Beiträge von Nr.23

    Für mich wäre vor allem die Voraussetzung, dass die sonstigen Einschränkungen in meinem Leben weitestgehend aufgehoben sind. Also dass soziale Kontakte wieder im normalen Maße (vielleicht noch ohne Großveranstaltungen) möglich sind (z.B. Besuch von älteren Familienmitgliedern) und das Berufsleben wieder normalisiert ist (kein Homeoffice, Dienstreisen erlaubt).

    Ich würde nämlich nicht einsehen, mich anderswo einzuschränken, um Ansteckungsrisiken zu minimieren, aber mich dann auf dem Sportplatz doch einer Gefahr auszusetzen.

    In deiner Skala also aa)+

    Die weiteren Punkte wäre insofern nur indirekt relevant, wenn sie die Einschränkungen im Alltag beeinflussen.


    Zusätzliche Bedingungen würde ich nicht fordern, aber mich natürlich daran halten, wenn diese vorgeschrieben werden.

    Dann ist aber vermutlich die Ballberührung mit der Hand erlaubt gewesen und der folgende Satz ist nicht relevant:

    "Berührt der Torhüter den Ball unerlaubterweise innerhalb des eigenen Strafraums mit der Hand/dem Arm, wird ein indirekter Freistoß, aber keine Disziplinarmaßnahme verhängt."


    Bei der Doppelberührung kommt dieser Satz allerdings zum Tragen, so dass die Regeln jetzt entsprechend angepasst wurden, um für Klarheit zu sorgen.


    (Wobei: Wenn der Ball als absichtlicher Rückpass kommt und der TW ihn absichtlich dem Gegner ins Gesicht faustet, spricht dieser Teil der Regeln weiterhin für "keine Disziplinarmaßnahme" und indirekter Freistoß...)

    Nur iFs, denn die neue Ausnahme gilt nur für Doppelberührungen.

    Ansonsten gilt weiterhin "Berührt der Torhüter den Ball unerlaubterweise innerhalb des eigenen Strafraums mit der Hand/dem Arm, wird ein indirekter Freistoß, aber keine Disziplinarmaßnahme verhängt."

    Handball ist aber ein gutes Stichwort. Dort sind die Pfosten meiner Erfahrung nach meistens eckig.

    Und beim Kleinfeld- oder Hallenfußball werden gelegentlich auch Handballtore genutzt - dadurch gibt es dann schon auch Fußballspiele mit eckigen Pfosten.

    SixthSCTF: Weil das für Feldspieler mit der Anpassung in Regel 12 ohnehin schon gilt (s.u.). Nur für den Torwart war es im vorherigen Absatz explizit ausgeschlossen.


    Zu Regel 1:

    Bisherige Regel: "Torpfosten und Querlatte müssen quadratisch, rechteckig, rund oder elliptisch und ungefährlich sein."

    Also waren eckige Pfosten bisher bereits erlaubt.

    Und ja, jetzt darf die Latte eine andere Form als die Pfosten haben.


    Zum vielversprechenden Angriff:

    Aus "ein Foulspiel begeht, um einen aussichtsreichen Angriff zu verhindern oder zu unterbinden, ..."

    wird "irgendein anderes Vergehen begeht, um einen aussichtsreichen Angriff zu verhindern oder zu unterbinden, ..."


    Erklärung:

    Ein vielversprechender Angriff kann durch ein Vergehen, das kein Foul darstellt (z.B. "illegales" zweites Spielen des Balles nach einer Spielfortsetzung), gestoppt oder behindert werden, so dass der Wortlaut nun alle derartigen Vergehen mit Ausnahme des Handspiels, das im vorhergehenden Aufzählungspunkt behandelt wird, umfasst.


    Zu Regel 14:

    Die Begründung für den Verzicht auf die GK ist, dass der Torwart sich beim vorzeitigen Verlassen der Linie nicht wirklich unsportlich sondern eher ungeschickt verhält.

    Und beim gleichzeitigen Vergehen wird argumentiert, dass z.B. ein illegales Antäuschen des Schützen den Torwart dazu bringt, die Linie vorzeitig zu verlassen. Deshalb will man in so einem Fall nur noch den Schützen bestrafen.

