Beiträge von michaselb

O.k. dann dag´ich´s mal so! Mich als Schiri interessiert es bei der Kontrolle Platzaufbau, dass das Netz ordentlich angebaut ist, keine Löcher hat und am Boden vernünftig befestigt ist - einschließlich des Gesundheitsschutzes bei den Erdhaken, soweit genutzt. Bei den Eckfahnen interssiert mich die Befestigung und die vorgeschriebene Größe. Die Größe der Fähnchen messe ich nicht nach sondern verlasse mich auf meine Erfahrung. Ebenso wie mit den Logos ist es doch bei den Roten Karten - auch wenn im Regelbuch ZWINGEND diese vorgeschrieben ist, bleibt es doch immer eine Berwertung der Umstände des Einzelfalles durch den Referee - also immer subjektiv, auch wenn es objektiv für den Zuschauer so aussieht.
Ich moniere keine Vereinslogos auf den Netzen oder Eckfahnen. Und wenn der Beobachter dies als Mangel auf die Kladde schreibt, dann bitte schön. Damit kann ich leben und BuLi-Ref will ich nicht mehr werden. Es kommt blöd rüber, vor dem Spiel die Netze abhängen und die Fahnen entfernen zu lassen und im Spiel mglw. die größte Glatze zu sein....

Ich kann´s weder bestätigen noch dementieren, halte aber diese Regel persönlich für Unfug! Warum soll die Heimmannschaft nicht ihre Wappen auf den Eckfahnen haben? Sponsorenwerbung sollte verboten bleiben. Übrigens - auch die Netze dürfen nicht mit Vereinslogos bedruckt sein! Und nun schaut mal, wie viele Vereine dies trotzdem tun und keiner stößt sich daran ... Wir haben es im Verein auch, es sieht klasse aus (jedenfalls die ersten 3 Jahre) und wen stört´s? Nicht mal die Gastmannschaften. Fußballbürokratie gibt es doch genug!

Ich habe zwar auch immer eine selbsterstellte Tripkarte bei, aber in der Regel drücke ich bei meinem Auto den Tripcounter und lese die gefahrene Strecke einfach ab .... Wer betrügen WILL, der läßt sich schon was einfallen (siehe oben).

Den SR/SRA bespucken ist ein tätlicher Angriff. Daraus folgt: SPIELENDE

Nu ja:
1. + 2. ist hätte und könnte - ist aber nicht ...

3. im Grundsatz schon, da die Vereine i.d.R. gut aufpassen, wer gesperrt ist, schon aus Kostengründen ...

4. oh Gott: ich wollte schreiben ZUM Spieler (egal ob er gesperrt ist ...)

5. Meine Auffassung zu 5. würde das gleiche Ergebnis haben wie 6. - der Staffelleiter muß so oder so neu kontrollieren, wozu braucht er da den Paß? Er hat doch seine eigene Statistik - es sei denn er will die Kontrollpflichten des Vereins übernehmen ....

Zitat von mfs67227;142009

Genauso blöde Gegenfrage: Warum zieht Ihr die Pässe denn nicht ein ? :p

1. weil es bei uns nicht vorgesehen ist ...
2. weil das nicht mein Job ist ...
3. weil die Konsequenzen nach einem Feldverweis bekannt sind (wurde hier auch schon mal erläutert)
4. wo ist die rechtsgrundlage? der pass gehört dem Spieler!
5. schreib die Paßnummer auf für den Sonderbericht und dann ist es aber auch gut ....
6. was soll die Rechtsinstanz mit dem Ding? angucken?

Zitat von BestRefinTown;142034

@SCHIRI-FT:

das kann im Einzelfall eine Provokation sein, die ich unter den Augen eines Beobachters / oder um eine Eskalation zu vermeiden sogar ahnden muss.

... ich mache meine Entscheidungen nicht davon abfängig, ob draußen ein Beobachter sitzt. auch seine Wertung ist immer subjektiv gepägt!

Mal ´ne grundsätzliche Frage von einem anderen verbandler. Wieso zieht ihr eigentlich die Pässe ein? Welchen Sinn soll das machen? 2 Stunden später wissen doch Staffelleiter und SR-Obmann ohnehin schon Bescheid und die Sperre folgt auf dem Fuße. Da schickt man aus meiner Sicht sinnlos Pässe hin und her....

Zitat von flitzpiepe;141825

Er kann nicht "Ey Schiri" rufen, wenn er selber gesiezt werden will (mir schonmal passiert).

Woraus ergibt sich denn, dass die Frage nicht mit " ... sagen SIE mal .." weitergeht? Gelassenheit ist die angenehmste Form des Selbstbewußtseins !:)

Sollte das nicht Standard sein, die Akteure vor dem GO-Pfiff noch mal duchzuzählen? Für mich schon ...

... seh´ich genauso! Ist auch vergleichbar mit dem Strafrecht in der "Wirklichkeit".

Ich halte die Reaktion auch für übertrieben, aber es kommt auch immer auf die Umstände des Einzelfalles an. Denn mit "Ey Schiri" und einer entsprechenden Tonlage, könnte es auch auf eine Provokation ausgelegt sein ...

Auf die Frage nach der Zeit bringe ich dann gelgentlich mal den Spruch (besonders wenn man Zeitspiel reklamiert) "Ruhig Männer, meine Frau wartet mit dem Kaffeetrinken!". Das entspannt sie Situation immer sehr deutlich.

