Beiträge von gigi

    Als erstes würde ich schon mal sagen, dass es hier nicht um ein Foul geht, sondern um ein Treten, also eine Tätlichkeit und kein rohes Spiel mehr, da der Ball ja schon zwei Sekunden vorher gespielt wurde. Rote Karte ist also klar. Auch für die Beleidigung ist die rote Karte eine Selbstverständlichkeit. Und wenn der Sonderbericht richtig verfasst wurde kann das Sportgericht sehr wohl urteilen und den Treter deutlich länger sperren als den Beleidiger. Es muss nur aus dem Bericht klar hervorgehen, dass bei dem Treten keine Chance mehr bestand den Ball zu spielen.

    Danke A_Kappi, man lernt einfach nicht aus. Ich kann mir aber keinen praktischen Fall vorstellen, bei dem zwei gegnerische Spieler absolut zeitgleich ein Vergehen nach der Regel 12 begehen und der Schiedsrichter dies auch so wahrnimmt.

    Jetzt haben wir keinen Schiedsrichter-Ausschuss mehr beim DFB. Vielleicht hat ihnen das Wort "Ausschuss" nicht gefallen, was ja teilweise zutraf. Nun haben wir eine Schiedsrichter-Kommission. Und von der erwarte ich, dass sie sofort bei Inkrafttreten von neuen Regeln oder Auslegungen dies auf der DFB-Seite für Schiedsrichter veröffentlicht. Dazu muss man nicht unbedingt auf das Erscheinen der nächsten DFB-Schiedsrichter-Zeitung warten. Nur weil man es bisher immer so gemacht hat ist das kein Grund es nicht mal zu ändern.


    WER AUFHÖRT BESSER ZU WERDEN HÖRT AUF GUT ZU SEIN.

    Man soll in eine Regel nichts hineininterpretieren was dem Geist der Regel widerspricht. Es soll damit nur eindeutig sichergestellt werden, dass unsportliche Rufe unterbunden werden die einen Gegner beeinflussen (und nicht beeinflussen könnten). Als klassischen unsportlichen Ruf würde ich es z.B. empfinden, wenn ein Stürmer hinter einem Verteidiger steht und er ruft LASS IHN, weil der Verteidiger meinen könnte, dass hinter ihm ein besser postierter Abwehrspieler steht. Das wäre für mich ein klarer Fall, aber nicht wenn in größerer Entfernung ein Zuruf erfolgt, egal welcher Art. Wenn man so pfeifen würde wie BRiT, dann gäbe es viele Unterbrechungen und Verwarnungen. Aber so ist es halt nicht.

    Bibiana hätte das Endspiel verdient gehabt, aber das geht halt nicht, weil da unsere Mädels vertreten sind. Und das ist mir nun doch lieber.

    Wenn der Spieler noch vor dem Anstoß zugibt, dass er das Tor unter Zuhilfenahme der Hand erzielt hat, dann ist das Tor nicht anzuerkennen und das Spiel mit direktem Freistoß am Tatort fortzusetzen. Eine Verwarnung unterbleibt, weil der Spieler ja durch die Aufklärung des Sachverhalts zur sportlich fairen Entscheidung beigetragen hat.

    @ JackGerman:


    Dem Platzwart empfehlen die Sicherung des Rasensprengers auszuknipsen, dann hört das Geregne nämlich auf. Oder aber den Haupthahn der Anlage abdrehen, dann kommt kein Wasser mehr.

    Diese Regelung des DFB, geltend für alle Spiele würde mich schon auch stark interessieren. Gäbe es diese, dann hätte es in Bayern keine Regelung hinsichtlich der Coachingzone gebraucht, die erst jetzt im Jugendbereich bis zur Bezirksoberliga herab erweitert wurde.

    Es gab in Bayern mal eine Bestimmung nach der der Torraum in gedachter Form auch hinter dem Tor ausgewiesen war. Ich finde diesbezüglich aber nichts mehr. In diesem Bereich durfte sich niemand aufhalten. Grundsätzlich würde ich aber keinem Trainer/Betreuer gestatten sich hinter oder neben dem Tor aufzuhalten, egal ob es da nun eine Vorschrift gibt oder nicht.

    Wenn es wirklich so eine Neuerung gegeben hat, dann bin ich mir ganz sicher, dass euer Lehrwart auch darüber referiert hat, wie man sich als Schiedsrichter verhalten soll. Es bringen hier Empfehlungen aus anderen Landesverbänden überhaupt nichts. Wende dich, wenn du die Pflichtsitzung versäumt hast, an deinen Lehrwart.

    Chip im Ball kann ich mir gut vorstellen. Alles andere minimiert kaum die Fehlerquellen. Weitere Augen können sich genauso irren wie Videoaufnahmen täuschen können. Und seien wir ehrlich, wie oft kommen denn tatsächlich Fälle von Bedeutung vor. Da wäre es mir schon lieber die Spieler würden nicht so viele Fehler machen und ihre Chancen besser nutzen, bzw. sich in der Abwehr nicht düpieren lassen. Aber irgendwie braucht der Fußball doch Fehler. Würden sonst überhaupt Tore fallen?

    "Was bei uns auf der Kreisebene tatsächlich von einigen Kollegen in Freundschaftsspielen gemacht wird, ist dass bei Verhindern eines Tors oder Vereiteln einer offensichtlichen Torchance durch Handspiel/ Foulspiel auf den FAD verzichtet wird."


    Ich weiß, dass das in vielen Gegenden üblich ist, aber genau das ist das falsche Signal. Gerade in einem Freundschaftsspiel (der Begriff ist einer der falschesten im Fußball überhaupt) muss wirklich kein Tor durch Handspiel verhindert werden; denn was ist das Ergebnis schon wert.


    Ich bin, allerdings weiß ich dass das nicht durchsetzbar ist, für eine klare Linie:


    KEIN UNTERSCHIED ZWISCHEN PFLICHTSPIEL UND PRIVATSPIEL!