Beiträge von Der Pfeifer

    Jetzt möchte ich doch auch mal meine Ansicht kund tun. Ich gebe Sven Recht. Neben der Strafe durch den DFB -die meiner Ansicht nach für einen Profi angemessen ist- würde ich, hätte ich bei Hertha etwas zu sagen, den Herrn K. fristlos entlassen. Er hat durch sein Verhalten seinem AG ( Hertha ) nicht nur Schaden im Ansehen zugefügt, sondern auch finanziell. Solange er einen Vertrag hat, hat er Anspruch auf zumindest das dort festgeschriebene Grundgehalt. Da er aber durch sein Fehlverhalten seinem AG nicht mehr seine volle Arbeitskraft ( Einsatz als Spieler in Pflichtspielen ) zur Verfügung stellen kann, ist die vertragliche Grundlage weg gebrochen. Ich bin zwar auch kein Jurist, kenne mich aber recht gut im Arbeitsrecht aus. Da dieses Fehlverhalten schuldhaft erfolgte ist hier die fristlose Kündigung allemal gerechtfertigt.


    Ich vergleiche das mit einem Berufskraftfahrer. Dieser wird von seinem AG dafür bezahlt, daß er den ihm zur Verfügung gestellten Truck von A nach B fährt. Wenn dieser Fahrer nun zu viel Alkohol trinkt, obwohl er weiß, daß er in der Nacht fahren muß und deshalb seinen Führerschein verliert, dann hat er sich grob vertragswidrig verhalten und bekommt von seiner Firma die fristlose Kündigung. Der AG kann ihn nicht mehr einsetzen und nur zum LKw waschen ist er zu teuer.


    Bei Herrn K. sehe ich das genauso. Als reiner Trainingspartner ist er einfach zu teuer und außerdem hat er dem Ansehen seines Vereines schweren Schaden zugefügt. Wenn Herr Preetz so ein Verhalten nicht arbeitsrechtlich ahndet, dann unterstelle ich ihm, daß er es stillschweigend duldet, nach dem Motto: War ja nur ein Schiri, ist ja nichts passiert...


    Außerdem bin ich er Meinung, daß der DFB eine internationale Sperre bei der FIFA beantragen sollte. Ein Spieler -egal ob Profi oder Amateur- der einen SR schlägt, hat erstmal nichts mehr auf dem Spielfeld zu suchen. Und zwar weder im Verein noch in der Nationalmannschaft. :rote_karte: :rote_karte:

    Ricardo, Du willst mit Deinem Poste nicht etwa sagen, daß DU der SR des Spieles warst?? Es gibt nur noch eines, was ich schlimmer finde: wenn es sich um das eigene Kind handelt.


    So etwas als SR miterleben zu müssen, stelle ich mir ganz schrecklich vor. Und wenn man dann nachher erfährt, daß alle Bemühungen umsonst waren..... da fehlen einem die Worte.


    Meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl sind bei den Eltern aber auch bei den Verwandten und seinen Mannschafts- und Vereinskameraden.

    Ging die Eingangsfrage von Schiriassi nicht irgendwie um die Kollegin Bibiana Steinhaus und wen wir uns evtl. anstelle ihrer in der 1.BL vorstellen könnten.
    Es wurde geschrieben, dass sie die Leistungsprüfung für die 1.BL schon bestanden habe.
    Soweit ich weiß -kann mich aber auch täuschen- gibt es keinen Unterschied zwischen der 1. + 2. BL bzw. allen DFB-Lizenzligen. Hier wird von allen Schiris in diesen Klassen das gleiche erwartet und alle müssen dieselbe Leistungsprüfung ablegen.
    Ob es überhaupt Aufstiege gibt? Herbert Fandel hat doch in einem Interview ( ich glaube sogar in der SR-Zeitung ) gesagt, daß es auf Grund der vielen internationalen Einsätze mit mittlerweile fünf Schiris pro Einsatz, notwendig wird, die 1.Bundesliga personell aufzustocken und die besten der 2.Liga quasi als "Ergänzungschiris" wenigsten ab und zu dort einzusetzen. Damit soll verhindert werden, daß vor allem, die "Internationalen" zu sehr beansprucht werden. So etwas in der Art hab´ich jedenfalls gelesen.
    Und warum soll Bibiana Steinhaus nicht in der 1.Liga pfeifen können? Natürlich kann die das. Und wenn Fandel und seine Leute davon überzeugt sind, sollten wir nicht zweifeln. Die kennen sie und ihre Leistung am besten.
    M. Wingenbach hat mir übrigens mal erzählt, daß es keine Veröffentlichungen von Ranglisten der Schiris der 1.+2. Liga gibt. Auch nicht intern. Es wisse zwar jeder seinen Schnitt aber nicht den des anderen, es sei denn, sie erzählen es sich untereinander.
    Ich denke, der müsste den Ablauf eigentlich kennen.