    Deine Anmerkung dazu bleibt natürlich valide.

    Der bisherige Text

    "Für den Torhüter gelten beim Handspiel außerhalb des eigenen Strafraums die gleichen Regeln wie für alle übrigen Spieler. Berührt der Torhüter den Ball unerlaubterweise innerhalb des eigenen Strafraums mit der Hand/dem Arm, wird ein indirekter Freistoß, aber keine Disziplinarmaßnahme verhängt."


    wird um folgendes ergänzt (eigene Übersetzung):

    "Wenn das Vergehen jedoch ist, den Ball nach einer Spielfortsetzung ein zweites Mal zu spielen (mit oder ohne Hand/Arm). bevor er einen anderen Spieler berührt, muss der Torhüter bestraft werden, wenn das Vergehen einen vielversprechenden Angriff stoppt oder einem Gegner oder der gegnerischen Mannschaft ein Tor oder eine offensichtliche Torchance vorenthält."


    Erklärung:

    Wenn ein Torhüter den Ball bei einer Spielfortsetzung absichtlich ein zweites Mal spielt (bevor er einen anderen Spieler berührt hat) und einen vielversprechenden Angriff beendet oder ein Tor oder eine offensichtliche Torchance verhindert, sollte der Torhüter verwarnt oder des Feldes verwiesen werden. Dies gilt auch dann, wenn die zweite Berührung mit der Hand/dem Arm erfolgte, da es sich bei dem Vergehen nicht um "Handspiel", sondern um ein "illegales" Zweitspiel handelt.

    Folgende Regeländerungen hat das IFAB für die nächste Saison vorgesehen:

    Wen das nicht interessiert, bevor der DFB oder sein Lehrwart ihn darüber informiert, mag den Thread gerne ignorieren. :)


    Regel 1:

    Die Torpfosten und die Querlatte können eine Kombination aus den vier Grundformen sein


    Regel 10:

    Gelbe Karten und Ermahnungen werden nicht ins "Elfmeterschießen" übertragen.


    Regel 11:

    Absichtliches Handspiel eines Abwehrspielers gilt als "absichtliches Spielen" für Abseits.


    Regel 12:

    • Ein Torhüter kann eine GK erhalten oder des Feldes verwiesen werden (RK), wenn er den Ball ein zweites Mal nach einer Spielfortsetzung (z.B. Abstoß, Freistoß usw.) "unrechtmässig" berührt, auch wenn die Berührung mit der Hand/dem Arm erfolgt
    • Jedes Vergehen (nicht nur ein Foul), das "einen vielversprechenden Angriff behindert oder stoppt", sollte zu einer GK führen.
    • Ein Spieler, der die vorgeschriebene Distanz von 4m bei einem Schiedsrichterball nicht einhält, erhält eine GK
    • Wenn der Schiedsrichter Vorteil laufen lässt oder einen "schnellen" Freistoß für ein Vergehen zulässt, das "einen vielversprechenden Angriff behindert oder gestoppt" hat, wird die GK nicht gegeben

    Regel 14:

    • Ein Vergehen des Torhüters wird nicht bestraft, wenn ein Strafstoß das Tor verfehlt oder vom Tor abprallt (ohne Berührung durch den Torwart), es sei denn, das Vergehen wirkte sich eindeutig auf den Schützen aus
    • Der Torhüter wird für den ersten Verstoß ermahnt; für jeden weiteren Verstoß wird er mit einer GK verwarnt.
    • Der Schütze wird bestraft, wenn Torhüter und Schütze genau zur gleichen Zeit gegen die Regeln verstoßen.

    Zudem eine Klarstellung:

    Wenn der Torhüter bei einem Abstoß oder Freistoß den Ball nach oben "lupft" und ein Mitspieler den Ball mit dem Kopf / der Brust zurückspielt, damit der Torhüter ihn fangen kann, wird die Ausführung wiederholt; es gibt keine Disziplinarstrafe (es sei denn, dies geschieht ständig).