... alles schon gesagt - Glatt 2x ROT. Aber wenn der die obige Frage wahrheitsgemäß mit NEIN beantwortet hat, dann brauch´s wohl auch keine Ansprache mehr ....

Also wenn die C-Junioren auf Großfeld spielen, sollte man da keine Abstriche machen. Aber auf halbfeld würde ich schon BRefiT Argumentation folgen wollen. Wie sieht der Hauptplatz dann aus, wenn alles abgekreidet werden würde .... Wird allerdings immmer halbfeld auf einem Nebenplatz gespielt, dann wäre es auch bei den C-Jujnioren verwerflich, wenn der Platzwart nicht in der Lage war, wenigstens die Notlinien zu setzen - und zwar einen Tag vorher!

@ Michael
... Frage: Wie kann jemand, der beim Pfeifen nicht schwitzt einen Bandscheibenvorfall kriegen. Im Schlaf gestolpert und dann unglücklich gestürzt? Oder isses beim Aufstehen passiert?

Eines erscheint mir wichtig, wichtiger als jede "lange" Rede. Die Ansage muß kurz und knapp sein, viel "Quatschen" behnidert das Spiel und verändert das Geschehene nicht mehr.
Vermeide flotte Sprüche, wenn du nicht genau weißt, wer dir gegenüber steht. Ein lockerer Umgangston im Zusammenhnag mit einer persönlichen Sprache erzeugt schnell den Eindruck von Arroganz und Überheblichkeit, eine notwendige Distance muß gewahrt bleiben, dass der Neutralitätsgedanke nie in Zweifel getellt werden kann. ... manche Leute nehmen die ganze Hand, wenn man ihnen den kleinen Finger reicht.:)

Wie bereits hier diskutiert, wird ein Auswechselpieler, der ohne Wissen des Schiedsrichters in der Halbzeitpause "eingewechselt" wurde, nicht zum Spieler im Sinne des Regelwerkes. Er kann dadurch nur einen indirekten Freistoß verursachen und wenn dieser Spieler des Feldes verwiesen wird, kann sich die Mannschaft vervollständigen. Außerdem kann bei einer Ballberührung eines Auswechselspielers kein Vorteil mehr angewandt werden. [/LIST]

... soll heißen, dass man(n) solange "unentdeckt mitspielt", Tore vorbereitet, Tore verhindert, bis es der Schiri merkt? Und wenn man dann noch vom Platz fliegt, hat die Mannschaft keinen Nachteil? Das kann nicht der Sinn der Regel sein ... oder was verstehe ich jetzt falsch?

Der sogenannte Cooper-Test mit den 2400m-Läufen wurde für alle WM-Schiedsrichter durch folgenden Test ersetzt und vom Weltverband Fifa ab der Saison 2007 für alle Ligen zwingend vorgeschrieben.

* Zehn Runden auf einer 400-Meter-Bahn. Pro Runde zweimal 150 Meter in 30 Sekunden, mit 50 Meter "Erholung" in 35 Sekunden.

* Sechs Sprints über 40 Meter in 6,2 Sekunden. Assistenten in 6,0 Sekunden.

Das wird kommen ....

@ A_Kappi
.... Recht haste!:) Das hab´ich wirklich mißverstanden. Es ändert aber grundsätzlich nichts an meiner Auffassung zur Sache insgesamt. Vermutlich wird nie zu klären sein, ob alle denselben Tatort meinen, um etwas zu bezeugen ...

Ich finde, es ist hier eine Frage der Güterabwägung. Insbesondere ein Satz im Urteil ist mir aufgefallen, den ich emotionslos mal zitiere: "Es liegt nicht fern jeglicher Lebenserfahrung, dass auch ein Schiedsrichter, der - erfahrungsgemäß nicht zurückhaltend - von Spielern kritisiert wird, bei einer verbalen Reaktion darauf über den sportlich gebotenen Rahmen hinausgeht."
Hier stellt sich mir die Frage, ob das nur ein Spruch ist ohne jeglichen HIntergrund ist, oder ob der Kollege "schon auffällig" geworden ist. Im ersteren Fall ist das ein persönlicher Angriff des Sportgerichts und ein Grund für einen Befangenheitsantrag. Im letzteren Fall hat der Kollege dann wohl mglw. bewußt oder unbewußt Futter geliefert.
Wie dem auch sei - wenn der Verein V sagt, man habe nichts gehört, heißt das noch lange nicht, dass auch nichts gesagt wurde. Solange die Aussage nicht lautet:Das wurde von SRA nicht geäußert! bleibt die Aussage der Antragsteller stehen. Im Übrigen müßten sich dann Spieler des Vereins V an 90 Minuten erinnern können, ebi denen sie ständig auch in "Tatortnähe" waren.
In diesem Sinne rate ich, insich gehen und Eskalationen tunlichst vermeiden. Weder die Konfrontation mit der anderen Seite noch mit dem KSG wird das Ergebnsi ändern, noch förderlich für die Zukunft sein. Sollte der Kollege hier ungerecht behandelt worden sein, dann bleibt nur die Erkenntnis: Recht haben und recht kriegen kann manchmal völlig verschieden sein!

... und immer vor Augen halten: Schiedsrichter willst du werden - nicht Förderkader! laß dich nicht von solchen heeren Zielen leiten. Am Anfang stehen Fleiß und Schweiß. Nichts ist deiner Karriere weniger förderlich, als Karrierismus. Wenn du "reif" bist für den Förderkader, wird sich bei dir schon einer melden - und dann mußt DU zeigen, DASS du REIF BIST!