    Jo! Natürlich ist das ein klares Tor. Warum bleiben diese Trottel von Torwarte nicht einfach solange in ihrer Kiste stehen, bis sie vom Schiri das klare Zeichen erhalten, daß jetzt die Situation beendet ist. Die sind doch selbst schuld.

    Ich schließe mich der Meinung von Lars an und Pfeifekopp an.
    Am Anfang des Spiel -etwa die ersten 10 Minuten genau darauf achten, daß am richtigen Ort eingeworfen wird und auch einen Spieler zurückpfeifen. Wenn Du deswegen, 2-3 Mal auf falschen Einwurf entschieden hast, geben die Spieler erfahrungsgemäß Ruhe und achten selbst darauf. Meistens schauen sie Dich dann fragend an.
    Ich mache es oft so, daß ich mich auf die gleiche Höhe des Einwurfortes stelle u. dem Spieler signalisiere, daß er bis auf meine Höhe gehen darf. Das mache ich ein paar Mal, dann klappt´s von alleine.
    Kurz nach der Halbzeit sollte man dann nochmal verstärkt darauf achten. Die Spieler haben nämlich anscheinend in ihren Pausendrinks irgendein Mittel des Vergessens :ironie:.
    Gemeckert wird übrigens sowieso immer. Aber selten von den Spielern. Das kommt meist von außen, wo die "ausgewiesenen Regelexperten" stehen. Braucht uns jedoch nicht zu interessieren. Ein Spieler, der meckert, weil er von mir an den richtigen Ort geschickt wird, riskiert :gelbe_karte: und das wollen die meisten dann doch nicht.
    Übrigens: Auch ein zu weit nach hinten ausgeführter Einwurf ist nicht korrekt u. kann der einwerfenden Mannschaft einen klaren Vorteil bringen. Schneller Einwurf von der falschen Stelle zum frei stehenden Mitspieler, ein weiter Schlag nach vorne zum schnellen Stürmer, dadurch klare Torchance.... Also auch hier Vorsicht.

    Zitat von almiko;163375

    Das siehst Du leider falsch, siehe FIFA-Anweisung zu Regel 15:



    Und genau das ist der Punkt. Wenn der Einwurf nicht korrekt ausgeführt wird, dann unterbricht der SR i.d.R. sofort, um dem Gegner den Einwurf zu zu sprechen. Egal, ob der Ball jetzt im Spiel war oder nicht. Oder ob er hinter der Linie war oder nicht. Korrekt im Spiel war der Ball in diesem Moment ohnehin nicht.


    Und wenn - wie schon von almiko geschildert- der Ball hinter der Linie korekt geworfen wird, ohne daß dieser die Linie zum Spielfeld hin überschreitet, dann war er nicht im Spiel und muß von der gleichen Mannschaft wiederholt werden. Es spielt keine Rolle, ob der Ball den Boden berührt oder nicht. Hinter der Linie ist außerhalb des Spielfeldes und somit keine Spielfortsetzung. Ergo: Ich kann kein Spiel unterbrechen, das noch gar nicht wieder fortgesetzt war.
    Ich beziehe mich hier rein auf die eingangs gestellte Frage ohne etwas hinein zu interpretieren.
    Es gibt da eigentlich nichts zu überlegen.
    Wenn der Ball jedoch entlang der Linie korekt geworfen wird und dabei die Linie zum Spielfeld hin überschreitet, um gleich danach -warum auch immer- ohne das ein anderer Spieler am Ball war, die Linie ins Seitenaus wieder überschreitet, dann war der Ball regelkonform im Spiel und die gegnerische Mannschaft erhält den Einwurf. Dies ist dann aber keine Wiederholung des Einwurfes vorher, sondern eine erneute Spielfortsetzung, weil der Ball ja kurzzeitig im Spiel war und dieses durch das erneute überschreiten der Linie ins "Aus" erneut automatisch unterbrochen war.
    Ich brauche dafür nicht extra im Regelbuch nachzuschlagen. Das erklärt sich schon durch die Logik der Situation:).

