Juergen: wenn der Einwerfer auf der Linie steht ist der Einwurf trotzdem korrekt ausgeführt => idF.

Wenn er im Spielfeld steht bzw. der "Einwurf" in irgend einer Art und Weise unkorrekt war, gibt es Einwurf für die andere Mannschaft.

Die korrekte Spielfortsetzung wurde hier schon einmal diskutiert: Gegenspieler haelt Mindestabstand bei Einwurf nicht ein.

Wenn sich zwischenzeitlich nicht geändert hat, geht's mit idF für die einwerfende Mannschaft weiter.

Eine Alternative zum Elfmeterschießen nach dem Spiel wäre nur den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Maradona, glaub ich, hatte mal die Idee, das Elfmeterschießen vor dem Anpfiff auszuführen. Dann würde das Spiel nur 90. Min. dauern und man wüsste von vornherein, wer bei Unentschieden weiter kommt bzw gewinnt.

Es könnte auch die Mannschaft bei Unentschieden als Sieger feststehen, die z. B. die meisten Punkte im Wettbewerb errungen hat.

Zum Schluss die Gelbe an Zorres war albern, weil er dadurch den letzten möglichen Angriff von Bayern aufgrund des dann zu grühen Abpiffs zunichte gemacht hat.

Fortuna sagt die Abschlussfahrt übrigens ab. Und wieder typisch Bild: in der Verhandlung geht es ausschließlich darum, ob die Unterbrechung in der Nachspielzeit Einfluss auf das Endergebnis hatte. Gezeigt werden jedoch nur die apokalyptischen Fotos mit brennenden Bengalos, die, glaub ich nicht, aus diesem Zeitraum stammen.

derMoeller: um Gottes Willen, natürlich sind wir alle froh, dass nichts passiert ist. Natürlich sollst du dich über schöne Ereignisse freuen.

Mir ist nur aufgefallen, dass es mal wieder in der Zeitung, die ja keiner liest, keine andere Schlagzeile gibt.

Mal ganz nüchtern betrachtet, ist dort nix passiert. Bengalos sind leider fast schon normal. Wir oft wurde dadurch schon jemand verletzt? Ok, in Osnabrück war mal was mit nem Böller.

Fans, die zum Feiern auf's Spielfeld rennen, auch nicht ungewöhnlich. Das Ergebnis meist Sachschaden .

Theoretisch müssen wir nach jedem Großereignis mit Zigtausenden froh sein, wenn nichts passiert, im oder ums Stadion herum.

Der einzige wirkliche Skandal scheint die Hetzjagd und Brutalität von Spielern, nicht Ultras, gehen Stark gewesen zu sein.

@ gemue2012: Dass du dich darüber noch aufregst. In der Presse wird schon lange nicht mehr nur informiert, sondern nur noch manipuliert und "unterhalten". Entscheidend sind die Quoten bzw. Leser.

Genau so wenig geht es beim Profifußball nur um den Sport. Es ist ebenfalls nur Unterhaltung und ein Buisiness.

Der Euro bzw. Europa stehen auf der Kippe, im Osten brodelt es und in Japan geht vielleicht gerade die Welt unter und auf der Titelseite bei Blöd werden auf dramatische Art und Weise durch brennende Bengalos die Ereignisse in Düsseldorf dramatisiert. Bis auf Starks blauem Nacken gab es m. W. weder Verletzte noch Tote.

Es geht nur um die Frage, ob nächste Saison mehr Kohle nach Berlin oder nach Düsseldorf überwiesen werden. Und Deutschland scheint sich gerade für nichts anderes, außer dem Finale heute, zu interessieren.

Die Vertagung kann ich nicht ganz nachvollziehen, da der Verlierer eh in Revision geht. 2:2 wäre die taktisch richtige Entscheidung.

Wahrscheinlich will man der Presse für's WE die Konzentration ganz für das CL-Finale überlassen

Laut Bild hat Stark Anzeige erstattet. Wenn das mit dem Nackenschlag tatsächlich stimmt, wäre jede Sperre unter einem Jahr ein Witz.

Zum Argument "Berufsverbot": Bei Straftaten, die einen Führerscheinentzug mit sich bringen, gibt es auch kein Pardon. Wieso sollte man jetzt bei einem Fußballprofi gnädiger sein?

Wenn der AWS noch nicht das Spielfeld mit deiner Genehmigung betreten hat, geht's in Unterzahl weiter.