    Da die Meinungslage zu 5 ja ziemlich eindeutig zu sein scheint, liege ich dort wahrscheinlich einfach falsch.

    Wobei Beleidigungen ja auch immer eine Sache der subjektiven Wahrnehmung sind.

    Ich würde mich z.B. durch ein "Verpiss dich" mehr angegriffen/beleidigt fühlen, als durch ein "Bist du schwul?"


    Und warum "Halt den Mund" schlimmer als "Verpiss dich" sein soll, erschließt sich mir auch noch nicht.

    Ebenso warum die ohne Interpretation eindeutigste Beleidigung "Du Fettsack" von manchen als nicht so schlimm angesehen wird.

    Ich sehe bei 5 keine Beleidigung.

    Für mich ist das analog dazu, dass eine weibliche Spielerin den männlichen SR fragt "Stehst du auf mich, oder warum laberst du mich voll?" Oder wenn ein männlicher Spieler den männlichen SR fragt "Bist du eine Frau, oder warum laberst du mich voll?"

    Beides für mich klar keine Beleidigung.

    Anders wäre es z.B. bei "Du Schwuchtel".


    Aber es bleibt natürlich Interpretation des SRs. Wenn er es als anstößig oder schmähend bewertet, ist es nicht ganz abwegig.

    Diskriminierung kommt in Frage, wenn man es als allgemeines "Schwule labern einen voll" interpretiert und "jemanden volllabern" als so negative Eigenschaft ansieht, dass man die Aussage als Herabwürdigung dieser Gruppe auslegt.

    Wiederum ein Beispiel dazu: In "Bist du schwul oder warum bist du so freundlich zu mir?" würde ich keine Diskriminierung sehen.

    Aber ich verstehe den kicker-Artikel so, dass bisher Verträge grundsätzlich nur bis zum 30.6. abgeschlossen werden dürfen. Insofern vermute ich eher, dass dieses Datum in allen Verträgen als explizites Enddatum gewählt wurde.


    Ich sehe es auch weniger problematisch, denn ich denke, die meisten Spieler mit auslaufenden Verträgen werden bereit sein, noch bis zum neuen Saisonende weiter für ihren alten Verein zu spielen. Natürlich dann mit einem entsprechenden Vertrag für diesen Zeitraum. Wenn sich ein Spieler weigert, kann man auf ihn wahrscheinlich ohnehin verzichten...

    Ich könnte mir sogar eher vorstellen, dass es Spieler mit auslaufenden Verträgen gibt, auf die die Verein in der zusätzlichen Zeit gern verzichten (um Gehalt zu sparen und weil der Spieler sportlich nicht wichtig genug ist). Diese stehen dann womöglich 1-2 Monate ohne Vertrag da, wenn sie bisher noch keinen Vertrag für nächste Saison abgeschlossen haben.


    Also am Beispiel Nübel drei Optionen:

    1) er möchte nicht mehr für Schalke spielen - dann wechselt er zum 1.7. zu Bayern, darf aber nach meinem Verständnis erst in der nächsten Saison eingesetzt werden

    2) Schalke möchte sein Gehalt einsparen und verzichtet ab dem 1.7. auf ihn - dann passiert dasselbe

    3) Nübel und Schalke einigen sich auf einen Vertrag für die restliche Zeit (noch unklar, ob Bayern auch zustimmen muss). Der Vertrag bei Bayern ruht dann bis Saisonende 19/20.


    Also so erscheint es mir zumindest am logischsten, ganz sicher bin ich mir nicht, ob es wirklich so ablaufen wird.

    Es gibt dazu auch Neuigkeiten vom DFB, die man hier und hier lesen kann.


