@ Zettelbox
Das wäre bei einer derart gravierenden Regeländerung das kleinste Problem. Irgendwie gehören taktische Fouls und Torverhinderungen eben auch zum Fußball.
Frühe rote Karten sind natürlich oft spielentscheidender als frühe Tore. Daher muss ein cleverer Torhüter eben auch wissen, ob eine Ave-Maria-Attacke gegen einen Angreifer das Risiko Wert ist.
Ich glaube er meint:
Verhindern einer klaren Torchance = Wiederherstellen der klaren Torchance bzw. Strafstoß
Verhindern eines (fast) klaren Tores = (Technisches) Tor
Das Ziel soll hier sein, dass sich Fouls nicht mehr lohnen. Wobei sich die Frage stellt, wie dann ein taktisches Foul im Mittelfels spielstrafentechnisch sanktioniert werden soll.
Zitat, wobei hier anzumerken ist, dass die Notbremse eine FIFA-Regel ist und die UEFA kann und darf diese nicht ändern.
Dieses Machtspielchen möchte ich endlich mal gerne sehen. Vor allem, wenn die FIFA der UEFA mit dem WM-Ausschluss droht. 
Och Heimnetz, manchmal muss doch nicht jedes Detail exakt beschrieben sein. Ein Strafstoß prallt doch nicht von der Latte ab, sodass er über den Schützen aus dem Strafraum raus fliegt und dieser will dann genau dort den Ball "annehmen und zum Torerfolg verwandeln".
Lieber Kaef,
ohne deinen Fernsehtipp, den ich erst eben gelesen habe, hätte ich dieses Event gar nicht mitbekommen, ganz ehrlich und ohne Ironie. Ich schätze, dass selbst der Superbowl Montag morgens mehr deutsche Zuschauer hatte als das komplette Futsalturnier.
Futsal auf Eurosport 2 ist halt ne Steilvorlage...sorry.
Futsal nur auf Eurosport 2? Gott sei Dank, genau da gehört der "Publikumssport" hin 
Du musst aber auch aufpassen, ob es nicht eine Art "Sperre" gibt. Das heißt, du kannst zwar den Verein wechseln, aber offiziell gehörst du noch dem alten und nicht dem neuen. Ich weiß jetzt nicht mehr genau den Zeitraum, aber es sind bei uns ein oder zwei Jahre, wo man fest einem Verein bez. der Erfüllung des SR-Solls angehört.
Nicht ganz, Ente. Bei Abseits, Aus und Tor gibt es eindeutige, objektive, räumliche und zeitliche Definitionen, die theoretisch keinen Menschen für die Beurteilung benötigen. Diese könnte man auch elektronisch beurteilen lassen.
Beim Verbotenen Spiel sind die Vergehen zwar ebenfalls definiert, bedürfen jedoch immer den "Ermessensspielraum" des Schiedsrichters. Man akzeptiert dort ja auch eher "das kann man pfeifen, muss man aber nicht".
"Abseits kann man pfeifen, muss man aber nicht", akzeptieren wir allenfalls bei den Auslegungen "Beeinflussung", "einen Vorteil ziehen" oder "aktiv Eingreifen", nicht aber bei der Frage der Abseitsstellung selbst.
Wenn mein Terminplan so eng ist, dass ihn 15 Minuten sprengen, darf ich das Spiel nicht annehmen. Theoretisch kann auch eine Mannschaft etwas zu spät anreisen oder das Spiel wird z. B. witterungs- oder verletzungsbedingt länger unterbrochen. Das alles muss ich bei der Spielannahme mit einkalkulieren.
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Endlich der wissenschaftliche Beweis. Ich dachte immer, dass die Assis blind sind.
Die Frage, die sich stellt, ist, ob man eine exakt definierte Regel, die für einen Menschen jedoch nicht exakt beurteilbar ist, so belassen kann?
ZitatDort steht der Spieler von X mit der Nummer 11 und
stoppt den Ball AUF der Linie, während er außerhalb des Spielfeldes steht.
Für mich ein Eingriff ins Spielgeschehen, wenn auch eher unerheblich aber strafbar - also
Wenn es wirklich erkennbar nicht unsportlich, sondern unabsichtlich war, dann hätte ich den Ball ganz klar im Aus gesehen. Ich muss mir ein Freundschaftsspiel nicht unnötig schwer machen.
Die Rote Karte ist natürlich "alternativlos".
Irgendeine erkennbare persönliche Strafe muss es doch geben, schon wegen einer möglichen roten Karte beim nächsten verwarnungswürdigen Vergehen!?
Wer hat Erfahrung mit Futsal bei Hallenturnieren mit engem Zeitplan? In der Regel dauern bei uns Spiele 12 -15 Minuten brutto. Wieviel Netto-Spielzeit bleibt bei fehlender Bande übrig? 5 bis 6 Minuten oder noch weniger?
Wieviele torlose Unentschieden wird es dann geben? Haben schwächere Teams überhaupt noch eine reelle Chance auf Überraschungen?
ZitatSo viel zum Thema es ist eine eigene Sportart. Das ist der größte Unsinn überhaupt. Vielleicht sollte man die Sache einfach mal laufen lassen und damit Erfahrungen machen, bevor man alles schlecht redet oder schreibt.
Natürlich kann man den Spielern in ein paar Minuten die Regeln erklären und wenn beide Mannschaften auf ähnlichem Niveau sind, kommt auch ein ausgeglichenes Spielchen dabei raus. Man könnte so auch Handball spielen oder Eishockeyspieler Hallenhockey spielen lassen.