    Ich bin jetzt schon eine halbe Ewigkeit SR. Aber so etwas habe ich auch noch nie gesehen oder gar erlebt.
    Meine Meinung dazu: Da der Ball nach dem Schuß das Spielfeld offensichtlich nicht verlassen hatte, befand er sich im Spiel. D.h. die Aktion war noch nicht abgeschlossen. Es macht für mich keinen Unterschied, ob der Ball von der Unterkante der Latte nach vorne wegspringt und durch den Drall nach dem Aufprall auf dem Boden zurück ins Tor springt, was alles noch zur selben Aktion gehört gehört, oder, wie in diesem Fall nach oben. Wäre der Ball, nachdem er wieder am Boden war, nach zwei - drei Umdrehungen liegen geblieben, hätten wir die Wirkung gehabt. So ist er aber weiter in Bewegung gewesen und die Wirkung des Schusses war noch nicht klar erkennbar. Also mußte das Gespann/ der SR warten, bis die Wirkung des Strafstoßes eindeutig erkennbar war. Und das war gegeben, als der Ball im Tor zum Liegen kam.
    Daß der TW einfach aus dem Tor rennt, ohne vielleicht mal dem Ball hinterher zu schauen, um fest zu stellen, wo dieser eigentlich hinfliegt, ist sein persönliches Pech um nichts zu sagen seine Dummheit.
    Fazit: Das "Ding" war regelkonform. Oder hätte der SR abpfeifen sollen, als der Ball sich Richtung Torlinie bewegte. Hätte der TW nicht so viel gefeiert u. sich auch nur ein einziges Mal umgedreht, hätte er bemerkt, das hier "Gefahr im Verzug" ist und hätte den Ball noch vor der Linie aufhalten können. Er hätte nämlich zurück laufen können.

    Wenn klar erkennbar ist das der im Abseits stehende Spieler den Ball in dieser Situation nicht spielen will, hättet ihr trotzdem die Fahne gehoben?


    Ein klares Nein.
    1. War der Ball schon hinter der Linie, dann hat sich die Szene eh erledigt, da diese Spielsituation abgeschlossen war, weil Ball im Aus = Spielunterbrechung.


    2. In der Frage steckt doch die Antwort: Wenn der Spieler klar zu erkennen gibt, daß er den Ball nicht spielen will... dann bleibt die Fahne unten.


    3. Hier muß man nach dem Grundsatz "Wait and see" handeln. Wenn der Spieler doch noch vor Überschreiten der Torlinie an den Ball kommen sollte oder diesen spielen sollte, kann der Assistent die Fahne immer noch heben. In diesem Fall tat er dies nicht, also hätte die Fahne unten bleiben müssen.


    Fazit: Die Entscheidung des Assistenten war falsch und somit auch die Entscheidung des SR. Hier hätte es Eckstoß geben müssen.

    Das wäre jetzt auch meine Antwort gewesen: DFB-Erläuterung Nr. 16 zu Regel XII.


    Außerdem müßte über das korrekte Rempeln etwas im DFB-Schiedsrichter-Handbuch, Seite 143 stehen.
    Dort nachzuschauen habe ich jetzt aber leider keine Zeit mehr.

    Wir reden über eine Regelfrage - und deren Antwort ist vollkommen eindeutig! Ob das in der Praxis vorstellbar ist, daran habe ich auch erhebliche Zweifel, aber für eine theoretische Regelfrage ist das belanglos![/QUOTE]

    Genauso ist es! Dennoch meine ich, daß man nicht pauschal sagen kann: " Der TW ist mich unantastbar und deshalb bekommt er von mir immer einen Freistoß, wenn ein Gegner im Torraum nur in seine Nähe kommt."
    Das geht, glaube ich, auch in der Praxis nicht. Und bei Beobachtungen schon gleich gar nicht.