    Folgende Punkte werden u.a. genannt:

    - Landesverbände dürfen abweichende Regelungen zur Saisonwertung treffen

    - Insolvenzanträge führen nicht zu Punktabzügen

    - die Saison darf über den 30.6. hinaus fortgeführt werden; die folgende Saison darf entsprechend später starten; es muss keine Sommerpause geben

    - bei einer Verlängerung der Saison verlängert sich auch die Spielerlaubnis (wo sie sonst erloschen wäre)

    - die Wechselperioden können verändert werden, falls die FIFA dies ermöglicht; Meldefristen können verändert werden

    - Verträge können über den 30.6. hinaus verlängert werden (falls die Saison verlängert wird); Falls bereits ein Wechsel feststeht, kann dieser de facto entsprechend verzögert werden (über die Spielerlaubnis)

    - Junioren bleiben in ihrer Altersklasse, wenn die Saison über den 30.6. verlängert wird

    1: Ohne weiteren Kontext (nicht vorher auffällig, kein aggressives Verhalten,...) Ermahnung, sonst Gelb

    2: Gelb

    3: Weghören; wenn nicht möglich: Rot (alles dazwischen lässt sich schwer begründen)

    4: Gelb

    5: Gelb

    6: Ohne weiteren Kontext (nicht vorher auffällig, kein aggressives Verhalten,...) Ermahnung, sonst Gelb

    7: Gelb

    8: Ohne weiteren Kontext (nicht vorher auffällig, kein aggressives Verhalten,...) Ermahnung, sonst Gelb


    Oft wird es aber eine situationsabhängige Entscheidung sein, abhängig davon, wie sehr man sich angegriffen fühlt, wie sehr die eigene Autorität gefestigt oder gefährdet ist, wie die Atmosphäre auf dem Platz ist etc.

    Rummenigge schlägt vor, die Saison 19/20 ggfs. bis in den Herbst zu verlängern und die Saison 20/21 entsprechend später zu beginnen.

    Wie schon in Post #2 ausgeführt, halte ich das ebenfalls für die fairste Option.


    Zu den Schiedsrichtern: Meiner Meinung nach ist das wenig problematisch: Die jeweiligen Ausschüsse sollten entscheiden dürfen, ob sie anhand der Spiele in der abgelaufenen Saison schon genügend sicher sind, ob ein Schiedsrichter auf- bzw. absteigen sollte. Wenn ja, werden die entsprechenden Änderungen durchgeführt. Wenn nein, muss man eben abwarten und die Sache im nächsten Jahr (oder evtl. außerplanmäßig im Winter) entscheiden.

    Ich verstehe noch nicht so ganz, warum der 30. Juni das ganz große Problem darstellt (sowohl im Amateur- als auch im Profibereich) und als Hindernis feststehen muss.

    Klar, es gibt dann die entsprechenden Wechsel bzw. auslaufenden Verträge, was nicht ideal ist.

    Wobei man die entsprechenden Wechselfenster ja vielleicht sogar noch verschieben könnte, also z.B. festlegen, dass Vereinswechsel (und der Wechsel der Altersklassen im Jugendbereich) erst ab einem späteren Zeitpunkt erlaubt werden.


    Und auch sonst ist das im Wesentlichen für alle gleich und somit eine faire Lösung. Jede Mannschaft braucht ja ohnehin auch in der nächsten Saison Spieler.


    Die Sommerpause würde dann natürlich wegfallen, aber dafür hatten wir ja eine lange Corona-Pause. Und falls es wirklich bis in den Herbst hinein dauert, bis die Saison beendet werden kann, müsste man halt ggfs. die Saison 20/21 kürzen (durch entsprechende Staffeleinteilungen oder evtl. nur eine einzelne Jeder-gegen-Jeden-Runde). Das wäre dann aber fairer als eine Abänderung der laufenden Saison, weil man zu Saisonbeginn alles festlegen könnte.


    Trotz der sicherlich existierenden Nachteile finde ich diese Lösung (19/20 so lange ziehen, wie es eben braucht) besser als die drei Varianten von Manfred.

    Klar muss man das in dem Fall auf das ganze Team erweitern, also:

    "Eigentlich ist es für mich und alle Mitglieder meines Teams kein Problem, jetzt weiterzumachen, aber aus Prinzip breche ich bei jedem tätlichen Angriff gegen mich oder mein Team ab"


    Also muss der SR hier mit berücksichtigen, wie es dem SRA mit der Situation ergeht. Am einfachsten sollte es sein, ihn direkt danach zu fragen. Wenn der SRA es nicht für zumutbar hält, sollte der SR es ihm natürlich auch nicht aufzwingen. Wenn der SRA aber kein Problem mit der Fortsetzung des Spiels sieht, kann es im Normalfall auch weitergehen (außer der SR ist überzeugt, dass der SRA es nicht so gut verkraftet, wie er behauptet.)