Beide Trainer hätten dem Gelbrotsünder folgen müssen, also IRV.

Vergeudete Zeit nachspielen lassen.

Meldung im Spielbericht.

Wahrscheinlich hast du das alles befolgt. Wüsste jetzt nicht, was man noch mehr hätte tun müssen.

Ich glaube, dass es unerheblich ist, ob die Fans im Nachhinein betrachtet tatsächlich nur feiern wollten.

Es geht ausschließlich darum die subjektive Wahrnehmung der Berliner Spieler unter objektiven Gesichtspunkten zu bewerten. Und da ist eine Beeinflussung für die restlichen 90 Sekunden durchaus gegeben. Sei es Todesangst oder Kräfteverlust bei der Flucht oder einfach nur Konzentrationsverlust.

Es ist ebenfalls eine reelle Chance gegeben, dass innerhalb von 90 Sekunden 1 bis zwei Tore fallen können. Es ist dabei unerheblich, ob es Berlin verdient hat oder nicht, ob Berlin die anderen 117,5 Minuten zu blöd war oder nicht.

Ob Berliner "Fans" ebenfalls randaliert haben, ist ebenfalls unerheblich. Die Verantwortung des Ordungsdienstes hat im Endeffekt nur der Platzverein. Oder gibt es auch Plichtordner, die der Gastverein stellen muss?

Eine Wdh scheint nicht ganz unwahrscheinlich zu sein.

Ich muss jetzt meine Antwort etwas revidieren bzw. klarstellen

Klar geregelt ist, wenn sich der AWS oder der von ihm geworfene Ball vor der Ausführung auf dem Spielfeld befinden. Dann gibt es definitiv Wiederholung.

Wenn der AWS erst nach der Ausführung das Spielfeld betritt, bleibt dem SR wohl nichts anderes übrig als tatsächlich auf i. FS. zu entscheiden. Wobei das rein physikalisch fast nicht möglich ist und ich als SR das Betreten natürlich als kurz vor der Ausführung wahrgenommen habe

Ich müsste jetzt suchen... Wir hatten aber ne Regelfrage, wo ein AWS den Ball mit einem Ersatzball abgelenkt hat. Die Antwort war gelb und Wdh.

Da der Ballwurf immer als "betreten des Spielfeldes" angesehen wird, kann die Antwort bei der hier beschriebenen Situation nicht anders sein.

Beim Strafstoß gibt es besondere Regelungen, die von den grundlegenden abweichen.

Z. B. dürfte es nach einem Vergehen der Strafstoß ausführenden Mannschaft mit Torerfolg auch keine Wdh geben, der Ball war ja "im Spiel".

Zwischen Strafstoßausführung und Wirkung ist der Ball quasi nur "im Spiel auf Probe"

Wenn während dieses Zeitraums der Ball platzt, ein AWS den Ball berührt oder mit einem Gegenstand ablenkt, gibt es halt Wiedeholung.

Jetzt müssen wir halt abwarten.

In diesem Zuge müsste man sich auch Gedanken über die Auswärtstor-Regelung bei solchen Spielen machen. Schon Dramatik pur, wenn bei es bei zwei Spielen um alles geht. Wenn sich jedoch durch ein Gegentor der Spieß plötzlich um 180 ° umdreht, ich weiß es nicht...Besser wäre erst einmal ein Gleichstand.

Stellen wir uns vor, Berlin hätte noch das 3:2 geschossen. Besser wird hätten dann eine Verlängerung gehabt.

Die Reli abzuschaffen fände ich nicht so gut, da dann ggf. die letzen Saisonspiel unten und oben uninteressant werden können.

Es gibt Wiederholung und natürlich

Mal ne blöde Frage: auf welcher rechtlichen Grundlage kann den Hertha für das Fehlverhalten der blau gekleideten Zuschauer belangt werden? Haben Ordnungskräfte der Gastmannschaft überhaupt die Möglichkeit eigene "Fans" zu durchsuchen oder an Randalen zu hindern?

Das Spiel abzubrechen wäre formal richtig aber aus taktischen Gründen falsch gewesen. Ich möchte mit nicht die Tausende randalierende Fans vorstellen.

Es kann auch aus abschreckenden Gründen keine Alternative zum WdhSpiel geben.

Die Berliner mussten m. E. aus formalen und eskalationstechnischen Gründen raus. Ich will jetzt nicht im Elferrat der DFL sitzen.

Das kann noch nicht das Ende gewesen sein.