    Also wenn ich lese, was hier von den Usern alles so an Bedenken angeführt wird und was da alles evtl. geschehen oder nicht geschehen wird, dann bekomme ich fast einen Knoten ins Gehirn:confused::confused: Das bestärkt mich in meiner Meinung, alles so belassen, wie es ist. Die Spieler wissen,woran sie sind u. die Schiris wissen, was sie tun müssen. Ganz einfach.
    Aber vielleicht sollte ich auch mal ´ne neue Sau durch´s Dorf treiben. Wie wäre es, in so einem Fall eine Regelung aus dem Eishockey zu übernehmen. Der fehlbare Spieler wird mit :rote_karte: des Feldes verwiesen und muß den Innenraum verlassen. Nach zehn Minuten darf die Mannschaft durch einen anderen Spieler wieder ergänzt werden. Die Spielfortsetzung müsste Strafstoß sein, wenn sich der Angreifer im Moment des Fouls in der gegnerischen Hälfte aufhielt und er absolut einen freien und direkten Weg zum Tor hatte.
    Vielleicht ist das ja eine Variant. Im Übrigen bin ich nach wie vor der Meinung und davon überzeugt, daß es keine Doppelbestrafung gibt. Es gibt die Spielstrafe und es gibt die Spielerstrafe. Fertig.

    Zitat von soccerjam;154931

    Was bringt das dem Stürmer, wenn der Torwart den Ball in den Händen hält und vom Stürmer angeremplet wird.
    Wenn der Torwart den Ball dadurch aus den Händen verliert, gibt es sowieso Freistoß für den Torwart.
    Ausserdem ist der Torraum für den Torwart eine Sicherheitszone, erlaubtest rempeln gilt dabei auch als Foulspiel falls der Torwart dabei behindert wird.



    Es ist nicht unsere Aufgabe als Schiedsrichter darüber zu urteilen, was eine Regel dem oder jenem Spieler bringt, sondern sie auf dem Spielfeld anzuwenden und auch durch zu setzen.
    Was Du hier antwortest ist schlichtweg falsch. Das ist für die jungen Leser und Neu-SR nicht gut.
    Genau dieser Unsinn mit der sogenannten Sicherheitszone für den Torwart gibt es eben nicht. Lies Dir den Bericht in der SR-Zeitung vom Januar durch. Dort geht es genau um diesen weitverbreiteten Irrtum. Laut Regel ist der TW im Torraum eben nicht unantastbar.
    Wenn er den Ball in den Händen hält und wird korrekt gerempelt und er läßt dadurch den Ball fallen, dann hat er eben Pech gehabt.


    Wir haben diese Regeln nicht gemacht aber wir uns dazu verpflichtet, sie zu vertreten und umzusetzen.

    Zu Frage 1: Der SR kann klar erkennen, daß der Mangel, weswegen er den Spieler vom Feld geschickt hatte, behoben ist. Er braucht daher mM. nach keine Spielunterbrechung abzuwarten um den Spieler auf das Feld zu lassen. Eine Nachfrage beim Lehrwart könnte hier aber hilfreich sein.


    Zu Frage 2: Tor, Anstoß.
    Innerhalb des Torraumes darf der Torwart nicht [I]gerempelt werden, außer er hält den Ball oder hindert einen Gegner. Das korrekte Rempeln ist als "das Wegschieben des Gegners mit angelegtem Arm Schulter gegen Schulter" definiert, wenn es im Kampf um den Ball geschieht. Innerhalb des Torraumes ist das also verboten, wenn der Torwart zum Ball läuft oder springt.
    In der gestellten Frage hält der TW jedoch den Ball in den Händen und deshalb ist das korrekte Rempeln des Spielers erlaubt.
    Siehe hierzu auch den Bericht in der Schiedsrichter-Zeitung, Ausgabe 1/2011.