    Ich finde aber nicht, dass das viel an der Gesamtsituation und der Aussage in meinem vorigen Post ändert.

    Naja, aber das Entscheidende ist immer noch die Zumutbarkeit. Und die wird sicherlich indviduell unterschiedlich ausfallen: Es gibt SR, die sich auch nach einem leichten Angriff nicht in der Lage sehen, das Spiel fortzusetzen. Dort ist ein Abbruch dann gerechtfertigt.

    Wenn ein SR aber denkt: "Eigentlich ist es für mich kein Problem, jetzt weiterzumachen, aber aus Prinzip breche ich bei jedem tätlichen Angriff gegen mich ab" ist es schon fraglicher, ob ein Abbruch dann die korrekte Entscheidung ist.


    Der Rest ist eben nicht Sache des Sportgerichtes sondern gehört vor ein Strafgericht, damit endlich mal verstanden wird, das der Fussballplatz kein rechtsfreier Raum ist.

    Ich bin mir nicht so sicher, ob es "im Alltag" strafrechtlich verfolgt werden würde, wenn eine Person einer anderen einen Gegenstand aus der Hand schlägt, wenn es dadurch weder zu einem Personen- noch Sachschaden kommt.

    Ich sehe es im Wesentlichen genauso.


    Über die Gelbe Karte könnte man aber vielleicht diskutieren, denn es nicht klar, ob der TW das Spielfeld absichtlich verlassen hat, wenn kein Mitglied des SR-Teams es gesehen hat. Theoretisch könnte er ja auch ohnmächtig umgefallen sein oder von einer Drittperson dort hingetragen worden sein...

    Insofern finde ich mit der expliziten Maßgabe, nicht zu interpretieren, auch "keine persönliche Strafe" zumindest eine plausible Lösung.


    Damit sind wir auch schon bei Frage 3:

    Es müssen alle möglichen Erklärungen dafür, dass der Torwart dort liegt, bedacht werden (Verletzung, Fremdeinwirkung, unsportliches Verhalten)

    Und wenn man spitzfindig sein will: Beim Verhalten des Verteidigers könnte man auch kurz über Gelb wegen Reklamieren (hebt die Hand) und/oder unsportlichem/respektlosem Verhalten (trabt lässig hinterher) nachdenken.

    Desweiteren käme die Fortsetzung mit SR-Ball in Betracht, weil der SRA eine fehlende Wahrnehmung hatte, auf der er seine Entscheidung basiert hat.

    Vielleicht noch ein Ausrüstungsmangel, weil der TW nicht gut genug erkennbar ist...


    Also die Punkte sind natürlich unzutreffend, aber danach war ja auch gefragt.

    Wenn man sich Videos dazu anschaut, sieht man aber auch, warum der SR fast keine andere Wahl hatte (außer vielleicht Spielabbruch). Zuerst wurden die beiden Auslöser und dazu noch je einer pro Team bestraft, die unauslegbare Tätlichkeiten begangen hatte (vermutlich auch von den Assistenten gemeldet). Nach den ersten vier Feldverweisen ging es aber hemmungslos weiter, eher noch intensiver als vorher. Somit musste der SR wohl danach mindestens genauso streng bestrafen, um glaubwürdig zu bleiben. Kandidaten für Rote Karten gab es ja genug - zumal es sicherlich auch nicht ohne Beleidigungen abgelaufen ist. Übrigens gab es dann noch 15 Minuten Nachspielzeit bei einem Spielstand von 0:0 in einem Gruppenspiel - macht auch nicht jeder...


    Rekord in der Copa Libertadores ist übrigens dieses Spiel, aber das von dieser Woche ist laut weltfussball.de auf Platz 2.


    P.S: In den nächsten Wochen dürfte in diesem Thread auch nicht so viel passieren...