Damit man allerdings auf internationalem Niveau mithalten kann - das will ja der DFB ja anscheinend - also Futsal einigermaßen beherrschen kann, muss man sportartspezifisch trainieren. Und das bedeutet mindestens zwei bis drei mal wöchentlich und ganzjährig. Das heiß auch, dass ein Spieler sich letztendlich für eine Sportart entscheiden muss.
Also lasst doch den Feldfußballamateuren für die ein, zwei Turnierchen in der Winterpause die Bande und 5-m-Tore. Dann fallen in den max. 5 bis 10 Minuten Nettospielzeit auch Tore.
Auf Grätschen kann gerne man verzichten und meinetwegen auch die 4-Sekundenregel einführen. Und ob die kumulierten Fouls bei der relativ kurzen Spielzeit bei Turnieren überhaupt Sinn haben, kann ich nicht beurteilen.
ZitatNatürlich sind die Rumpelspieler dabei. Die foulen aber weniger weil es härtere Konsequenzen nach sich zieht, beispielsweise den 10 m-Strafstoß.
Ist das eine aus vielen Hallenturnieren gewonnene Erkenntnis oder Spekulation?
Die Futsalregeln haben sicherlich Vorteile. Ich kann mich allerdings nicht mit den kleinen Toren und dem Fehlen der Bande anfreunden. Das erfordert nun mal gewisse technische Fähigkeiten, die durchschnittliche Feldfußballer nicht in dem Maße haben.
Darüber hinaus ist es eine eigene Sportart, für die man ein dementsprechend angepasstes Training benötigt, sonst hat es wenig Sinn. Die meisten Mannschaften haben aber nicht die Möglichkeit, in der Halle regelmäßig zu trainieren.
Wieviel Tore fallen bei brutto max. 10 bis 15 Min. Spielzeit in Turnieren?
Ob Futsal wirklich weniger verletzungsanfällig ist, zeigt sich dann, wenn auch die Rumpelspieler zwangsweise mit dabei sind. Denn wer spielt denn zur Zeit Futsal?
Und was ist mit den "echten" Futsalmannschaften, wenn sie bei den offiziellen Hallenmeisterschaften teilnehmen wollen? Soll man denen das verbieten?
Für mich ist der Zwangsfutsal keine Lösung. Ob als Freizeit- oder Leistungssport kann es für einen Fußballer nur heißen: Entweder Futsal oder Fußball aber nicht beides ein bisschen.
Hmm..."Schleswig-Holstein" gibt keine Verwarnung, wobei "Bremen" hier eine Unsportlichkeit sieht. Ich bleib dabei: klar ist nur die Unklarheit.
Ganz so logisch ist es nicht. Nehmen wir das Beispiel Strafstoß. Dort darf nur der vorgesehene Schütze den Strafstoß ausführen und kein anderer. Wird er dennoch durch einen anderen Spieler ausgeführt, gibt es neuerdings nur dann die Wiederholung, wenn er verwandelt wird. Ansonsten gibt es idF für die verteidigende Mannschaft.
Mit dieser Analogie, weshalb sollte die Vorteilsregelung hier nicht gelten, wäre der Freistoß gegen den TW ebenfalls richtig. Was ich damit sagen möchte ist, dass es für diese Hallenregel nicht nur eine mögliche logische Spielfortsetzung gibt, es sei den, dass genau bei diesem Verband eine offizielle Anweisung existiert.
In den einzigen von der FIFA offiziell anerkannten Feld- und Hallenregeln darf der TW nämlich überall hin. 
Ergo kann man aus existierenden Regeln und Auslegungen hier nichts ableiten, es sei denn, es ist schriftlich fixiert.
ZitatManchmal frag ich mich, was diese Diskussion soll.
Nichts, außer einfach nur Spaß haben beim Diskutieren und Schlaumicheln
ZitatIn den Hallenregeln steht diese TW-Passage. D.h. außerhalb des Strafraums hat er nichts zu suchen, außer Abwehr des Balles.
Genau, und mehr steht dort nicht, weder Spielfortsetzung und Ort, noch persönliche Strafe, im Falle der TW hält sich nicht an die Regel.
ZitatD.h. er darf auch keinen Freistoß oder Einrollen ausführen, weshalb ein solch ausgeführter Freistoß nicht richtig ausgeführt sein kann.
Ist eine mögliche Auslegung, die wahrscheinlich im Sinne derjenigen ist, die diese Regelung erschaffen haben. Lässt sich aber bisher durch nichts belegen.
ZitatDeshalb kann nur Wiederholung richtig sein.
Hmm...Widerspruch, wenn der TW keinen Freistoß ausführen kann, kann er auch nicht wiederholt werden.
ZitatZur Spielstrafe im Spiel: Was kann es nur für eine Spielstrafe geben? Richtig, ind. Freistoß.
Richtig, aber wo steht das? Und wo ist der Ort der Spielfortsetzung? Wo er den Ball (das zweite Mal) berührt oder wo Ball bei Pfiff?
Mit den bestehenden "echten" Regeln lässt sich diese Situation m. E. nicht eindeutig klären und die Hallenregeln des SWFV geben nicht viel her. Ich konnte noch nicht einmal eine Regelpassage finden, aus dem hervorgeht, was überhaupt passiert, wenn der TW den Torraum verlässt.
Wenn, wie Nummer schreibt, die Spielfortsetzung theoretisch korrekt ist, könnte man auch auf Freistoß für den Gegner entscheiden, weil: Ball im Spiel und TW außerhalb des Torraumes.
Aber: spätestens 2016 eine Frage für das Regelmuseum :))))