    Zitat von Christoph;153248

    Von einer "Doppelbestrafung" kann eh keine Rede sein, weil das eine die Spielstrafe und das andere die persönliche Strafe ist...


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!


    Würde mich nicht wundern, wenn das sogar unserem Herrn Zwanziger persönlich eingefallen ist! Wahrscheinlich morgens auf der Toilette... die Idee hätte er mal gleich mit runterspülen sollen!



    Hallo,
    ich bin auch mal wieder da.
    Ich werde Herrn Dr. ( so viel Zeit muß sein ) Zwanziger bei der nächsten Gelegenheit persönlich danach fragen. Zufälligerweise wohnt er nämlich zwei Straßen weiter in meiner Nachbarschaft und ist oft bei den Heimspielen seines Vereins oder bei Jugendspielen am Sportplatz anzutreffen. Ich denke jedoch nicht, daß Herr Dr. Zwnziger sich mit solchen Fragen beschäftigt. Er hat andere Aufgaben, die ihm wenig genug Zeit lassen.
    Aber wie gesagt: Ich werde ihn fragen.
    Im Übrigen bin ich jedoch der Meinung, daß nicht jeder Vorschlag gleich als Unsinn oder Schwachsinn abqualifiziert werden sollte. Es ist ein Vorschlag von Leuten, die sich offensichtlich Gedanken um den Fußball machen. Allerdings vermute ich auch, daß hier auch die Fernsehrsender dahinter stecken, die verhindern wollen, daß die Publikumslieblinge früh zum Duschen geschickt werden oder ähnliches. Außerdem haben die Herren m. M. nach die Regeln nicht ganz verstanden. Denn es gibt hier -und auch anderswo im Spiel- keine Doppelbestrafung. Wenn es eine Doppelbestrafung gibt, dann höchstens für den Spieler, der sich :rote_karte: einegfangen hat: 1. Aktuelles Spiel ist für ihn zu Ende. 2. I.d.R. darf er beim nächsten Spiel oder den nächsten Spielen als Zuschauer fungieren.
    Diese Doppel- oder Mehrfachbestrafung gibt es im zivilen Leben übrigens auch. Beispiel: Ich fahre mit meinem Auto bei Rot über die Ampel: Folge: 1. Fahrerlaubnis weg.
    2. saftige Geldstrafe, 3. Punkte in Flensburg. Und das alles für ein! Vergehen.
    Das alles weiß man aber. Und deshalb gebe ich BRiT Recht. Die Spieler wissen das auch, daß sie gehen müssen, wenn sie ihrem Gegner mit unfairen Mitteln den Torerfolg versauen.
    Ich schließe mich daher der Meinung derer an, die sagen, es solle alles so bleiben wie es ist, denn es hat sich bewährt. Ich respektiere aber auch andere Meinungen ohne sie als Schwachsinn abzutun.

    Oh nein. Bitte hört auf bei den ganz Kleinen mit Karten zu hantieren. Wie soll das aussehen? Willst du vor dem 6 jährigen Zwerg in die Hocke gehen und ihm die Karte vor die Nase halten?? An eine Rote Karte wage ich erst gar nicht zu denken. Den Zirkus mit seinen Eltern möchte ich nicht erleben müssen.
    Nein! Karten bei F-und E-Jgd gehen gar nicht. Für mich ein absolutes No Go! Egal was die Regel sagt. So viel Durchsetzungsvermögen muß ich als SR -auch als Jung-SR- haben , um einen Knirps mit ein paar deutlichen Worten in die Spur zu bekommen. Ihr dürft eines nicht vergessen. Für die Knirpse ist ein Schiri in seiner Kluft eine absolute Respektperson.


    Zu dem eigentlichen Thema: Bis auf die Aussage "Scheiß Entscheidung" würde ich die anderen Aussagen mit :rote_karte: belohnen. Und auch jede andere Aussage, bei der ich mich in meiner Person beleidigt fühlen würden, würde ich mit :rote_karte: quittieren.
    Bei dem Spruch " Scheiß Entscheidung..." würde mir als Antwort so etwas einfallen wie:
    "Mag sein. Aber sie ist richtig" Meistens ist dann erstmal Ruhe. Man muß nicht immer sofort mit einer Karte antworten.

