Beiträge von Mark

    DieMacke


    Frage 24 wurde auch bei uns in Westfalen immer so beantwortet. Leider habe ich alle alten Tests gelöscht oder weggeworfen und keine Lust noch länger in Internet zu suchen. Ich habe nur diesen aktuellen Test „ergoogelt“.


    Die Antwort der Frage 30 entspricht absolut dem Wortlaut der Regel 16.2. Auch wenn die Formulierung verwirrend ist, da ein Zweikampf um den Ball, der noch nicht im Spiel ist, mit eigentlich unmöglich ist. Hier steckt tatsächlich noch Verbesserungspotential in der Formulierung des Regeltextes.


    Frage 15: Der Test ist aus Mai und selbst das aktuelle Regelwerk sieht hier die Wdh. Wo kann ich diese IFAB-Anweisung lesen? Meines Wissens geht es dabei nämlich nur um den VAR-Eingriff, wenn der SR das zu frühe Reinlaufen nicht wahrnimmt.


    Das Thema hier ist aber, ob das Schieben mit angelegtem Arm (ich interpretiere das jetzt als korrektes Rempeln) ohne Ballnähe regelkonform ist. Wir sind uns einig, dass es ein Vergehen ist, das mit Freistoß geahndet wird.


    Beim „korrekten Rempeln“ verlangen Regelfragen als Antwort nun mal den idF, wobei das reine Regelwerk tatsächlich eher für dF spricht.

    Leute, wie die Zeit vergeht:Korrektes Rempeln ohne Ball


    Korrektes Rempeln am falschen Ort/zur falschen Zeit wurde als unerlaubte Spielweise ausgelegt, die man nicht mit dF bestrafen kann, sondern nur mit idF. Es ist eben kein klassisches Kontaktvergehen gemäß 12.1, sondern ein „physisches Vergehen“, das gemäß 12.4 gegenüber einem Gegner auch mit idF fortgesetzt werden kann.


    Oder welche andere „physische Vergehen“ gegen einen Gegner können noch einen idF verursachen?

    DieMacke Regel 12.2 letzter Satz:


    „Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.“


    Ich behaupte, dass „regelkonform gerempelt“ dasselbe meint wie „korrektes Rempeln“.


    Ich kann allerdings leider den Regeln tatsächlich nicht entnehmen, wie die Spielfortsetzung lautet, wenn der Ball nicht in spielbarer Distanz ist und auch keine Definition von „regelkonform Rempeln.

    Korrektes Rempeln ohne Ballnähe erforderte bei Regelfragen immer den indirekten Freistoß, wobei ich im Regelwerk den dementsprechenden Abschnitt noch nicht gefunden habe.

    Ähnliches habe ich in einem Freundschaftsspiel beim Abstoß beobachtet. TW spielt den schon eindeutig ruhenden Ball mit dem Fuß im Torraum zu seinem „schusstalentierteren“ Mitspieler, der den Ball mit der Hand aufnimmt, um ihn für den „echten“ Abstoß zurecht zu legen. Den „Spaß“ habe ich mir allerdings erspart und beließ es bei einem Hinweis.

    Was ist denn da neu? Mit den neuen Regeln wird doch nur klargestellt, dass neben Handspiel und Foulspiel natürlich jedes andere Vergehen ebenfalls mit Gelb bestraft wird, durch das ein aussichtsreicher Angriff unterbunden wird. Halten wurde dabei schon immer mit Gelb bestraft.


    Ebenfalls nur klargestellt wurde, dass bei Vorteil inkl. schnell ausgeführtem Freistoß keine Verwarnung mehr erfolgen darf, da die Unsportlichkeit eben nicht eingetreten ist.


    Grundsätzlich mindestens Gelb gibt es bei Halten natürlich unabhängig der taktischen Folge weiterhin, wenn es selbst unsportlich ist, z. B. längeres oder heftiges Trikotziehen, das man durchaus als „respektloses Verhalten gegenüber dem Spiel“ bewerten kann. Oder wie Manfred schreibt, bei mehrmaligem gegen die Regel Verstoßen.


    Allerdings liegt vieles im Ermessensraum des Schiedsrichters.

    @ SchiriundKSG: Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Die Wdh ist unstrittig, da der Ball in Wirklichkeit nie im Spiel war.


    Es geht ausschließlich um die Unmittelbaren Konsequenzen der falschen Wahrnehmung. Das wäre neben dem idF konsequenterweise eben auch die Rote Karte gewesen.?


    Dann hätte der VAR natürlich die Szene überprüft und die falschen Entscheidungen wären zurückgenommen worden.

    Nr.23 :hammer:Danke, ich wusste doch, dass es irgendwo steht.


    Allerdings ist das wieder typisch „klares“ Regelwerk. In Regel 12 wird es eindeutig unter „direkter Freistoß“ als Handspielvergehen definiert, aber die untypische Spielfortsetzung ohne Verweis in Regel 10 beschrieben.

    Offen bleibt nur noch die direkte Torerzielung durch eine TW-Abwurf, das Wort „unmittelbar“ gibt es dort nicht. Somit eindeutig Handspiel Vergehen und indirekter Freistoß?

    Der Regelgeber hätte bei direktem Tor als Spielfortsetzung den Abstoß zuordnen sollen.


    Beim direkt verwandelten Abwurf müsste es meines Wissens den idF geben, da die Regel 12 bei unerlaubten Ballberührung des TW mit der Hand im eigenen Strafraum das so vorsieht.

    jambala Diese Diskussion dient nicht dem Austausch von Meinungen oder dem Überzeugen anderer hinsichtlich Corona. Das schaffst du bei mir sowieso nicht, schon gar nicht mit diesen „Argumenten. Ich habe eine klare auf Fakten, Expertenmeinungen, Quellenüberprüfungen und weniger auf Emotionen basierende Überzeugung, die ich zum Verständnis meiner Einstellung zum zukünftigen Pfeifen mitgeteilt habe:


    Entweder Maske oder Pfeife. Und ich bin nur ehrenamtlicher Amateur-Fußballschiedsrichter und nicht das Ordnungsamt.


    Allerdings respektiere ich selbstverständlich die Angst oder den „Respekt“ vor der Krankheit, den möglicherweise andere haben und halte Abstand, gebe keinem die Hand und werde natürlich keinen anniesen oder auf das Spielfeld rotzen. Ich werde nur eben keine Maske tragen.


    Sollte Gast sich aufgrund mangelhafter Hygienemaßnahmen von Heim nicht sicher fühlen und gar das Spiel verweigern, dann schreibe ich gerne alle, die mir genannten Verstöße in den Spielbericht und bestätige auch das, was ich selbst wahrgenommen habe. Aber ich werde nicht aus Eigeninitiative nach vermeintlichen Verstößen suchen bzw. diese melden.


    Andere Vorfälle, die eher als Straftaten denn als Ordnungswidrigkeiten gelten, wie Gewalt oder Rassismus, sowie offenkundige Gefahren, wie nicht befestigte Tore, werden selbstverständlich weiter gemeldet bzw. überprüft.

    Vorab: Ich gehöre zu der Fraktion, die absolut davon überzeugt sind, dass Corona weit weniger schlimm ist, als propagiert und dass die meisten Maßnahmen insbesondere die „Schmutzmaskenpflicht“ unnütz bzw. zumindest langfristig mehr Schaden als nutzen. Zudem habe ich auch keinerlei Angst. Ein Diskussion ist hier weder erwünscht noch sinnvoll.


    Zum Pfeifen:


    - Ich halte mich an alle Regeln, die mich nicht einschränken, das heißt, ich halte mich an Abststandsregeln, wo gewünscht, und vermeide Körperkontakt. Aber ich werde weder permanent Hände desinfizieren noch eine Maske tragen. Das heißt auch, dass ich keine Maske mitnehme.


    - Das Beobachten, Melden oder gar Sanktionieren von nicht fußballspezifischen Verstößen gegen Hygieneregeln ist nicht meine Aufgabe.


    - Sollte ich um eine auch noch so kurzfristige Maskenpflicht nicht umhinkommen, pfeife ich nicht.


    - Sollte ich keine Kabine oder Toilettenzugang haben, pfeife ich nicht.

    Matze Es häufen sich über Covid-19 mittlerweile sehr viele Berichte...Auch Kopfbälle töten Gehirnzellen und es werden weiterhin Sportler an Herzversagen bzw. Unfällen oder Verschleißenerscheinungen sterben bzw leiden.


    Es ging von Anfang an nur um ein Eindämmen und nicht den dauerhaften Schutz jedes einzelnen Menschen. Mittlerweile verfallen allerdings die meisten dem Zero-Risk-Bias. Eben wegen dieser Berichte.


    Das Leben und auch der Sport müssen wieder weitergehen. Wer Angst hat, muss dann eben zuhause bleiben oder auf Spiele im Gespann verzichten.


    Wenn wir jetzt nicht weiter machen und dabei etwas mehr riskieren werden wir nie erfahren, ob einigermaßen normales Leben vielleicht doch möglich ist. Sonst geht es uns wie den Webbers bei „Eve und der letzte Gentleman“.

    Sehe ich genauso. Der Wortlaut des Regeltextes gibt uns bei der Doppelberührung keine Möglichkeit mehr für SRB. Daher idF oder Tor.


    Der clevere TW darf den Ball einfach nicht berühren und muss warten, bis dieser direkt ins Tor geht oder von einem Angreifer berührt wird (SRB) oder ein Mitspieler schnappt sich den Ball. Letzteres ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn dieser nicht bedrängt wird.

    Wenn wir einigermaßen normal Leben bzw. Sport betreiben wollen, dann lassen sich mögliche Infektionen nicht dauerhaft verhindern. Alle Maßnahmen sollten ursprünglich nur die Krankenhäuser entlasteten. Das Ziel ist erst einmal erreicht.

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es durch Amateursport plötzlich zu einer Explosion von Intensivpatienten kommen wird.

    Wer sich oder nahe Angehörige schützen möchte, muss auf Pfeifen und andere Aktivitäten mit Menschenkontakt erst einmal komplett verzichten und darf sich nicht auf ausgereifte Hygiene-Konzepte verlassen, die sowieso nicht konsequent umgesetzt werden können.

    Wie groß ist das Risiko, dass ich ggf. in Zwangsquarantäne muss bzw. zeitweise nicht zur Arbeit darf, weil ich als Schiedsrichter potentiell Kontakt zu einem positiv getesteten Spieler hatte? Man ist bei einem Spiel nachweislich mit mindestens 22 anderen Personen gleichzeitig zusammen.


    Es muss sichergestellt sein, dass ich als Schiedsrichter weder berufliche, noch finanzielle Nachteile erleide, wenn dieser Fall eintreten sollte. Ist das nicht gewährleistet, kann man mich solange sofort aus der Liste streichen.

    Und vielleicht sollte man bei derartigen Meldungen auch verantwortungsvoll mit der Zeit der ehrenamtlichen Staffelleiter etc. umgehen, die das lesen und irgendwie auch abarbeiten müssen.