Beiträge von Nr.23

    Bei einem F-Jugendspiel ist dann der Trainer oder Betreuer der Heimmannschaft der Ansprechpartner. Er kann dann nämlich das Hausrecht ausüben und die Person von der Anlage verweisen.
    Wobei ich denke, dass bei Zuschauern die Schmerzgrenze etwas höher sein sollte, als bei Spielern, Trainern oder Betreuern. Ich würde da erst eingreifen, wenn meine Konzentration dadurch sehr gestört wird, oder wenn ich merke, dass durch den Zuschauer weitere Unruhe entsteht, also z.B. die Spieler auch anfangen, zu pöbeln.

    Es kommt natürlich öfters vor, wenn man alleine pfeift, dass man knappe Ausentscheidungen nicht eindeutig erkennen kann. Man sollte mMn aber dann trotzdem zügig entscheiden und diese Entscheidung klar mitteilen.
    Dabei hat man ja meistens eine Tendenz, bzw. eine Vermutung, wie es ist, nach der man sich richten kann. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich der Mannschaft den Ball zusprechen, die vor dem Zweikampf in Ballbesitz war und wenn das auch nicht eindeutig ist, im Zweifel für die Verteidigung, da das weniger Schaden anrichtet. Gegenüber den Spielern würde ich das aber nicht erklären (gibt ja auch keine Regelgrundlage), sondern einfach die Entscheidung anzeigen. Wenn die Mannschaften sich einig sind, dass es falsch war, kann man es ja immer noch ändern.
    Wenn es darum geht, ob der Ball im Aus war, muss ich wirklich gesehen haben, dass der Ball die Linie überschritten hat, sonst würde ich das Spiel nicht unterbrechen. Wenn die Spieler dann stehen bleiben, sind sie selber Schuld.

    Das lässt sich doch wohl kaum vermeiden, außer wenn er direkt aus der Luft gefangen wird. Aber in den meisten Fällen berührt der Ball vor dem Einwurf natürlich den Boden.
    Oder wie ist deine Frage zu verstehen?:confused:

    Der =27718&tx_dfbnews_pi4[cat]=120"]DFB hat die Schiedsrichter der abgelaufenen Saison gekürt.
    Es sind Manuel Gräfe und Bibiana Steinhaus.


    Ich finde das eine gute Entscheidung, mir hat Gräfe diese Saison in der Bundesliga auch (mit Fritz und Weiner) am besten gefallen. Zudem hatte er ja auch seinen ersten CL-Einsatz.
    Die Wahl von Steinhaus ist irgendwie alternativlos, bzw. ihre Leistung mit den Kolleginnen auch schwer zu vergleichen. Das wird sich in den kommenden Jahren wohl auch kaum ändern.

    OK, das hätte ich nicht gedacht, dass man sich darüber so aufregen kann. Ist mir auch vollkommen unverständlich, wie es in der F-Jugend zu so einem Vorfall kommen kann, zumal der SR ja scheinbar nicht unerfahren war. Wobei die Schuld höchstwahrscheinlich nur bei Trainer/Zuschauern zu suchen ist.
    Aber was lernt man daraus? Wenn man irgendwelche Abweichungen von den Regeln durchführen möchte, weil das zweckmäßiger ist oder immer so gemacht wird, sollte man dies auf jeden Fall vor dem Spiel mit beiden Trainern abklären. In den meisten Fällen werden diese wohl einverstanden sein.
    Ich denke dabei an Abschlag statt Abstoß, Wiederholung bei falschem Einwurf, fliegender Wechsel etc. und natürlich nur bei unteren Jugenden, wo der Spaß vor dem Wettkampf stehen sollte.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass es mit Rizzoli wirklich ein Italiener sein wird. Aber auch Kassai hat wohl gute Chancen, hat immerhin ein WM-Halbfinale gepfiffen.
    Ursprünglich hätte ich auf Benquerenca getippt, aber der soll angeblich am 29.5. Deutschland-Uruguay leiten.
    Busacca hatte ja schon ein CL-Finale, das halte ich für unwahrscheinlich, genau so wie Stark, da er ja im Halbfinale im Einsatz war. Da denke ich schon eher, dass Brych Außenseiterchancen hat.

    Wer wollte denn bei dem Vorfall was?
    Wollte der Schiedsrichter oder der Trainer, dass der Abstoß aus der Hand ausgeführt werden darf?

    Zitat aus den Anweisungen des Hamburger FV:
    F-, G- Junioren:
    "Der Abstoß muss von einem beliebigen Punkt aus
    dem Strafraum heraus bzw. von der Strafraumlinie
    ausgeführt werden oder muss von einem Feldspieler
    dem TW zum Abschlag oder Abwurf zugespielt
    werden."


    Das heißt, das direkte Abschlagen aus der Hand ist nicht erlaubt, allerdings lässt sich dies leicht umgehen, indem ein Feldspieler dem Torwart den Ball zuspielt. Der Sinn dieser Regelung ist natürlich zweifelhaft, deshalb wird sich wohl keiner beschweren, wenn du die Abstöße direkt aus der Hand ausführen lässt.
    Korrekt ist das aber nicht.

    In Hamburg steht in den Sonderbestimmungen nichts darüber, d.h. die Regeln sind nciht abgeändert, also ist fliegender Wechsel nicht erlaubt. Dennoch ist er in den unteren Jugenden wohl weit verbreitet und stellt auch nicht wirklich ein Problem dar.

    Wenn du es aber korrekt machen willst, dann erlaubst du die Wechsel nur in Spielunterbrechungen. Am besten weist du die Trainer vor dem Spiel auch nochmal daraufhin.

    In Hamburg:
    D-,E-Jugend: 9,15m
    F-,G-Jugend: 5m
    siehe SR-Anweisungen


    Die 9,15m bei der E-Jugend sind aber nach meiner Erfahrung nicht sehr bekannt (weder bei Schiedsrichtern noch bei Spielern/Betreuern). Ich muss gestehen, dies auch lange falsch gemacht zu haben. Gerade beim Anstoß stehen die Spieler meist erstmal nur 2m entfernt, ist ja normalerweise auch kein Anstoßkreis eingezeichnet. Und bei Freistößen in Strafraumnähe steht die Mauer bei 12m-Strafräumen schon sehr tornah.


    Nichtsdestotrotz, wenn du korrekt sein willst, sind es 9,15m.

    Spätestens seit dieser Saison werden Gagelmann und Perl vom DFB "wie FIFA-SR" behandelt. Wenn es nicht die Altersgrenze für die Aufnahme auf die FIFA-Liste gäbe, wären die beiden wohl schon darauf. Man sieht dies sowohl an der Anzahl(mehr als Aytekin, Sippel, Rafati) als auch an der Qualität der Spiele (z.B. Bayern-Schalke, Leverkusen-Dortmund, HSV-St.Pauli), die von den beiden geleitet wurden.
    Insofern ist die Ansetzung für die Relegation nur ein weiteres Indiz für das sehr hohe Ansehen der beiden beim DFB.

    Falls es nicht ganz klar war: Ich meinte, dass der Spieler den Schiedsrichter mit dem Fuß und nicht mit dem Ball trifft.


    Die Frage, die sich mir halt stellte, war, ob es eine Art gefährliches oder rücksichtsloses Spiel gegenüber dem SR gibt.
    Falls nicht, hieße das ja, dass die Spieler bei ihren Handlungen keine Rücksicht auf den SR nehmen müssen, d.h. ihn gegebenenfalls umrennen dürfen oder schießen, wenn zwischen eigenem Fuß und dem Ball noch ein Schiri-Bein steht.

    Folgende Situation:
    Der Schiedsrichter befindet sich viel zu nah am Spielgeschehen. Ein Spieler spielt den Ball mit dem Fuß in einer solchen Höhe, dass er in der gleichen Bewegung den SR am Oberkörper trifft. Ein Gegenspieler befindet sich nicht in umittelbarer Nähre.


    Wie ist zu entscheiden?

    Die Ausgabe 6/2010 existiert nicht, siehe Ausgabe 5/2010 auf der letzten Seite:


    "Anmerkung der Redaktion: Die Ausgabe 6/2010 wird nicht etwa eingespart oder „vergessen“, sondern umbenannt in 1/2011 (Januar/Februar) und erscheint Mitte Dezember. Wir tragen damit der großen Zeitspanne Rechnung, innerhalb der die einzelnen Ausgaben die Leser erreichen und vermeiden den Eindruck, dass Sie eine „alte“ Ausgabe erhalten, auch wenn Ihr Lehrabend lange nach dem Erscheinungsdatum liegt."

    Ich bin gerade auf diese Kolumne vom ehemaligen FIFA-SR Graham Poll gestoßen.
    Meiner Meinung nach sehr interessante Einblicke in die Welt der Spitzen-SR. Dort scheinen regelmäßig Kommentare von ihm zum Fußballgeschehen zu erscheinen.

    Das Rückspiel des Clasicos darf ein anderer Top-Schiedsrichter leiten, den ich aber eigentlich im Finale erwartet hätte:
    Die komplette Ansetzung (auf Nederlands):


    Referee : Frank De Bleeckere
    Assistenten : Walter Vromans & Mark Simons (die de gekwetste Peter Hermans vervangt)
    Vierde official : Serge Gumienny
    Vijfde & Zesde scheidsrechter : Luc Wouters & Peter Vervecken


    Quelle: www.frankdebleeckere.com