    An der :rote_karte: für diese Aktion gibt es ja wohl nichts zu diskutieren. Hart oder nicht. Die Regeln sind wie sie sind und unsere Aufgabe ist es, diese umzusetzen. Es steht uns nicht zu, diese Regeln zu beurteilen. Hier ganz klar: Tormöglichkeit regelwidrig genommen = :rote_karte: und Strafstoß.
    Ich bewundere die Geduld der Kollegen mit Wollitz. Bei mir hätte der sich schon früher zur Autogrammstunde verabschieden dürfen. Der ist für mich ein großer Schaumacher. Schaut Euch mal die Szene mit dem Becherwurf an. Der Betreuer geht zu Boden, Wollitz steht mit dem Gesicht zum Spielfeld und bekommt diese Aktion gar nicht mit, dann geht er zur Bank und setzt sich hin, immer noch ohne die Sache mit dem Becher und dem Betreuer mitbekommen zu haben. Dann sieht er es, springt wie von der Tarantel gestochen auf, rennt ohne sich zu informieren, was überhaupt passiert ist, zum Vierten und macht dort Rabatz. Sorry, so etwas ist für Schaumacherei und das kann ich nicht ernst nehmen. Der führt sich ja bei fast jedem Spiel so auf und dieses Mal ist er endlich mal wieder an den falschen Kollegen geraten, der dieses Affentheater nicht mitgemacht hat.
    Gute Leistung des Gespannes.

    Und ich dachte, ich wäre alleine mit diesem Problem. Seit fünf Wochen habe ich ziemliche Probleme damit. Mein Arzt verschrieb mir eine Salbe, riet mir, täglich ein Fußbad zu nehmen und zwar so heiß, wie ich es vertragen kann und anschließend mit eine weichen Bürste zu massieren. Abends einen Salbenverband und diesen über Nacht dranlassen. Zunächst schien dies auch zu helfen. Aber ganz schmerzfrei bin ich immer noch nicht. Werde am Montag nochmal zum Arzt gehen. So kann das nicht weiter gehen. Habe Angst, daß es chronisch wird. Auch ich möchte endlich wieder schmerzfrei Spiele leiten. Das ist nämlich ein ziemlich großes Handicap und stört die Konzentration.
    Auch mir sagte der Arzt, daß die Gefahr bestünde, daß die Sehne reißt. Na, darauf kann ich gut verzichten.

    Oh Mann. Ich hätte nicht gedacht, daß man über Handspiel so viel diskutieren kann und selbst unter uns Fachleuten so kontroverse Standpunkte herrschen.
    Ich halte es so: Handspiel ist für mich dann als unsportlich zu bewerten, wenn sich der betreffende Spieler dadurch einen Vorteil verschafft. Sei es jetzt indem er den Ball in vollem Lauf verdeckt mitnimmt um dessen Richtung so zu verändern, daß er ihn auch am Gegner vorbeibekommt oder ob er versucht mit der Hand ein Tor zu erzielen. D.h. wenn er vor dem gegnerischen Tor den Ball mit der Hand spielt in der Absicht diesen ins Tor zu befördern, wird er von mir die :gelbe_karte: sehen, egal, ob der Ball im Tor landet oder nicht.
    Ich finde, hier wird zu viel hineininterpretiert und zu theoretisch diskutiert. Haltet Euch mehr an die Praxis und stellt Euch vor, wie er es in dem Moment auf dem Platz machen würdet. Zu 99% sind die Entscheidungen korrekt.
    So viel von mir dazu.

    Körnerbrötchen
    O.K.
    Ich hätte vielleicht noch das Wörtchen "bewußt" einfügen sollen. Was ich meine, ist, daß die Absicht erkennbar sein muß. Aber ich merke schon. Hier wird die Sache irgendwie komplizierter gemacht, als sie eigentlich ist. Das liegt wahrscheinlich auch daran, daß man das in Schriftform doch ziemlich schwer verständlich machen kann.
    :ironie:Mann, Mann, Fußball kann doch ganz schön kompliziert sein.:ironie: