Beiträge von gigi

    Ich will jetzt nicht besserwisserisch auftreten, aber Urs Meier hat mich als Schiedsrichter auch nicht immer überzeugen können. Gerade bei seinen Fernsehauftritten war er oft eher unterhaltsam als lehrreich. Und da er ja sein Geld mit dem Profifussball verdient hat ist es auch verständlich, dass er Lösungen zustimmt die seine Klienten zufriedenstellen. Wir hier haben es aber mit dem Fussballalltag und den niedrigeren Amateurklassen zu tun.

    Am besten alles so belassen wie es ist. Es hat sich bewährt. Jeder Spieler weiß, dass er neben dem Strafstoß auch fliegt, wenn er ein entsprechendes Vergehen im Strafraum begeht. Was hat das mit Doppelbestrafung zu tun. Das eine ist eine persönliche Strafe (Unsportlichkeit) und das andere eine Spielstrafe (Strafstoß). Es macht schon einen Sinn, denn sonst würden gerade beim Handspiel im Torraum plötzlich die Tormänner wie Pilze aus dem Rasen schießen.

    Mein "Blaues Buch" ist schon auf dem neuesten Stand, auch was das Verwenden von beweglichen Toren auf dem Kleinfeld betrifft. Das ist aber eine Sonderregelung, die nicht automatisch auf Großfeldtore anzuwenden ist. Aber nachdem der Landeslehrwart auch für Bayern verbindlich erklärt hat, dass bei Nichtbefestigung das Spiel nicht auszutragen ist, ist dies geklärt.

    Achtung, betrifft nur Bayern:
    Zur Mitteilung von kanarien:


    Dann hat sich der Verbandslehrstab dieser Tage umorientiert, weil bis dato anderes gegolten hat. Ich finde die neue Anweisung auch absolut richtig, aber dann sollte sie auch allen Schiedsrichtern mitgeteilt werden; denn bislang steht in unserem "Blauen Buch" nichts davon drin, dass das Spiel nicht auszutragen ist.

    @ gebi:


    Dein Kollege hatte Unrecht. Bei der Rückkehr von der Strafbank handelt es sich eben um keinen Wechselfehler, es hat ja auch mit Wechseln nichts zu tun. Der Spieler darf nach Ablauf der Strafzeit direkt in das Spielfeld zurück. Dass aus taktischen Gründen die Trainer manchmal sofort einen anderen Spieler aufs Feld schicken ändert nichts an dieser Tatsache. Viele Trainer werden es aber auch nicht richtig wissen und haben, weil eben immer wieder Schiedsrichter falsch entscheiden, Angst vor einer weiteren Zeitstrafe.

    Das wäre doch mal was für Herrn Blatter oder die Uraltbesetzung des IB. Solche Vergehen gehören hart bestraft. Den Schiedsrichtern wird immer gepredigt, dass es keinen Unterschied zwischen "Freundschafts"-Spiel und Ligaspiel gibt und dann muss man sowas erleben. Aber anscheinend gelten im Profibereich wirklich andere Regeln. Dann sollte man das uns Schiedsrichtern aber sagen.


    :rote_karte::rote_karte::rote_karte:

    Weil hier in diesem Forum bayerische Schiedsrichter behauptet haben, dass bei fehlender Verankerung von Toren ein Spiel nicht stattfinden dürfe habe ich eine Stellungnahme des Verbandslehrstabes herbeigeführt. Es hat keine Änderung zu der bisherigen Aussage, dass die Verantwortung bei den Vereinen liegt und das Spiel stattzufinden hat, gegeben.
    Das Mitglied des Verbandslehrstabes Walter König erklärte:


    "Es hat hier keine Änderung gegeben. Für das Verankern der Tore sind die Vereine verantwortlich.
    Der SR prüft wie gehabt den Platz. Sollte ihm hierbei auffallen, daß die Tore nicht befestigt sind weist er den Verantwortlichen daraufhin, daß die Verantwortung beim Verein liegt.
    Das Spiel findet statt."


    Die anderslautende Aussage, die hier einige bayerische Kollegen getroffen haben, ist nicht richtig.

    Ich denke, dass beide Teams noch bis zum Saisonende spielen wegen der Verträge die sie eingegangen sind. Die Vereine, die ein Heimspiel gegen einen der beiden hätten kämen ja auf einen Einnahmeausfall. Und auch das Fernsehen zahlt ja dafür, dass alle Spiele im Angebot bleiben.

    Hallenfussball ist nur so gut, wie die Schiedsrichter die die Spiele leiten. Beim Futsal dagegen brauchen viele Mannschaften überhaupt nicht mitmachen, weil sie einfach kaum den Ball kriegen und wenn dann nichts damit anfangen können. Einzig beim Futsal nervig die vorgeschriebene Spieldauer von 2x20 Minuten im Ligaspielbetrieb und schade, dass es keine Zeitstrafe gibt. Ansonsten sehr gute Regelungen.

    Vielleicht erleben wir noch ein Weihnachts- oder Neujahrsgeschenk von Michael Ballak und er erklärt, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Nationalelf zurückzieht. Er passt da einfach nicht mehr hinein, auch wenn er vielleicht noch das ein oder andere brauchbare Spiel abliefern könnte. Er wird definitiv nicht mehr gebraucht. Aber die alten Leitwölfe beissen halt solange bis ihnen die Zähne ausbrechen (siehe auch M.v.B. beim FCB!). :ironie: mit einer großen Tüte Tatsache.

    Gibt es es Brandenburg eine Bestimmung nach der ein Spieler der einen Schiedsrichter beleidigt bevor sich die Beteiligten auf dem Feld befinden, vom Spiel ausgeschlossen werden kann? Hier in Bayern und ich hoffe im gesamten DFB-Bereich beginnt die Strafgewalt des Schiedsrichters erst mit dem Betreten des Spielfeldes. Im genannten Fall mit dem SRA bei der Schuhkontrolle wäre also nur Meldung im Spielbericht möglich und der Spieler darf spielen (ob allerdings lange, das überlasse ich der Phantasie des Schiedsrichters).


    Ansonsten ist der Test durchaus akzeptabel, wenn man von den verbandsspezifischen Abweichungen absieht.

    Gut, dass jnk seine Aussage nur ironisch gemeint haben kann. Man erinnere sich, dass der FCB schon mal in Aachen gescheitert ist. Das wird eine heisse Kiste. Und in Cottbus, da haben die Hoffenheimer noch lange nicht gewonnen. Einziger echter Favorit ist der FC Schalke, egal ob er es mit Offenbach oder Nürnberg zu tun bekommt. Sie sind auf dem besten Weg wieder eine Macht zu werden.

    Egal, ob der Spieler mit zwei Verwarnungen später noch :gelbe_karte::rote_karte: oder :rote_karte: bekommt, da muss er natürlich runter. Auf die zwei erteilten :gelbe_karte: muss zusätzlich im Bericht hingewiesen werden. Das Sportgericht kann dann prüfen, ob der Fehler des Schiedsrichters einen entscheidenen Einfluss auf das Spielergebnis gehabt hat. Nur in diesem Falle wird in Bayern ein Spiel neu angesetzt.

    @ Falco:


    Du hast mit deiner Ansicht recht, aber nur bei der Situation bei der sich ein Angreifer dem Abseits entzieht und dann wieder ins noch nicht bereinigte Spiel eingreift. Hier wird die Unsportlichkeit mit Verwarnung und indirektem Freistoß am Ort des Wiederbetretens geahndet.